Musik Video als Hobby Band erstellen...

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Frage an die "Praktiker"...

Meine "Hobbyband" (akustisches Quintett mit 2 x A-Git, 2 x Voc, 1 x Cajon) würde gerne ein/mehrere Video(s) zu unseren Aufnahmen erstellen.
Und wir sind mehr oder minder langjährig erfahrene Hobbyisten ohne weitere Ansprüche bez. Berühmtheit, Weiterkommen, Gigs, Beifall oder Sonstiges, alles "Just for Fun".

Die Idee:
Live Aufnahme einer "Probe" (Konzert ohne Publikum) im Proberaum/Wohnzimmer oder sonstiger Location.
Recording erfolgt via Mehrspurrekorder (Zoom L-12) und Mischung in der DAW (Samplitude Music Studio).

Jetzt zum Video...
Ich würde gerne vorhandenes und geliehenes Kamerazeugs verwenden und möglichst wenig Geld für Videoequipment ausgeben.

Zum Filmen wäre da...
1-2 Fotokameras mit HD Video (250-500€ Geräte), Action Cam (ähnlich GoPro), div. Smarthphones.
Zur Beleuchtung würde ich zusätzlich ein paar günstige Videolampen kaufen (Frage: nötig ?)
Die Kameras bastele ich auf Stative, als "Krönung" läuft vielleicht ein "Kumpel" mit einem Smarthpone o.ä auf einem Gimbal rum, damits nicht ganz so langweilig wird.

Es könnte so ablaufen: (meine laienhaften Ideen ohne jegliche Erfahrungen).

Wir spielen 1 Song, nehmen Ihn auf (Audio), die Kameras laufen Alle.

Nach dem "Abmischen" des Tons wird dieser und die Kameravideos in ein Videoschnittprogramm geladen (vorhanden ist Magix Video Deluxe) und dort das Video "geschnitten", heisst Überblendungen der einzelnen Einstellungen der Kameravideos.

Fragen:
Zur Synchronisation (das A & O) würde ich auf eine "Klappe" zurückgreifen, in dem Fall ein kurzer lauter Ton wie klatschen o.ä.
Ich denke mir, das ich anhand der (vergrößerten) Wave Spur hier eine Übereinstimmung finden kann (Frage?)

Muss das Tonformat des Audio Files (DAW) in 48Khz sein (weil meines Wissens Videoton so aufgezeichnet wird), damit ich keinen Versatz habe?

Gibt es eine Möglichkeit, TimeCode (SMTPE?) zu verwenden, heisst, zeichnen die Videogeräte wie Consumer Kameras, GoPros und Smartpones Timecode auf?
Und wenn ja, wie? (Apps, PC Programme), und kann das dann ein Videoschnittprogramm, und brauche ich das zwingend, und ist es bei 3-5 Min. Songs relevant für die optische Lippensynchronisation?

Was habe ich nicht bedacht?

Und nochmal, es soll kein Promotion/Werbe/Edel Video werden, es dient erstmal unserer eigenen "Eitelkeit", zum Versenden an unseren Dunstkreis und wird bestenfalls bei YouTube landen...(wir sind ein paar alte Säcke, die "Wohnzimmermusik" machen...)

Und ich (wir) möchte, wenn irgend möglich, so gut wie kein Geld ausgeben für Hard & Software (~50€ wäre okay dafür)

Ist meine bis dato erdachte "Konzeption" denkbar/machbar oder liege ich voll daneben?

Ein Beispiel, das mir imponiert, ist "Dieses" (wobei ich "misstrauischer" Weise denke, das hier ganz viel "nach bearbeitet/getrickst" wurde...)
 
Eigenschaft
 
In Sachen Videobearbeitung kann ich dir leider nicht helfen, vielleicht hilft dir aber ein kurzer Erfahrungsbericht.

Im Dezember haben wir ähnliches gemacht, eine "Live im Proberaum"-Aufnahme.
Dazu haben wir das Audiosignal über unser Mischpult (Behringer X Air 18) mitgeschnitten und später gemischt.
Ein Kumpel von mir hat insgesamt vier Kameras aufgestellt, eine Systemkamera als Totale von vorne, eine Systemkamera in der Hand, eine GoPro am Schlagzeug und ein iPhone hinterm Schlagzeug (welches aber vom Licht geblendet wurde und wir kaum genutzt haben).

Seine Kameras haben alle den Ton entsprechend aufgenommen und sein Schnittprogramm konnte dann auf Basis der Tonspur die Videospuren synchronisieren.

