Musikanlagen Aufbau im 500m2 Festzelt

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Hallo Leute
Ich möchte mich erstmal für den ersten Titel entschuldigen.

Ich habe folgendes Problem:
Ich bin eigentlich nur ein kleiner DJ für Hochzeiten und Polterabende.
Jetzt ist jemand auf mich zugekommen, ich soll im Zelt Musik machen und einige Künstler sind auch am Start.
Es soll Pop und Disco Schlager vorwiegend gespielt werden.
Zu den Künstlern: weiß noch nicht genau, wer kommt, aber Schlager Sänger.
Das Zelt soll 15x35meter groß sein.
Die Bühne: 15x6meter
Wie kann ich mit dem vorhandenen Equipment am Besten beschallen?
4x18" Bässe von db technologies aktiv FL18
2x15" Bässe vom HK Elias System + die Tops dazu
4x12" Tops von db technologies Arena12
2x15" Tops von Electrovoice
4x12" Monitorboxen von HK

Also mir ist klar, dass die 4 Monitore auf die Bühne gehören, für den Künstler.
Ich hatte vor jeweils 2 x 18" Bässe übereinander und oben drauf eine Arena12.
Das Elias System daneben.

Jetzt zu meinen Fragen:
1. Soll ich noch 2 Topteile weiter in die Zeltmitte hängen?
2. Wie schliesse ich die Monitore richtig an, ich meine kommt aus den Monitoren nur Gesang oder auch das Playback?
3. Entscheidene Frage: Reicht das alles aus?

Bin halt total unsicher. Ich bitte Euch um Eure Mithilfe:
Vielen Dank vorab.
 
Eigenschaft
 
was für möglichkeiten hast du denn um die Tops auf höhe zu bringen?

Generell kann man natürlich auch das doppelte bis dreifache in so nen Zelt hängen.....

aber mehr Budget hats vermutlich nicht......

ich würde wohl die 4 18er als Monostack vor die Bühne packen, die 12" Tops fliegen, mit den 15" Tops ne Delayline stellen, die Elias als DJ-Monitor nehmen (wenn nicht zu laut gefordert ist) und die Monitore vorne an die Bühnenkante
 
Ok,
habe dass dem Monostrack soweit verstanden.
Das Problem, im Zelt ist es so, dass ich aus Sicherheitsgründen nicht an Tragende Konstruktionen darf. (Also Nirgendwo)
Ich habe nicht die Möglichkeit die Tops fliegen zu lassen.
Aus diesem Grund wollte ich die Oben auf die Subs stellen bzw mit Winkelbaren Stativen arbeiten.

Was ist ein DELAYLINE?

Was kommt aus den Monitoren raus? Nur Gesang oder der Gesamtpegel an Musik?
 
Wie hoch kannst du sie dann durch stacken oder auf einem Stativ bringen (im Rahmen der allgemeinen Sicherheit)?

DelayLine:
http://www.scroogle.org/cgi-bin/nbbw.cgi?Gw=delay+line&n=1&l=de

Aus den Monitoren kommt genau das raus, was und wie viel davon man am Mischpult auf den Monitor-Ausgang routet.

Ich denke, spätestens wenn's ans Abmischen von Bühnen-Acts geht (also alles was mehr ist als ein Rapper + Playback) solltest du dir erst mal zusätzliche Hilfe von jemand holen, der damit Erfahrung hat.

MfG, livebox
 
dann müssen die 12" TOPS eben auf stative, (achtung, die müssen sicher stehen, und so gesichert sein dass niemand über die Füße fliegt, das Gilt auch für die delay-LS).

auch wenn nur Sänger/MC plus Playback angesagt ist, ist es trotzdem notwendig, ein Mischpult mit Prefade-Auxwegen zu haben mit denen man den Pegel von Gesang und Playback unabhängig vom Frontmix für die Monitore einstellen kann.

Vocalmonitore und DJ-Monitor sollten auf 2 verschiedenen Auxwegen liegen.
 
auch wenn nur Sänger/MC plus Playback angesagt ist, ist es trotzdem notwendig, ein Mischpult mit Prefade-Auxwegen zu haben mit denen man den Pegel von Gesang und Playback unabhängig vom Frontmix für die Monitore einstellen kann.

Vocalmonitore und DJ-Monitor sollten auf 2 verschiedenen Auxwegen liegen.

Ich glaube das ist der "Kasus Knacktus". Hast du/habt ihr (DJ-Team) überhaupt ein live-fähiges Pult? Die meisten DJs, die ich kenne, haben nur ihre Battle-Mixer (, DJ-Mixer oder wie man sie auch immer nennen will).

