Musikding Fuzz Factory / Frage zu meiner Modifikation

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FROSTABOXA
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Tach zusammen,

vorab: ich habe von Elektronik praktisch gar keine Ahnung, mein Vater hingegen ist ein alter "Löter und Schrauber", wenn auch eher in der Computertechnik. Er baut für mich netter Weise eine leichte Modifikation des Musikding-Fuzz-Factory.

Ausgangslage/Modifikation: Für meine Idee der Fuzz-Nutzung ist es nötig, während des Gitarrespielens häufig an den Reglern des Fuzz drehen zu können. Da das Teil in der ursprünglichen Version aber ein - im Verhältnis zu seinen 5 Reglern - sehr kompaktes Bodeneffektgerät ist, bedeutet das, dass ich mich beim Spielen häufig bis zum Boden bücken muss, um die Regler bedienen zu können. Daher kam mir der Gedanke, dass es viel schicker wäre, den Fuzz so auszulegen, dass ich ein "Tischgerät" mit den 5 Reglern und der Platine habe und nur der Fußschalter in ein zweites Gehäuse ausgelagert wird, dass dann (verbunden über Klinke) auf dem Boden steht.

Ich hatte dies mit meinem Vater abgesprochen, der (vielleicht etwas vorschnell) meinte: "Kein Problem, dann bestelle einfach zwei zusätzliche 6,3er Klinkebuchsen und ein kleines Bodengehäuse zusätzlich zum Bausatz."

Beim genaueren Hinsehen ist es aber natürlich leider nicht so einfach... denn der Fuzz ist "True-Bypass" ausgelegt... daher braucht es einen 3PDT-Fußschalter mit 9 Pins/Anschlüssen, damit verschiedene Zustände/Routings beim Betätigen des Schalters gleichzeitig hervorgerufen werden können (so verstehe ich als Voll-Laie das). Nun kann man natürlich schlecht, wie ursprünglich von mir geplant, diese neun Pins am 3PDT-Schlater über ein Mono-Klinkenverbindung zwischen Tischgerät und Bodenumschalter verbinden.

Ein vergleichsweise einfache aber auch unschöne/unflexible Lösung wäre zum Beispiel, dass man eben Tisch- und Bodengehäuse über ein festes Kabel (also ohne Buchsen/Stecker) mit mind. 9 Adern direkt verbindet.
Eine weitere Lösung wäre vielleicht auch die Verwendung eines 5-Pol-DIN-Steckers, reicht aber eben nicht (wobei es für mich hier http://diy.musikding.de/content/view/13/13/ so aussieht, als wären 2 Pins gebrückt und einer ohne Anschluss, macht 6 --> schade!)

Mein Vater meint, die sauberste Lösung wäre: 3PDT-Schalter ins Bodengehäuse, Verbindung über Monoklinke zum "Tischgerät" und dort sollen dann die verschiedenen Schaltzustände von Relais hergestellt werden. Allerdings gibt es diese Relais nicht für 9V, sodass zusätzlich eine Spannungsumwandlung nötig ist (wobei das wohl das kleinste Problem ist). An der Lösung sitzt er nun schon seit ein paar Abenden und tut sich nicht leicht...

Irgendwie schwant mir, dass es doch vielleicht auch einfacher gehen müßte... habt ihr Ideen?
Vielleicht hilft es auch, wenn hier jemand einen Hinweis gibt, welche Relais wie zu verbauen sind.

Danke,
FROSTABOXA
 
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Viel zu kompliziert! Und Relais für 9V und weniger gibt es sehr wohl. Bspw. die hier: http://uk-electronic.de/onlineshop/.../1683?osCsid=5cf71986c14c5486d16a057c446ec897
Wieso schaltes du das monostabile Relais nicht einfach mit einem SPST Schalter? Du brauchst nur zwei Lugs, die entweder getrennt oder verbunden werden. Mit diesen schaltest du die Spannung am Relais an und aus, LED kannst du parallel zum Vcc vom Relais hängen. Nur mal so als kleiner Tipp. Rest müsste dein Dad jetzt aber schon hinkriegen. ;) Ein Blick ins Datenblatt sollte auch helfen: http://uk-electronic.de/PDF/Axicom2xUM9V.pdf
Ich sag dir aber schon mal eins: Mit der Lösung wirst du auch nicht glücklich werden. Relais hört man mehr oder weniger immer klicken und das bekommst du eigentlich nicht weg. Wenn du mit den Schaltknackser leben kannst, würde ich es aber mal wie oben beschrieben versuchen.
 

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