Folgendes kam dabei heraus:


 
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Da du den Ton über die Kameras mit aufnimmst, kannst du die "richtige" Aufnahme damit prima abgleichen. Am Anfang "Klappe. Action" zu sagen, macht schon Sinn, ebenso 48kHz zu verwenden.
Ansonsten würde ich mir über die Synchronität der Aufnahmen nicht zu große Gedanken machen, da du im Ergebnis nicht durchgängig das Bild einer einzelnen Kamera sehen wirst, sondern diverse Schnitte/Clips. Und da wirst du um ein Bearbeiten/Anpassen eh nicht Drum herum kommen.

Je nach Licht (Lowlight/wechselnde Beleuchtung) würde ich von Handycams absehen. Ansonsten ist da der Autofokus oft einem einfachen Fotoapparat mit Videofunktion überlegen.

Auf jeden Fall kann man sich da einarbeiten. Das wird schon.

Viel Spaß beim Filmen.


Jan
 
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Ich habe mittlerweile seit Dezember Erfahrungen im Live-Schnitt per Pult (Blackmagic Anthem mini). Damit kann man per Live-Umschalten vier HDMI-Quellen umschalten, überblenden usw. und das fertige Signal mit Ton aufnehmen, da der Mixer per USB als Videokamera erkannt wird.
Für die Art und Weise wie ihr das machen wollt rufe ich mal @DrScythe dazu. Er hat schon viele tolle Videos gemacht (klick) und kann euch da sicher weiterhelfen.
 
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Vielen Dank für das Lob! @GeiGit

Zur Synchronisation am besten einen rhythmisch untalentierten Kameramann ein paar chaotische Schläge auf die Snare ausführen lassen. Da lässt sich die Tonspur von Einsteigern deutlich einfacher synchronisieren als ein einzelner Ausschlag der Klappe.

Licht ist essentiell, aus vielen Gründen. Ich brauche möglichst gleichmäßiges Licht (greenscreen), bei euch sollte es stimmungsvoll sein. Bei Live-Videos geht es ja mehr darum, eine Performance einzufangen und in voller Ausleuchtung kommt das u.U. etwas trocken rüber. Vielleicht ein paar RGB-LED-Strahler leihen, die von alleine die Farben wechseln oder auf Ton reagieren. Das ist aber u.U. schon zu viel des Guten.

Empfehlung Video Software: https://www.blackmagicdesign.com/products/davinciresolve/ (Free Version gaaaanz unten)
Zum Umfang und Qualität von Magix kann ich nichts sagen. Aber Da Vinci Resolve ist mit ziemlicher Sicherheit in allen Belangen besser...:D außer einer von euch arbeitet seit Jahren mit Magix...
Vor allem Späße wie "color grading" beachten, damit alles schön aus einem Guss wirkt. Da kann man ohne Mogeln schon viel rausholen. Vielleicht vorher schon mit ein paar Testaufnahmen üben.

Weiterer Tipp beim Videoschnitt: Cuts im Rhythmus der Musik machen, d.h. nicht wahllos alle paar Sekunden umblenden sondern zwischen Takten. Wenn man das grundsätzlich macht kann man nachher mit absichtlich nicht diesem Schema folgenden Schnitten gute Akzente setzen (Zeitlupen z.B.).
 
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Empfehlung Video Software: https://www.blackmagicdesign.com/products/davinciresolve/ (Free Version gaaaanz unten)
Alternativ noch AVID Media Composer First - die freie Version des Profi-Tools. Resolve ist klasse, was das Color Grading angeht und ein Farbangleich zwischen den Kameras ist gaaaanz wichtig. Schneiden tu ich lieber im Composer. Kann aber auch daran liegen, dass ich den gewohnt bin - hab ihn früher mal beruflich genutzt.
Weiterer Tipp beim Videoschnitt: Cuts im Rhythmus der Musik machen, d.h. nicht wahllos alle paar Sekunden umblenden sondern zwischen Takten
Guter Tipp - und für alle Rhythmus-Freunde: Nicht immer auf die 1 schneiden, das wirkt sehr statisch. Eher in Synkopen zur Musik denken. Gerne die 2 als Basis-Zählzeit für den Schnitt nehmen, und dann mal abweichen davon
 
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DaVinci Resolve ist super (umfangreich ausgestattet), benötigt aber einiges an Einarbeitung.
 
