Musik für Silberhochzeit

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Maxm123
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Hab mal ein bisschen das Forum durchsucht aber nichts richtiges gefunden. Ich muss bald auf einer Silberhochzeit Musik machen. Mein Problem das ich denke das ich nicht die richtige Musik hab. Ich habe die Personen die Silberhochzeit haben schon mal auf einem Geburtstag getroffen wo ich auch Musik gemacht hab und da habe ich gemerkt das sie eher auf die Musik wie " Sexy " oder " All Right Now " abfahren. Könntet ihr mir noch ein paar gute Tanzlieder aus dem Bereich empfehlen? Is ja rockig angehaucht und da hab ich keinen Plan:confused:.

Danke für eure Hilfe ::)
 
Eigenschaft
 
Das einfachste ist Du fragst die Leute die es betrifft persönlich was in welcher Richtung Sie hören möchten.
Ich habe vor kurzem auch eine Silberhochzeit gemacht und nicht einen Titel gespielt den ich auf meiner Silberhochzeit(ist auch noch nicht soweit) hätte hören möchten.
Musikgeschmack ist halt sehr unterschiedlich.
 
Du kannst in dem Alter Ü50 auf alles mögliche an Musikgeschmack treffen.
Meist (leider) Helene Fischer, Andrea Berg, Wolfgang Petry usw.
Es gibt aber auch viele Schürzenjäger- und Kastelruther Spatzen-Fans.

Da hab ich in den letzten Jahren einiges an Erfahrungen gesammelt, da ich auch viel auf Geburtstagen in dieser Altersklasse unterwegs bin.

Phil Collins, Toto, AC/DC und wie die Top Acts damals alle hießen sind leider meist Fehlanzeige.
Westernhagen geht immer.
Daher befolge den Rat von Rockopa und frag vorher, ansonsten kannste bös reinfallen.
 
Bei Silberhochzeit kommt gegenüber Geburtstag erschwerend hinzu, dass oft auch (Schwieger)eltern, Tanten usw. anwesend sind, so dass noch eine weitere Generation "bedient" werden will. Danach würd' ich auch noch fragen.
 
Dieses "Problem" hast du schlichtweg bei jeder Familienfeier - insbesondere bei Hochzeiten.

Daher ist ein gesunder Mix am allerbesten. Und hier zeigt sich das Feingefühl/die Erfahrung des DJs bzw. Musikers.
Hier gilt: keine Musik für die Musiker sondern Musik fürs Publikum. Weil die zahlen.

... dass oft auch (Schwieger)eltern, Tanten usw. anwesend sind, so dass noch eine weitere Generation "bedient" werden will.
genau das mein ich doch
Ich zähle mich jetzt auch zu dieser "Aufzählung" - hab aber einen total anderen Musikgeschmack als 70% meiner Mitfünfziger.

Is ja rockig angehaucht und da hab ich keinen Plan:confused:.
sorry - und du willst DJ sein ???? Das machst du doch dann hoffentlich umsonst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Ja das leidige Thema der Programmgestaltung. Das hats schon immer gegeben und wird's auch immer geben. Aus meiner Erfahrung bringt es nicht viel sich explizit auf eine Feier vorzubereiten.
Sicherlich braucht man ein breites Programm aus allen Musik-Sparten, aber was dann letztendlich gespielt wird entscheidet sich erst auf der Veranstaltung und dann oft auch ganz spontan.
Wir haltens oft so, dass der als erstes "bedient" wird der am meisten mitmacht. Will sagen:
Wenn viele Leute auf der Tanzfläche Petry wollen kriegen sie den. Oder wenn die "Altrocker" mal richtig was auf die headbangenden Ohren möchten - bitteschön. Nur alles zu seiner Zeit und nicht endlos der gleiche Stil.
Was gerade bei der aktuellen Gesellschaft so angesagt ist, findet man am Anfang des Abends ziemlich schnell heraus und kann sich dann danach richten. Auf keinen Fall zu früh zu "wild" und "zu laut".
Aber auch nicht den ganzen Abend mit "Weichspüler".

