Baltimore
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Nabend Leutz,
Immer wieder und wieder sehe ich vielerorts Leute die sich in Städten, Fußgängerzonen, Parks, an Seen oder in der Nähe größerer Events niederlassen um mit Ihrer musikalischen darbietung den Leuten umher eine freude zu bereiten. Ich selbst muss gestehen, habe bis zum verlust meines Kontrabasses (friede ihrer Asche) auch schon des öfteren meine freien nachmittage damit verbracht das tägliche Üben in den naheliegenden Park zu verlegen oder gar mit Freunden und Bekannten umher zu ziehen um sich gerade dort nieder zu lassen wo man gerade Lust hat, zum musizieren.
Hätte ich all das Geld gespart was ich diesen Musikern schon in den Rachen geworfen habe , könnt ich mir mit sicherheit eine paar sehr schöne Instrumente leisten , so gabs halt nur Schokolade für die Ohren, auch sehr fein und zudem Kalorienarm, was ja auch mal ganz gut tun kann, grad in der Weihnachtszeit.
Die Nachfolgenden Fragen nicht falsch verstehen... erklärung kommt weiter unten.
Nun will ich mal zum ersten eigentlichen Knackpunkt kommen, bei diesen Straßenmusikern sind ja viele Instrumente vertreten, jedoch nur sehr sehr seltenst mal ein Streichinstrument, was meint ihr woher das kommt ? Sind sich diese Leute zu fein sich bei gutem Wetter mit ihrer Geige/Bratsche/Cello/Kontrabass raus zu stellen und sich dort etwas zu präsentieren? Sind ihnen Ihre Instrumente vielleicht zu wertvoll, ist es ihnen wohl peinlich, oder hat es für sie was von Betteln wenn die Leutchen bei gefallen ein paar Euronen springen lassen was sie davon abhält *hust* oder haben sie vielleicht einfach nur einen Stock im A**** oder mag es die schüchternheit sein? Musik ist in meinen Augen eine der wunderbarsten arten sich zu begegnen. Jamsessions können viele tolle Beziehungen entstehen lassen, egal ob es die allwöchtentlichen sind, oder ganz spontane und die verrücktesten Situationen hervorrufen.
Bestes Beispiel:
Ich ging diesen Sommer, es war Anfang Mai durch einen Park in Dortmund, bei mir um die Ecke, und da saßen dort zwei Burschen die etwas auf der Gitarre klimperten und sangen, auf dem Rückweg waren sie immernoch dort, also bin ich hin mit den Worten: "Jungs, seiter noch ne Weile hier ? Ich hab zuhause n Kontrabass stehn, sagt ja und ich bin ich 10 Minuten wieder da und die Jam kann steigen." Sie haben eingewilligt und als ich dort wieder ankam war sogar schon ein Trommler mit von der Party, es war ein wundervoller Tag.
Daraus resultierte dann letztendlich ein sehr musikalischer Sommer bis Spätherbst mit Straßenmusiktouren durch halb Nrw und vielen neuen Bekanntschaften. Und viele bunte Euronen.
Ich für meinen teil kann an keinem Musiker vorbeigehen ohne zu lauschen und ggf. wenn ich ein Instrument dabei und ich Zeit habe, ich wildmusizierende Menschen ansprechen und zu einer sofortigen Jamsession einladen/ auffordern muss. Auch wenn man gerade mal jemand irgendwo sieht wärend man Musiziert, der Augenscheinlich ein Instrument dabei hat, muss er eingeladen werden....
Hier nochmal die begründung zu der Frage von eben
Ich muss sagen Leute mit nicht-Streichinstrumenten fühlen sich schon sehr angezogen wenn man da mit nem Kontrabass steht, sie kommen, fragen und machen einfach mit. Alle Streicher hingegen die man bisher angesprochen hat (und das waren verdammt viele) haben entweder nicht reagiert, oder sind mit strafenden Blicken von dannen gezogen als wollten sie einen daran erinnern das man sowas weder von sich aus macht, noch darauf eingeht. Oder darf man sich sowas als Streicher einfach nichtmehr erlauben weil man nur im Orchester spielen sollte ?
Wie verfahrt ihr mit sowas ? Selbst schon gemacht oder seit ihr eher zurückhaltende Saitenstreichler ?
Seit ihr für so etwas offen, oder steht ihr dem ganzen Skeptisch gegenüber ? Eure Meinung würde mich sehr stark interessieren.
Angenommen meine Kumpanen stehen singend mit GItarren und Bassbegleitung irgendwo und ihr würdet spontan eingeladen, was wäre eure Reaktion ?