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Hallo,

Zum Umfang und Qualität von Magix kann ich nichts sagen.

...vielleicht kann ich da ein wenig aushelfen ;) Die Magix-Sachen sind zum Einstieg wirklich gut, man kommt recht schnell rein, abhängig von den einzelnen Versionen (Basis, Plus oder Premium) ist schon eine ganze Menge an sehr Brauchbarem dabei, für den Einstieg, zumal, wenn es vorhanden ist, dürfte es in jedem Fall ausreichen. Sobald ihr "Blut geleckt" habt und Features vermißt, könnt ihr ja immer noch aufsteigen.
Ich bin als Newbie damals ziemlich schnell mit dem deluxe 2014 warmgeworden, man bekommt schnell erste brauchbare Ergebnisse. Für mich und meine eher bescheidenen Ansprüche reicht es heute immer noch :D
Die genannten Alternativen Da Vinci resolve und Avid Media Composer first gehen natürlich doch schon weiter...

Viele Grüße
Klaus
 
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Moin!

Ich hatte in den letzten Tagen leider etwas mehr um die Ohren, deswegen erst jetzt ein Beitrag von mir.
Grundsätzlich, ist das filmen von einem Video leichter gedacht als getan. :) Vor allem wenn dort mehrere Cams werkeln und dann auch noch von unterschiedlichen Herstellern.
Professionell verwendet man immer dieselben Hersteller von den Cams oder welche die kompatibel sind.

Zum Filmen wäre da...
1-2 Fotokameras mit HD Video (250-500€ Geräte),

Welche Fotokameras sind denn da am Start? Dann kommen da Action Cams und Smartphones vor. Da geht es eigentlich schon los, das es nicht mehr kompatibel ist! Denn die Smartphones filmen auf amerikanischen Standard und die Fotokameras meistens, wenn richtig eingestellt auf europäischem Standard. Europäisch ist 50 fps (Frames per second) oder die Halbierung davon, Amerikanisch ist 60 und die Halbierung davon. Das kommt von den Hertzzahlen des Stroms , in EU 50 in USA 60! Wenn du also in EU mit 50 fps (oder Halbierung 25 oder Verdoppelung 100 oder teilbares, 12,5, 125. 75) filmst, dann hast du keine Probleme im Innenbereich bei künstlichem Licht, wegen des Wecheselstomintervalls von bei uns 50 Hz. Das Licht der Lampen wird immer klar sein und nicht flimmern. Im Gegensatz zu 60 Hz, da wird es immer Artefakte im Kunstlicht geben, weil eben die Frequenz hier in Europa 50 Hz ist.
Also beachte bitte das alle deine Cams (auch die Smartphones) 50 fps oder einen teilbaren Wert filmen können.

Der nächste Punkt ist um ein halbwegs vernünftiges Video zu bekommen, das alle Cams durchfilmen. Du hast einiges an Arbeit gespart, wenn du im nachhinein zig Cams immer und immer wieder synchen musst, das raubt dir die Nerven. Besser du lässt, wie du es auch schon vor hattest, alle Cams gleichzeitig laufen. Und dann solltest du einen Synpunkt haben, also eine auffällige Stelle um deine Videospuren synchron zu bekommen. Das macht man professionell mit einer Klappe, aber ich empfehle dir zu klatschen.

ein paar chaotische Schläge auf die Snare ausführen lassen. Da lässt sich die Tonspur von Einsteigern deutlich einfacher synchronisieren als ein einzelner Ausschlag der Klappe.

Das ist völliger Quatsch, weil man mit mehreren, vielleicht auch noch ineinander gespielten Drumwirbeln keinen Synchpunkt erstellen kann! Du brauchst einen Schlag, Klatsch oder sowas in der Art um alle deine Videospuren zu synchronisieren.
Vielleicht ein paar RGB-LED-Strahler leihen, die von alleine die Farben wechseln oder auf Ton reagieren

Absolut nicht! Licht normal ausleuchten und gut ist, das bringt bei guten Cams gute Erfolge. Solltet ihr PAR Kannen auf Effekt haben, einfach einen Probelauf filmen und sehen wie das Ergebnis ist. Die meisten Cams kommen damit relativ gut klar. Wenn es die Möglichkeit gib, dann einen Weißabgleich machen, das ist das A&O.

Weiterer Tipp beim Videoschnitt: Cuts im Rhythmus der Musik machen, d.h. nicht wahllos alle paar Sekunden umblenden sondern zwischen Takten.

