Jein.
Kleinstteile (Stöcke zb.) bis zu nem bestimmten Betrag dürfen verkauft werden. Da bekommst Du ne Quittung, die Du evtl beim Verlassen der Hallen vorzeigen musst. So war es jedenfalls in den vergangenen Jahren. Irgendjemand hat mal gesagt, Problem ist zum einen die Umsatzsteuer, die normalerweise abgeführt werden müsste und natürlich die hiesigen Musikgeschäfte, die dann kein Geschäft mehr machen könnten, wenn jder seinen Kram auf der MuMe kauft.
Bei den großen Firmen (Pearl/DW/Sonor/Tama/Yamaha/usw.) werden oft ganze Stände an größere Musikhäuser verkauft, die dann die Sets etwas günstiger verkaufen.
Das interessante an der MuMe sind eh weinger die Stände, (bunte Sets kann ich mir auch im Katalog ansehen und testen darfst Du eh nur selten) als die Clinics/Workshops/Vorführungen von diversen Profis. Da wird einem erst mal der Kopf zurechtgerückt was die eigenen Fähigkeiten angeht. Auch deswegen interssant, weil hier oft die einzelnen Helden direkt nacheinander zu sehen sind und man so wirklich mal die Fähigkeiten der einzelnen Leute vergleiche kann.
Neben einem Terry Bozzio wirken übrigens die meisten anderen wie plumpe Haudraufwieaufkalteisen- Trommler, egal, ob man seine Musik mag oder nicht.
Auch immer sehenswert ist natürlich der normalerweise immer anwesende (wie lange noch?) Jim Chapin. Ein unglaublich netter Mensch, mit unendlich vielen Anekdoten, immer bereit zu einem Schwätzchen oder auch mal ner kurzen Lehrstunde in Sachen Stockhaltung, Möller und Rudiments.
Wenn Du eine alten Mann, übersäht mit Altersflecken, nem Paar Stöcken und nem Pad siehst, frag Ihn (auf Englisch) wie es Ihm geht und ob ihm die diesjährige Musikmesse. Wenn Du Glück hast, sitzt Du 5 Minuten später neben ihm an irgend einem Stand und staunst über diesen unvergleichlichen Menschen.
Edit: ich glaub ich muss mal zum Beyerdynamikstand .....
Grüße
Bob