Natürlich kann es nicht schaden vorher das Jubelpaar nach Liedwünschen zu fragen (z.B. der Song bei dem sie sich kennengelernt haben oder so). Trotzdem ist das keine Garantie dafür, dass die anderen Gäste das auch mögen.

Beispiel:
Wir wurden von einem großen Eagles-Fan als Eagles-Coverband zum 50. Geburtstag engagiert.
Es gab klare Ansagen bezüglich Songauswahl usw (auch spezielle Songs).
Der Abend lief sehr schleppend. Der Jubilar war zwar begeistert, viele im Publikum wollten aber eher
"Tanzmusik". Nach kurzer Rücksprache mit dem Auftraggeber änderten wir unsere Setlist. Spielten CCR, Albert Hammond, Salsa-Stücke, Mike and the Mechanics, Beatles - und schon war das Publikum glücklich und nicht mehr von der Tanzfläche zu kriegen.
Zum Glück hatten wir da noch was in der Tasche......

Ihr seht also: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt !

Man braucht für so einen Abend:

1. Ein großes Repertoire
2. Gutes Gespür was beim Publikum ankommt
3. viel Erfahrung

Viel Spass dabei

bluebox
 
Fast ein bisschen Offtopic, aber es zeigt, wie weit man daneben liegen kann:

Vor ein paar Wochen bekam ich eine Anfrage, bei einem 40. Geburtstag zu spielen.
Originalton Anruferin: "Ach, wissen'se, das ist ja ein 40. Geburtstag. Da kann man ruhig etwas fetzige moderne Musik spielen - so Kastelruther Spatzen und so..."

Mittlerweile bin ich aus dem Koma wieder erwacht und kann schon wieder feste Nahrung zu mir nehmen...:D
 
sorry - und du willst DJ sein ???? Das machst du doch dann hoffentlich umsonst....
nur weil man sich mal in einem Gebiet nich auskennt soll man gleich kein DJ sein???
Du kannst mir nicht erzählen das du alles in jeder Musikrichtung weißt!

wieso machst du es dann?
1. Geld stinkt nicht
2. Die Leute hoffentlich gut mit Musik versorgen
3. Neue Kontakte knüpfen bei denen vielleicht als nächstes Musik macht
4. usw......

Danke für eure Ratschläg, ich werde den Rat befolgen das ich einfach mal anrufe und Nachfrage ob sie spezielle Interpreten haben wollen.

Danke:great:
 
Du kannst mir nicht erzählen das du alles in jeder Musikrichtung weißt!:
nein - wo sag ich das?
Aber ich würde auch keinen Job annehmen wo ich weiß dass meine Musik nicht passt.

Und glaub mir/uns doch einfach, dass du bei einer solchen VA von vornherein nicht weißt was auf dich zukommt.
Und dann zahlt es sich einfach aus wenn man etwas Erfahrung hat. Und da habe ich bei dir etwas Zweifel.
Wenns jetzt um 50 Euro geht ist das ja wurscht. Aber ich wär ganz schön stinkig wenn ich als Veranstalter 250 Euro an einen DJ abdrücken würde und der würde den ganzen Abend seine Techno/Trance/Dance/HipHop/Trash/Metal/Rock oder was weiß ich auflegen.
Ich erwarte da schon etwas Gespür fürs Publikum.
bluebox bringt es eigentlich auf den Punkt
 
Da liegst du richtig. Ich mach die ganze Sache ja auch erst seit 1,5 Jahren und jeder fängt ja mal klein an... Kann nur besser werden.
 
Ich finde das ja voll in Ordnung wenn man sich dafür entscheidet, andere Leute unterhalten zu wollen.
Und du wirst dann noch merken, dass dies eine Gratwanderung ist.
Vor allem: meckern können die meisten. Aber sagen wie toll man es gemacht hat (wenn es denn so war) das kommt leider nur wenigen über die Lippen.
Und jede VA ist anders.
Und ich sags nochmal: in dieser Altersgruppe kann dir alles mögliche unter die Finger kommen.