Ist mit Monostack gemeint, dass die 4 Subs neben einander vor der Bühne liegen? Das wird wohl die beste Lösung sein, wenn Stative vorhanden sind.
Die 15er (Elias-)Subs bitte nicht mit den 18ern mixen; das klingt nicht ;)

Generell, für "bekannte" Acts sollte(s)t ihr/du jemanden besorgen, der Erfahrung am F.o.H. hat!


Schöne Grüße!
 
ja, das war gemeint mit Monostack....
die 4 Bässe nebeneinander in der Mitte vor die Bühne (ev. kann man sie auch etwas auseinanderziehen, aber maximal einen Meter, sonst gibts wieder störende Interferenzschneisen.....)
geht aber natürlich nur wenn man die TOps auf stative packt.......

die elias würde ich (mit Bässen) aben als DJ-Monitoring verwenden, wie Loch sagte, mit in die Front-PA stellen bringt nichts außer Problemen......
 
Je nach Breite und Stabilität der Subs und Höhe der Bühne kann man damit ja auch die Bühne "verlängern" ;)
 
Wir haben 2 Mischer, einmal ein Numark 200 DJ Mischer und einmal
ein Yamaha MG 124cx.
Ich nehme das Yamaha.
Ich hatte schon öfters das Problem, dass ich mit dem Mischer eine Art
Talk Over Funkion hatte?
Kann das jemand bestätigen?

Die Monitore werden also über die Aux Send Wege eingeschliffen. OK Noch nie gemacht bekomme ich aber bestimmt irgendwie hin.
Ein Effekt gerät von Lexicon kommt auch noch irgendwo rein. (Aber Wo)
Wird bestimmt ne lustige Veranstalltung
 
Ich rate Dir dringendst jemand fachkundigen zu Rate zu ziehen. Das wird sonst in einem mehr oder weniger großen Desaster enden.

Mal ganz abgesehen davon, ob nun Playback oder halb Playback. So einen Schlagerfuzzi würd ich nie ohne Comp im Insert aufs Mikro loslassen. Sobald du Monitoring verwendest kommst du über einen EQ im Auxsweg nicht mehr rum, ganz zu schweigen von dem in der Front. Die Delayline will auch noch sauber eingestellt werden. Das ganze ist also nicht ohne. Schau dass du dir jemand ins Boot holt, der so was schon mal gemacht hat und sich damit auskennt. Sonst hast du schnell mal eine Menschenmasse von 500m² gegen dich und einen Schlagerfuzzi...
 
Zustimmung :p
 
Hmmm
hört sich alles nicht so toll an.
Aber deshalb frage ich ja hier nach, um mir hilfe zu holen.
 
Hmmm
hört sich alles nicht so toll an.
Aber deshalb frage ich ja hier nach, um mir hilfe zu holen.

Das ist schon mal der richtige Ansatz, allerdings hilft alles theoretische Wissen dich erstmal nur bedingt weiter.
Vor Ort brauchst du jemand mit praktischem SAchverstand, der nötigen Erfahrung und Routine (und Equipment)
 
Aber deshalb frage ich ja hier nach, um mir hilfe zu holen.

Die Sache ist die: Wir könnten dir hier schnell nen Grundlagen-Crashkurs verpassen (Kabel und Stecker, Signale, Einpegeln, EQing, Signal-Routing, FoH-Mix, Aux-Mixing, Effekte und Dynamics anreißen, und noch ein paar andere essentielle Dinge).

Du ziehst dir das rein, denkst drüber nach und verstehst es.

Und dann gehst du zu der Veranstaltung - und bist hoffnungslos überfordert. Denn das schafft nicht mal Chuck Norris. Du stehst wahnsinnig unter Stress (noch vielviel mehr als sonst), noch mehr Dinge gehen schief, der Stress wird noch größer... die Acts auf der Bühne sind unzufrieden, das Publikum ist unzufrieden, du bist unzufrieden, von gutem DJ-Mixing brauchen wir an dem Abend gar nicht mehr zu sprechen. Am Ende sind alle schlecht drauf, dein Ruf ist im Ar*** und niemand will je wieder was mit dir machen.

Ich überleg mir grade ob ich was schreiben soll wie "Okay gut, ist jetzt ein bisschen übertrieben aber blablabla...". Aber das ist es nicht. Das ist das Leben.


Hier will dir niemand sagen "Du bist zu doof dafür, lass den Fachmann ran." oder so. Du bist nicht zu doof, du hast es einfach noch nicht gelernt. Und übermutig ins kalte Wasser zu springen ist im Showbusiness nicht angebracht - siehe oben.