Ich wünsche euch nu mal officiell frohe WEihnachten!
mfg der Daniel
Immer wieder und wieder sehe ich vielerorts Leute die sich in Städten, Fußgängerzonen, Parks, an Seen oder in der Nähe größerer Events niederlassen um mit Ihrer musikalischen darbietung den Leuten umher eine freude zu bereiten. Ich selbst muss gestehen, habe bis zum verlust meines Kontrabasses (friede ihrer Asche) auch schon des öfteren meine freien nachmittage damit verbracht das tägliche Üben in den naheliegenden Park zu verlegen oder gar mit Freunden und Bekannten umher zu ziehen um sich gerade dort nieder zu lassen wo man gerade Lust hat, zum musizieren.
Hätte ich all das Geld gespart was ich diesen Musikern schon in den Rachen geworfen habe , könnt ich mir mit sicherheit eine paar sehr schöne Instrumente leisten , so gabs halt nur Schokolade für die Ohren, auch sehr fein und zudem Kalorienarm, was ja auch mal ganz gut tun kann, grad in der Weihnachtszeit.
Die Nachfolgenden Fragen nicht falsch verstehen... erklärung kommt weiter unten.
Nun will ich mal zum ersten eigentlichen Knackpunkt kommen, bei diesen Straßenmusikern sind ja viele Instrumente vertreten, jedoch nur sehr sehr seltenst mal ein Streichinstrument, was meint ihr woher das kommt ? Sind sich diese Leute zu fein sich bei gutem Wetter mit ihrer Geige/Bratsche/Cello/Kontrabass raus zu stellen und sich dort etwas zu präsentieren? Sind ihnen Ihre Instrumente vielleicht zu wertvoll, ist es ihnen wohl peinlich, oder hat es für sie was von Betteln wenn die Leutchen bei gefallen ein paar Euronen springen lassen was sie davon abhält *hust* oder haben sie vielleicht einfach nur einen Stock im A**** oder mag es die schüchternheit sein? Musik ist in meinen Augen eine der wunderbarsten arten sich zu begegnen. Jamsessions können viele tolle Beziehungen entstehen lassen, egal ob es die allwöchtentlichen sind, oder ganz spontane und die verrücktesten Situationen hervorrufen.
Bestes Beispiel:
Ich ging diesen Sommer, es war Anfang Mai durch einen Park in Dortmund, bei mir um die Ecke, und da saßen dort zwei Burschen die etwas auf der Gitarre klimperten und sangen, auf dem Rückweg waren sie immernoch dort, also bin ich hin mit den Worten: "Jungs, seiter noch ne Weile hier ? Ich hab zuhause n Kontrabass stehn, sagt ja und ich bin ich 10 Minuten wieder da und die Jam kann steigen." Sie haben eingewilligt und als ich dort wieder ankam war sogar schon ein Trommler mit von der Party, es war ein wundervoller Tag.
Daraus resultierte dann letztendlich ein sehr musikalischer Sommer bis Spätherbst mit Straßenmusiktouren durch halb Nrw und vielen neuen Bekanntschaften. Und viele bunte Euronen.
Ich für meinen teil kann an keinem Musiker vorbeigehen ohne zu lauschen und ggf. wenn ich ein Instrument dabei und ich Zeit habe, ich wildmusizierende Menschen ansprechen und zu einer sofortigen Jamsession einladen/ auffordern muss. Auch wenn man gerade mal jemand irgendwo sieht wärend man Musiziert, der Augenscheinlich ein Instrument dabei hat, muss er eingeladen werden....
Hier nochmal die begründung zu der Frage von eben
Ich muss sagen Leute mit nicht-Streichinstrumenten fühlen sich schon sehr angezogen wenn man da mit nem Kontrabass steht, sie kommen, fragen und machen einfach mit. Alle Streicher hingegen die man bisher angesprochen hat (und das waren verdammt viele) haben entweder nicht reagiert, oder sind mit strafenden Blicken von dannen gezogen als wollten sie einen daran erinnern das man sowas weder von sich aus macht, noch darauf eingeht. Oder darf man sich sowas als Streicher einfach nichtmehr erlauben weil man nur im Orchester spielen sollte ?
Wie verfahrt ihr mit sowas ? Selbst schon gemacht oder seit ihr eher zurückhaltende Saitenstreichler ?
Seit ihr für so etwas offen, oder steht ihr dem ganzen Skeptisch gegenüber ? Eure Meinung würde mich sehr stark interessieren.
Angenommen meine Kumpanen stehen singend mit GItarren und Bassbegleitung irgendwo und ihr würdet spontan eingeladen, was wäre eure Reaktion ?
Ich wünsche euch nu mal officiell frohe WEihnachten!
mfg der Daniel
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