
Nordwolf
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Ich hab für dieses Thema nen recht guten TV-Beitrag gefunden:
http://video.google.de/videoplay?docid=6553428910896983741&ei=8qrhSZ-aJ4va2gLtsKi9CQ&q=musik
Darüber, dass ich als Rechtshänder meine linke Hand für den filigranen Teil des Musizierens verwende, hab ich mir noch garkeine Gedanken gemacht, mir ist das noch nichtmal aufgefallen.^^
Das ist aber beim Aufnehmen dasselbe.^^
Dies kommt, weil man sich selbst unter Druck setzt.
Sofern man sich die Freiheit lässt, alles werden zu lassen wie es wird, ist es einfacher alles perfekt zu spielen, als wenn man sich ins Studio setzt und sich sagt: "So, höchstens 3 Anläufe", und dann werdens doch 15.^^
Oder das Publikum, vor dem man sich ja nicht blamieren will.....
Das meint irgendwie dasselbe, nur ausführlicher.^^
Naja, eingeübt sollte ein Stück ja schon sein, bevor man Live auftritt.
Deshalb tendiere ich zu deinem 2. Vorschlag.
Wenn man allerdings Anfänger ist, dann sollte man mit dem Vorsatz "Ich lasse nun das Beste passieren, was passieren kann" auf die Bühne gehen, nicht unter Druck setzen, sondern gelassen die Bühne betreten und gelassen anfangen....
Hilft auch bei Vorstellungsgesprächen.
Achja, und wichtig: "alle sind deine Freunde", da sitzt keine Jury.^^
Und was ich auch noch erwähnen möchte an dieser Stelle ist die Suggestion.
Wünsche, Ziele, Vorhaben immer positiv! formulieren.
Unser Unterbewusstsein kennt die Worte "nicht", "kein" etc. nicht, es weiss nichts damit anzufangen.
Deshalb bringt es auch nichts "gegen den Krieg" zu demonstrieren, denn man suggeriert "Krieg", wichtig ist "für den Frieden" zu demonstrieren.
Bezogen auf das Auftreten vor dem Publikum etc. heisst das Ziel "Ich werde heute perfekt spielen", und nicht "Ich mache heute keine Fehler"---->das Unterbewusstsein versteht "Ich mache heute Fehler".
Einfach mal ausprobieren.
Gruß
Nordwolf
http://video.google.de/videoplay?docid=6553428910896983741&ei=8qrhSZ-aJ4va2gLtsKi9CQ&q=musik
Darüber, dass ich als Rechtshänder meine linke Hand für den filigranen Teil des Musizierens verwende, hab ich mir noch garkeine Gedanken gemacht, mir ist das noch nichtmal aufgefallen.^^
Jeder hat es wahrscheinlich schon einmal erlebt: Spielt man allein im stillen Kämmerlein für sich, da klappt beim Spielen fast alles. Gesellt sich aber auch nur ein kleines Publikum hinzu, leistet man sich plötzlich einen Schnitzer nach dem anderen.
Das ist aber beim Aufnehmen dasselbe.^^
Dies kommt, weil man sich selbst unter Druck setzt.
Sofern man sich die Freiheit lässt, alles werden zu lassen wie es wird, ist es einfacher alles perfekt zu spielen, als wenn man sich ins Studio setzt und sich sagt: "So, höchstens 3 Anläufe", und dann werdens doch 15.^^
Oder das Publikum, vor dem man sich ja nicht blamieren will.....
Psychologisch kann man dies u. a. erklären, indem man davon ausgeht, das zum Spielen mentale Kapazität (im Sinne von processing power) benötigt wird. Ist man allein, kann man die gesamte mentale Kapazität in den Dienst des Spielens stellen und die Abläufe klappen. Ist jedoch Publikum vorhanden kommt regelmäßig der Prozess der Selbstaufmerksamkeit ins Spiel, so dass sich die Brain-Gesamtkapazität nun aufteilen muss auf den Prozess des Spielens und den Prozess der Selbstaufmerksamkeit. Mit Selbstaufmerksamkeit ist gemeint, dass man sich plötzlich selbst - quasi wie von außen betrachtet - in der Situation wahrnimmt und insbesondere das eigene Spiel mit selbstgestellten Gütemaßstäben vergleicht. Dieser Prozess der Selbstaufmerksamkeit beansprucht unglücklicherweise erheblich mentale Kapazität, so dass für das eigentliche Spielen nunmehr viel weniger Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Folge davon sind vermehrte Fehler. Hier kann es nun Rückkopplungseffekte geben: Bemerkt man die Vielzahl der Fehler, wird man nur noch stärker auf sich selbst aufmerksam und entzieht damit weitere processing power dem eigentlichen Spiel, was wiederum zu nochmehr Fehlern führt.
Das meint irgendwie dasselbe, nur ausführlicher.^^
1. Man kann entweder dafür sorgen, dass das Spielen weniger Kapazität in Anspruch nimmt, so dass selbst bei eintretenden Störprozessen, wie der Selbstaufmerksamkeit, noch genügend processing power vorhanden ist. Konkret heißt das also Abläufe intensiv zu üben und dadurch hochgradig zu automatisieren. Der Abruf automatisierter Abläufe kostet kaum noch Kapazität.
Naja, eingeübt sollte ein Stück ja schon sein, bevor man Live auftritt.

Deshalb tendiere ich zu deinem 2. Vorschlag.
Wenn man allerdings Anfänger ist, dann sollte man mit dem Vorsatz "Ich lasse nun das Beste passieren, was passieren kann" auf die Bühne gehen, nicht unter Druck setzen, sondern gelassen die Bühne betreten und gelassen anfangen....
Hilft auch bei Vorstellungsgesprächen.
Achja, und wichtig: "alle sind deine Freunde", da sitzt keine Jury.^^
Und was ich auch noch erwähnen möchte an dieser Stelle ist die Suggestion.
Wünsche, Ziele, Vorhaben immer positiv! formulieren.
Unser Unterbewusstsein kennt die Worte "nicht", "kein" etc. nicht, es weiss nichts damit anzufangen.
Deshalb bringt es auch nichts "gegen den Krieg" zu demonstrieren, denn man suggeriert "Krieg", wichtig ist "für den Frieden" zu demonstrieren.
Bezogen auf das Auftreten vor dem Publikum etc. heisst das Ziel "Ich werde heute perfekt spielen", und nicht "Ich mache heute keine Fehler"---->das Unterbewusstsein versteht "Ich mache heute Fehler".
Einfach mal ausprobieren.
Gruß
Nordwolf