Deshalb: Sei so gut und nimm den Rat an. Hol einen Fachmann dazu. Schau ihm über die Schulter, frag ihm Löcher in den Bauch. Hinterher wirst du fragen haben - dann ließt du dich hier durchs Forum und fragst nach, was du nicht verstehst. Dann kommt die nächste Veranstaltung, gleiches Spiel. Und so weiter - und irgendwann machst du dein erstes eigenes kleines Ding und dann wird's immer größer. Und alle lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage ;)

MfG, livebox
 
... wie poetisch.
Livebox hat wie immer Recht. Von meiner Seite hab ich noch den Tipp der Fachliteratur: "Das PA-Handbuch" oder "Mixing Workshop 2.0". Natürlich kann die Theorie die Praxis nicht ersetzen, aber mit den Büchern kannst du dir/könnte ihr euch eine gewissen Basis schaffen.

Greetz
 
Das mit dem Live-Act-Mischen ist echt so eine Sache, wenn mans noch nicht gemacht hat. Eigentlich sind die Anforderungen an Euch nicht übermäßig hoch, aber das Wissen darum wäre hier extrem von Vorteil. Wie meine Vorredner schon sagten, kann Hilfe vor Ort sehr nützlich sein.

Noch ne Sache zur Delayline:

Wenn die Kabelwege der Delayline lang werden, gibt es Verzögerungen bei der Musik - sprich, hinten kommt die Musik später aus den Boxen als an der Bühne. Wenn ich mich recht entsinne, nimmt das menschliche Gehör schon Verzögerungen von wenigen Millisekunden wahr (irgendwas bei 5 - 10 ms oder so). Die sind schnell erreicht.

Da gegegen hilft ein Controller, der diese Verzögerung wieder ausgleicht. Sollte aber von jemandem eingestellt werden, der was davon versteht. Eure Nummer klingt nicht nach Dorffest, sodass die Qualität schon eine Rolle spielen solte.

Übrigens braucht ihr für die Delay Line keine Subs, da Bässe durch ihren langwelligen Charakter sehr weit reichen.
 
Wenn die Kabelwege der Delayline lang werden, gibt es Verzögerungen bei der Musik - sprich, hinten kommt die Musik später aus den Boxen als an der Bühne.
[...]
Übrigens braucht ihr für die Delay Line keine Subs, da Bässe durch ihren langwelligen Charakter sehr weit reichen.
:confused::ugly::bang:

Gott, darüber werd ich noch wochenlang lachen! So einen (verzeihung) Bullshit hab ich seit Jahren nichtmehr gehört/gelesen! :D
 
So drastisch hätte ich es nicht formulliert, sir stony. Fakt ist, Brisco hat hier die Tatsachen verdreht: Das Signal (und damit der Schall) verzögern sich NICHT wegen der Kabelwege! Da es aber für weiter "hinten" stehendes Publikum scheiße klingt, wenn der Sound der Delayline (zeitlich) VOR dem Sound vom Frontholz zu hören ist (eben weil beide Systeme den Schall gleichzeitig abgeben), muss das Delayline-Signal (um Millisekunden) verzögert werden. Die Verzögerung in Sekunden lässt sich über das Weg-Zeit-Gesetz (s (Strecke) = v (geschwindigkeit) / t (Zeit(verzögerung))) berechnen.
Der Verzögerung lässt sich dann mit den oben genannten Delay-Controller einstellen.

Greetz
 
Stimmt schon, war drastisch ausgedrückt und ich bin versucht mich dafür zu entschuldigen, aber ich habe es nunmal auch so empfunden als ich es gelesen habe. Der User hat hier auch einige andere Themen mit, ich sage mal, nur teilweise korrekten, Antworten bereichert, und das hier war einfach der größte Frosch von allen. Quaaak! :D

Das Thema schien mir bis zu diesem Zeitpunkt ohnehin erledigt, und dann noch eine falsche Erklärung nachreichen scheint mir da ausgesprochen leichtisnnig. Schön aber dass Du es zumindest richtig geschrieben hast, allerdings wäre es für jemanden der das alles noch nicht nicht kennt sicher noch hilfreicher wenn du deine Gleichung noch nach dem gesuchten Wert auflöst, der Zeit.
cheers!
 
Na, da bin ich ja beruhig, dass Stony sich fast entschuldigen wollte. Eine richtige Antwort hat Loch ja zum Glück zu meiner unbeholfenen Aussage noch nachgereicht.

Ich behaupte auch nicht immer richtig zu liegen oder vollständig zu sein, andere User scheinen das aber von sich zu behaupten:)

Nun hab ich auch wieder was gelernt und möchte aus Interesse meinen Gedankengang berichtigen. Ist es nicht so, dass durch Laufzeiten, das Signal bei der Delay Line später ankommt - zumindest theoretisch? Aber was Loch wohl eher meint, ist die Verzögerung, die der Schall hat, wenn man den aus der Delay Line mit dem aus der PA vergleicht, oder?

Und dieser Verzögerung kann ich mit einem Controller beikommen, oder?
 

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