Musikpsychologie

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noble.coco
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Hi alle zusammen!!

Nachdem ich viele Beiträge über Musikpsychologie gelesen habe, weiß ich trotzdem nicht, was diese Musikpsychologie beinhaltet. Auf jeden Fall hat es mit Emotionen, Wirkung, Wahrnehmung zu tun.
Darunter kann ich mir trotzdem nicht sehr viel vorstellen.
Könntet ihr mir einen kleinen Überblick geben, damit ich es besser verstehe?
Ich arbeite gerade über dieses Thema.

Danke an euch :)
 
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... weiß ich trotzdem nicht, was diese Musikpsychologie beinhaltet. ...
Könntet ihr mir einen kleinen Überblick geben, damit ich es besser verstehe?

Mit diesen Antworten nähert man sich dem Gegenstand:

Musikpsychologie ist die Wissenschaft des auf Musik bezogenen Erlebens und Verhaltens.
(Hier wir die Analogie zur Psychologie betont.)

Musikpsychologie ist die Wissenschaft von den das musikalische Erleben und Verhalten steuernden Funktionen des Gehirns.
(Hier wird der neurowissenschaftliche Aspekt betont.)

Da sollte man sich natürlich Gedanken darüber machen, was im einzelnen unter "Erleben", "Verhalten" und "Musik" genau zu verstehen ist.

Diese Definition ist auch nicht schlecht:

Musikpsychologie ist eine Kennzeichnung desjenigen thematisch definierten Teils der Psychologie bzw. der Systematischen Musikwissenschaft, der sich mit allen psychologischen Fragestellungen des Musikhörens und des musikalischen Handelns befasst.
(Hier wird die Einordnung in andere Wissenschaftsbereiche berücksichtigt.)

Der Artikel in Wikipedia greift drei wichtige Teilbereiche heraus:

- Geschichte (der Musikpsychologie)
- Musikwahrnehmung
- Tests zur musikalischen Begabung

Wer umfassend in die Thematik einsteigen möchte, kann dies mit den folgenden zwei enzyklopädischen Werken aus dem "Hogrefe Verlag" tun, denen auch sinngemäß die o.g. Definitionen entnommen sind:

Thomas Stoffer und Rolf Oerter (Hrg.) Allgemeine Musikpsychologie (2005, 1003 Seiten)
aus dem Verlagstext: "... es stehen die theoretischen und empirischen Grundlagen im Mittelpunkt, die es gestatten, die zum Hören und Verstehen sowie zur Produktion von Musik notwendigen kognitiven und emotionalen Prozesse zu erklären."

Thomas Stoffer und Rolf Oerter (Hrg.) Spezielle Musikpsychologie (2005, 750 Seiten)
aus dem Verlagstext: "... werden entwicklungs- und sozialpsychologische, differenzielle und angewandte ...Aspekte behandelt. ...musikalische Leistungen in der frühen Kindheit. ...musikalische Begabung ... Musikpädagogik und -didaktik."

Erkenntnisse der Musikpsychologie werden z.B. in der musikalischen Erziehung, in der Therapie und in der Musik der Werbung genutzt.

Viele Grüße

Klaus
 
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe viele Berichte gelesen. Zum Beispiel hat Musikpsychologie auch etwas mit der Wirkung zu tun gäh? Also eines der Wirkungen ist auch Trance, Ich habe gelesen, dass Trance eine Art Schlaf und Wachheit. Leider sind die Forschungen noch nicht so weit, um explizite Aussagen treffen zu können. Also diesen Teil finde ich sehr interessant.
 
Ich kann dir auch das "Neue Handbuch Musikpsychologie" wärmstens empfehlen, mit 20€ ein stinkbilliges Wissenschaftsbuch (und dazu noch ein richtiger Schinken), leichtverständlich geschrieben und allumfassend. Gut um sich einen Überblick über das weite Themengebiet der Musikpsychologie zu schaffen.
 
Oh danke. Ja ich hab mir jetzt das Buch besorgt. Also das Buch ist wirklich sehr informativ. Aber inwiefern kann Musik ein Bestandteil unserers Lebens sein? Ich frag mich, wie mächtig Musik sein mag. :confused:
 
Aber inwiefern kann Musik ein Bestandteil unserers Lebens sein? Ich frag mich, wie mächtig Musik sein mag. :confused:

Das ist eine philosphische und sehr grundsätzliche Frage. Kommt das in dem erwähnten Buch vorher und beziehst du dich darauf? Wenn ja, in welchem Zusammenhang wird dort Musik als Bestandteil des Lebens erwähnt?

Daß Musik grundsätzlich - auch unabhängig von musikpsychologischer Literatur - ein Bestandteil des täglichen Lebens ist, dürfte ja eine Binsenweisheit sein. Vermutlich ist es so gut wie unmöglich, einen Tag zu verbringen, ohne freiwillig oder unfreiwillig Musik zu hören. Aber aus der Allgegenwart von Musik folgt nicht unbedingt Macht, wie dein zweiter Satz assoziiert. Musik kann mächtig sein, aber mächtiger sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und die sozialen Strukturen, die sich in Musik niederschlagen, die sich ebenso aber auch in Musik ausdrücken und die sich Musik aktiv zu nutze machen.

Um Musik und Macht miteinander zu diskutieren, müßte das Themenfeld eingegrenzt werden, insbesondere, ob staatliche oder Konsum-Macht gemeint ist.

Harald
 
Nein ich beziehe damit nicht auf irgendein Buch. Ich habe nur letztens etwas über Musik im Internet geschaut und habe nur etwas gefunden, dass Musik manipulativ wirken kann. deswegen kam ich auf die Frage wie mächtig Musik sein kann,
Ich denke, dass hier eher die Konsum-Macht angesprochen ist.
 

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