Auch absolut unprofessionell und nicht ratsam! Asynche Cuts machen ein Video spannend und interessant! Dazu muss man natürlich wissen was man tut! Einige Erfahrungen sollte man dazu schon mitbringen, sonst wird das nix! Schneide das Video so wie du meinst, schau es dir an und dann lass deine Bandmitglieder entscheiden was gut ist, ihr wollt ja kein PRO Video erstellen, sondern nur zum Spaß! Setzt euch in einer gemütlichen Runde zusammen und schaut was euch gefällt.

Das hier oft empfohlene DaVinci Resolve sowie die Software von Blackmagic, davon rate ich dir absolut ab! Die Software ist zweifelsohne sehr gut, aber für Anfänger zu überdimensioniert. Außerdem ist alles von Blackmagic nur Prozessorhungrig, das heißt man braucht wirklich fette Rechner um damit arbeiten zu können! Einen guten Prozessor und mindestens 12 GB RAM sollte dein System schon haben, wenn nicht mehr.
Dein angeführtes MAGIX ist eigentlich eine gute und für Anfänger sehr gute Software! Ich weiß jetzt nicht ob diese Software Multicam - fähig ist. Aber im allgemeinen erzielt man damit sehr gute Ergebnisse!
Gut und schlank und mit sehr viel Beiwerk versehen ist Vegas auch in den kleinen Versionen.

Greets Wolle
 
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Hallo :hat:
Auch von mir etwas Senf dazu ...

MAGIX ist eigentlich eine gute und für Anfänger sehr gute Software! Ich weiß jetzt nicht ob diese Software Multicam - fähig
Ist sie - seit Version 2015 oder so.

einen Weißabgleich machen, das ist das A&O
*100%-zustimm*

Zur Beleuchtung würde ich zusätzlich ein paar günstige Videolampen kaufen (Frage: nötig ?)
Nötig vermutlich nicht, aber Licht ist echt wichtig. Hier würde ich mir im Vorfeld ein paar Gedanken machen. ZB darüber, wie grundsätzlich die Lichtstimmung sein soll.
Ihr macht euch das Leben leichter, wenn ihr eine gleichbleibende - also voll kontrollierbare - Beleuchtungssituation habt. Auch mal überlegen, wie ihr durch Beleuchtung "Tiefe" ins Bild bekommt.
Für den Schnitt würde ich in Sachen feste Kamerapositionen mir Gedanken machen wollen, wie ich eine gute Mischung aus Totale, Halbtotale und Nahaufnahme bekommen kann. So könnte zB die ActionCam auf einen Gitarrenhals montiert werden oder so (wird gerne gemacht).
Wenn eure Fotokameras verschiedene Objektive bieten, würde ich von den Brennweiten in der Nähe der Kit-Objektive (18-50mm) bleiben, weil die am ehesten dem natürlichen Sehen entsprechen.
Kleinere Brennweiten sind auch mitunter gut gewählt, weil lichtempfindlicher, und einen größeren Bildausschnitt zulassen (bei gleichem Abstand).

Ich würde aber auch dazu raten einen weiteren kompletten Durchgang mit allen zu machen, um mehr Material für den Schnitt zu haben (und auch da zahlt sich eine identische Beleuchtung aus).

So ein paar Gedanken von mir!
 
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Hier noch ein paar Ratschläge von mir
1) nach Möglichkeiten die verwendeten Kameras so einstellen das sie in der gleichen Framerate laufen, das vereinfacht dann später beim zusammenschneiden den Arbeitsfluss.
2) da unterschiedliche Kameras auch unterschiedliche Farben liefern, wäre es hier hilfreich vorher auch noch mit jeder Kamera und einem Farbfächer (zb X-Rite Color Checker Passport Video, oder günstigere Alternativen, vielleicht hat ja auch schon jemand, von dem ihr was borgt so einen rumliegen) eine Referenzaufnahme vorort am Set zu machen, das hilft dann später in der Nachbearbeitung beim Colorgrading das man die unterschiedlichen Bildquellen besser und stimmiger zusammenbekommt
 
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Eine manuelle Synchronisation von Bild und Ton sollte heute eigentlich nicht mehr notwendig sein. Und das macht aus meiner Erfahrung auch so überhaupt keinen Spaß, wenn das dann Lippensynchron werden soll. In Powerdirector (und das dürften vermutlich andere Schnittprogramme auch können) markiert man einfach alle Spuren und macht "synchronisieren über Audio" oder wie immer auch dieser Befehl in den Programmen heißt. Und das war es. Anschließend die Tonspuren aller Videospuren deaktivieren und nur die separate Tonaufnahme aktiviert lassen. Fertig.

