Musikerausbildung?

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Isabellas
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Hallo ihr lieben Musikerfreunde,
derzeit stehe ich vor einer wichtigen Entscheidung, die mir sehr wichtig ist... welchen Beruf oder besser welche Richtung liegt mir am meisten. Habe 2008 mein Abitur abgeschlossen, bin erst einmal für 3 Monate nach Namibia und weiß ganz sicher, dass es ein kreativer Beruf sein muss! Also seit nun 8 Jahren spiele ich Querflöte, nahm 7 Jahr an einer Musikschule klassischen Unterricht und merke, dass ich dieser Beschäftigung jeden Tag nachgehen könnte und ich mir gut vorstellen kann beruflich diese Richtung einzuschlagen. Nun wäre da ein kleines Problemchen... Theroriekenntnisse sind bei mir sehr dünn ausgeprägt, spiele viel lieber nach dem Gefühl und fühl mich deshalb unsicher und nicht mutig genug, mich für eine klassische Ausbildung (möglicherweise in Dinkelbühler..?) anzumelden. Wenn ich den Eignungstest sehe, wird mir bei einigen Dingen ganz schlecht...Aber mein Traum, Musik zu machen, "schreckt mich ab" bei Fotografen (->Alternativmöglichkeit) nach einer Ausbildungstelle zu suchen. Ganz einfach, weil das wahrscheinlich nicht das richtige wäre. Spiele auch seit ca. 4 Jahren in einer langsam voranschreiteneden Band..hatten auch schon einige Live-Auftritte, spiele dabei selbstkreierte Melodien. Was würdet ihr mir raten zu tun...sich weiter Infos raus zu suchen? Sich möglicherweise bewerben und Theroriekenntisse verbessern?
Ich würd mich freuen, von jemandem Tips zu bekommen, der möglicherweise eine (klassisch oder Rock/Pop) musikalsiche Ausbildung absolviert hat. Ein Studium wäre, so glaube, ich ein wenig zu hoch für mich.

Viele Dank,
freu mich über jede noch so kleine Bemerkung...
LG ;)
 
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Oder kann mir jemand sagen, ob man am Leopold Mozart Institiut für den Bachelor of Music (8 Sem) bei der Eignungsprüfung zwei Instrumente spielen muss, oder reicht eins?
 
Hallo,

erst einmal Willkomen hier im Forum. Ich hoffe, dass wir dir weiterhelfen können, auch wenn wahrscheinlich jetzt zur Zeit die meisten schon schlafen ;)
Ich kenne die Aufnahmebedingungen an dieser von dir genannten Schule nicht, weiß aber, dass in den meisten Fällen ein zweites Instrument verlangt wird. Aber wenn du diesen Wunsch hast, solltest du zumindest versuchen zu erfahren, was du leisten müsstest, um aufgenommen zu werden.
Oft bereiten sich die Leute auf die Aufnahmeprüfung vor, indem sie sich Rat und Stunden bei denen nehmen, die sie schon geschafft haben. Es gibt auch Musilklehrer, die sich neben dem Unterrichten von Instrumenten darauf spezialisiert haben Nachhilfe in Gehörbildung, etc. zu geben. Ohne Theorie, und da brauch man kein großer Prophet zu sein, wirst du nicht auskommen können. Aber das ist nichts, wovor man große Angst haben muss. Es ist spannend, und du wirst feststellen, dass du schon vieles weißt und anwendest, ohne es jetzt genau benennen zu können.
Ich hoffe hier kommen demnächst noch ein paar vorbei, die aus deiner Gegend sind, und die dir praktische Tipps geben können.

Ansonsten kann ich dir empfehlen die "Suchen"-Funktion zu nutzen und hier auf dem Board zu stöbern. Es gibt schon viele interessante Threads über Harmonielehre, kann man von Musik leben, etc..

Du kannst auch, wenn du einen interessanten Beitrag gefunden hast von jemanden, von dem du meinst er könne dir eventuell weiterhelfen, ihm oder ihr eine Nachricht schicken. Dann gibt es hier Leute die haben einen MOD unter ihrem Namen. (und nicht wie ich im Namen :rolleyes:)) Das sind die Moderatoren, die dir fast immer weiterhelfen können.

Also, viel Spaß!,

Paul
 
Es gibt, soweit ich weiß, nur in Bayern Berufsfachschulen für Musik, in denen Du eine 2-3 jährige Ausbildung absolvieren und anschließend bei erfolgreichem Abschluss darauf ein Hochschulstudium aufbauen kannst. Ein Studium an einer Berufsfachschule ist sogar - nach bestandener Aufnahmeprüfung allerdings - mit einem Hauptschulabschluss möglich.

Studienvoraussetzungen, Ausbildungsgänge und Aufbaustudium kannst Du bei den einzelnen Standorten hier erfahren:

http://www.berufsfachschule-fuer-musik.info/

Und weil Du Dinkelsbühl angesprochen hast:

http://www.berufsfachschule-fuer-musik.de/aufnahmevoraussetzungen.php


Beste Grüße
Effjott
 
Theroriekenntnisse sind bei mir sehr dünn ausgeprägt, spiele viel lieber nach dem Gefühl und fühl mich deshalb unsicher und nicht mutig genug, mich für eine klassische Ausbildung (möglicherweise in Dinkelbühler..?) anzumelden. Wenn ich den Eignungstest sehe, wird mir bei einigen Dingen ganz schlecht...
vielleicht (wenn das geld da ist) einmal klavierstunden nehmen. da lernt man die theorie nebenbei (wenn der lehrer das geschickt macht).
viele (die meisten?) hochschulen haben sogar klavier als pflicht. auch wenn es keine aufnahmebedingung ist muss man sich also oft mit dem instrument anfreunden - es wird manchmal eben als "allgemeinbildung" angesehen ein wenig das klavier zu verstehen und praxis darauf zu haben.

ich würde dir auch raten dich mal an den studienberater einer hochschule in deiner nähe zu wenden und zu fragen ob du mal gehört werden kannst. bei uns kann man als intressierter jederzeit mal eben vorspielen und wird dann eingeschätzt:
"also arbeiten sie noch an ihrer dynamik und an ihrem "swing feeling", dann können sie die prüfung gut bestehen" - sowas in der art als beispiel.
 

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