Musikalisches Copy + Paste in Cubase (V7 Pro)

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SingSangSung
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Hi,
ich möchte einen Song mit Klicktrack aufnehmen, der aus mehreren Parts besteht. Dabei wäre es angenehm ,bestimmte Patterns wiederverwenden zu können (im konkreten Fall geht es um Begleitpatterns auf einer Westerngitarre).
Wenn ich diese Patterns nun nach Klick einspiele, ist es oft so, dass ich mit dem Akkord schon kurz vor dem Schlag beginne, damit der vollständige Akkord auf dem Schlag erklingt. Schneide ich das nun nach Taktraster zu, so ist der (vor dem Schlag liegende) Anschlag des Akkords weg, klingt doof.

Bei Doppelklick auf den Part kann ich in Cubase nun die Grenze des Cuts verschieben sodass der Anschlag wieder hörbar wird. Wenn ich den so verlängerten Part aber irgendwo einfüge, dann wird der (eigentlich vor dem Schlag liegende) Anschlag auf die 1 gezogen, der Part kommt (für mein Empfinden) zu spät.

Gibt es eine Möglichkeit, den vor dem Schlag liegenden Teil hörbar zu machen, aber die Einfügeposition trotzdem exakt auf dem Schlag zu belassen? Ich kann natürlich das Raster ausschalten, dann ist es aber aufwändige Handarbeit.

Ferner überlappen dann Parts, wenn ich das so mache (der Part ist dann ja ganz wenig länger als z.B 4 Takte). Kann man für eine Spur einstellen, dass grundsätzlich überlappende Parts gemischt werden sollen, man also im Fall der Überlappung beides hört?

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken!

Danke für eure Hilfe!
 
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Hi

es gibt mehrere Möglichkeiten, entweder machst du dir einen Dummy Track, ich verwende dafür gerne Midispuren, und du legst dir ein Event direkt am Takt an, dann markierst du alle Elemente die du Kopieren möchtest, aber du klickst beim Kopiervorgang nicht aufs Audio Event das nicht am Takt liegt, sondern aufs Midi-Element, und kopierst es dann auf die neue Stelle via Drag/Drop

oder Variante 2, du aktivierst den relativen Raster, dann kannst du dir das mit dem Dummy Track sparen. und alle Elemente die du verschiebst, bzw mit der Maus kopierst, werden relativ an ihrer Taktposition platziert. da ich mich allerdings nicht mehr erinnere ob es diesen Relativen Raster auch in der Cubase 7 Version gibt, habe ich dir auch die DummyTrack variante geschrieben, so habe ich das früher immer gemacht.

Ferner überlappen dann Parts, wenn ich das so mache (der Part ist dann ja ganz wenig länger als z.B 4 Takte). Kann man für eine Spur einstellen, dass grundsätzlich überlappende Parts gemischt werden sollen, man also im Fall der Überlappung beides hört?
ja, das nennt man Auto-Fade, und kann man auch global einstellen, oder du machst es per Hand pro Event, dazu markierst du die beiden überlappenden Events und drückst die Taste "X" für den Crossfade
die Länge des Crossfades kannst du mit erneuter Taste X anpassen, oder mit der Maus zurechtziehen

lg
 
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Snap Points könnten in dem Zusammenhang ebenfalls interessant sein. Die verlegen den Punkt, an dem ein Sample im Grid einrastet von der Sample Grenze an einen beliebigen Punkt.

Übrigens eine Funktion, nach der alle Filmton Schaffenden zuerst suchen. Der Snap Point eine Geräusches Tür zuschlagen ist da der Slam, wenn die Tür ins Schloss fällt. Und nicht der Teil davor.
 
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Wow, Ihr seid super!

Die Möglichkeiten klingen alle plausibel, ich werde testen, welche am besten zu meinem Workflow passen, danke!
 
Man kann ganz einfach das Audio innerhalb des Events verschieben und dann mit dem normalen Raster arbeiten. Und für den anderen Punkt wie schon gesagt wurde Auto-X-Fade. Wenn man da manuell arbeiten möchte, kann man auch alle (und nicht nur jeweils zwei) Events anwählen. Die Überblenden lassen sich auch später noch individuell ändern. Bei längeren Stellen kann man dann auch mit Parts arbeiten.
 
Ich hab's jetzt erst mal so gemacht: Rasterpunkte auf Schlag gesetzt, dann das Raster ausgeschaltet und so geschnitten, wie ich es haben wollte. Dann das raster wieder eingeschaltet, die Parts wie gewünscht zusammengesetzt, und Crossfades gemacht.

Das geht super. Die Crossfades müsste ich jetzt noch feiner ausarbeiten, aber für schnell in einer halben Stunde aufgenommen und zusammengeschnitten finde ich das schon einen großen Fortschritt gegenüber meinem vorherigen Workflow.

Hier, wenn jemand möchte, das Ergebnis:
https://app.box.com/s/8bk0xwjyg5by64f79wiuucx6ox5m67mu

Das Playback ist eigentlich für jmd. anderes, ich selbst würde den Song eher etwas höher singen, denke ich (der Gesang von mir nur um zu testen, ob das Playback so funktioniert).

Die Schnitte brauchte ich, weil ich als übfauler Gitarrist das nicht in einem Take sauber hinbekomme.
 

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