Dem Synchronisieren sollte es egal sein, in welcher Samplefrequenz aufgenommen wurde. Ich würde aber die separate Tonspur trotzdem - wenn ohne Aufwand möglich - in 48 kHz aufnehmen. Ach ja, und gerne in 24 statt 16 bit, um Reservern für die Dynamikbearbeitung zu haben. Ist aber nicht so entscheidend wichtig.
 
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Damit ich keinen neuen Thread aufmachen muss klinke ich mich gleich hier rein, weils thematisch dazupasst. An die Mods: falls das nicht gewollt ist bitte verschieben!

Ich möchte Film (immer mit derselben Kamera-Einstellung) und Ton getrennt aufnehmen und anschließend synchronisieren. Ein paar Programme wurden hier ja schon vorgestellt, mich würde interessieren welche Gratis-Software es hierfür gibt bzw. empfehlenswert ist......oder auch kostenpflichtige Software bis ca.300 €.

Eine manuelle Synchronisation von Bild und Ton sollte heute eigentlich nicht mehr notwendig sein. Und das macht aus meiner Erfahrung auch so überhaupt keinen Spaß, wenn das dann Lippensynchron werden soll. In Powerdirector (und das dürften vermutlich andere Schnittprogramme auch können) markiert man einfach alle Spuren und macht "synchronisieren über Audio" oder wie immer auch dieser Befehl in den Programmen heißt. Und das war es. Anschließend die Tonspuren aller Videospuren deaktivieren und nur die separate Tonaufnahme aktiviert lassen. Fertig.

Ist das tatsächlich so, dass zwecks Synchronisation nicht mehr geklatscht oder eine Klappe verwendet werden muss, sondern die Software das per Befehl erledigen kann, sofern der Ton auch mit der Kamera zusätzlich zum Audio Interface aufgenommen wurde?
 
Hallo,

was das automatische Anlegen der Audiospur an den Filmton angeht... diese Automatik ist sogar in meinem alten Magix Video Deluxe 2014 drin. Der Haken: Manchmal funktioniert sie gut, manchmal eben auch nicht... im allgemeinen besser, wenn der Ton relativ laut ist. Häufig genug muß ich immer noch manuell anlegen...

Viele Grüße
Klaus
 
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Moin!

Kauf dir Magix Video Deluxe von mir aus auch die Vorgängerversion, die ist für Anfänger sehr gut. Die Vorgängerversionen bekommt man stellenweise für 20 bis 50 Euro, je nach Variante. Die aktuelle kostet zwischen 60 und 120 Euro.

Ist das tatsächlich so, dass zwecks Synchronisation nicht mehr geklatscht oder eine Klappe verwendet werden muss, sondern die Software das per Befehl erledigen kann, sofern der Ton auch mit der Kamera zusätzlich zum Audio Interface aufgenommen wurde?

Wie Basselch schon sagt, das funktioniert nur bedingt. Will man es richtig machen, dann macht man es halbautomatisiert. Du versuchst mittels Automatik den Ton anzugleichen und stimmst ihn dann manuell noch einmal ab. Achte darauf, das deine Tonlaufzeiten nicht zu sehr auseinander gehen, also die Kamera nicht zu weit von deinen anderen Mikrofonen entfernt steht, sonst hast du Delayzeiten. Und du musst am Interface in 48 kHz aufnehmen oder 192 kHz (wenn du Proficams einsetzt), nur das sind die Filmtonformate, sonst passt es nicht mit dem Kameraton.

Greets Wolle
 
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Danke für die Tipps! Habe mir mittlerweile die Gratisversion von Davinci Resolve 16 heruntergeladen und mich auch schon etwas eingearbeitet, das Programm ist ja wirklich der Hammer!
 
Moin!

....die Gratisversion von Davinci Resolve 16 heruntergeladen und mich auch schon etwas eingearbeitet, das Programm ist ja wirklich der Hammer!

Ja klar es ist ein Profiprogramm zwar abgespeckt, und sehr sehr Leistungshungrig. Man braucht einen guten und fetten Rechner vor allem wenn man mit Effekten und Nachbearbeitung arbeitet. Für einen Anfänger eher oversized, da viele Dinge noch nicht verstanden werden.

Greets Wolle
 

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