Schlager gehen meistens - auch wenn ihr das eventuell hier nicht lesen wollt.
Hat man die Leute erstmal für sich gewonnen kann man gegen später (fast) alles auflegen/spielen.
 
Ich bekenne mich voll zu meiner Signatur. :D
Vermutlich gehöre ich zu einem der größten Bierfans im Board, obwohl ich aus einer reinen Weingegend stamme....

Aber meine Aussage betrifft eher die besoffenen Gäste. Weil Musik ist Arbeit und WÄHREND des Gigs ist Alkohol (fast) tabu. ;)
 
Brauchst dazu eine Portion Improvitationstalent. Einfach verschiedene Bandbreiten an Musik

antesten und sehen, wie das Publikum darauf reagiert.

Ein Schema F gibt es dafür nicht. Solltest schon unterschiedliche Musik dabei haben,

nicht nur Wolfgang Petry & Co.

Der eine ist mit 50 schon verkalkt. Ein anderer ist ein topfiter Springin`sFeld, der sich wie

zwanzig fühlt, die 50 also nur im Ausweis drin stehen.
 
Mich würde mal interessieren, wie die Silberhochzeit (wars doch, oder) nun gelaufen ist?

Und jetzt mal so für alle: Ich lege jetzt seit über 25 Jahren auf. Erst mit dem guten alten Vinyl, dann mit CD und jetzt mit ner Kombi aus Vinyl, CD und MP3. Heute gebe ich Feiern wie 18te Geburtstage u.Ä. freiwillig an andere ab (man kennt sich ja). Ist einfach nicht mehr meine Musik.
Was ist so schlimm daran, nicht alles zu können? Ich find es viel schlimmer sich selber zu überschätzen. Der Kleine (mit inzwischen ja schon fast zwei Jahren Erfahrung) macht es doch genau richtig: Er fragt!!!!!

LG
Teddy
 
Was ist so schlimm daran, nicht alles zu können? Ich find es viel schlimmer sich selber zu überschätzen. Der Kleine (mit inzwischen ja schon fast zwei Jahren Erfahrung) macht es doch genau richtig: Er fragt!!!!!

LG
Teddy

:great: ZUSTIMMUNG,
sehe ich genau wie Du, bin seid ca 18 Jahren mobiler DJ und erkenne nicht nur was, wo, wie, wann gespielt werden kann, sondern auch wenns einfach nicht mein Ding ist. Schließlich hat der Veranstalter das Nachsehen, wenn ich mir selbst was vor mache und dann voll daneben liege.

Bei 9 von 10 Partys mag es ja auch gut gehen, da es im ü30 Bereich oft um ähnliche Musikgeschmäcker geht und wenn man aus dieser Genaration kommt und sich mit Musik auskennt, liegt man selten ganz verkehrt...
Doch ab und an hat man ein Puplikum, daß sagen wir mal schwierig ist...
Da kommt man mit kommerziellen erfolgreichen und bekannten Stücken nicht so weit, da will keiner "girls just wanna have fun" oder "sweet dreams" oder "you spin me round" hören, die hätten am liebsten 10mal am Abend "ein Stern" und 12 mal den Pur-Party Mix gehört und gehen nach dem Lied wieder an den Tresen, egal was man danach spielt... :gruebel:
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, ob der Auftraggeber (und seine Clique) "bespielbar" oder musikalisch resistent sind...
Wenn ich am Telefon schon merke, das hier eher ein Mallorca DJ Horst besser wär, dann geb ich denen halt die Telefon-Nr. von DJ Manni vom Land und beide Seiten sind zufrieden :D

Gruß
Jens
 
"Ach, wissen'se, das ist ja ein 40. Geburtstag. Da kann man ruhig etwas fetzige moderne Musik spielen - so Kastelruther Spatzen und so..."
Das erinnert mich an die Situation an meinem Wohnort. Ich bin jetzt gerade in diesem Alter, habe mich musikalisch zwischen Blues und NWOBHM bewegt und gelte für manchen wohl schon als alter Sack, zumal die Hauptakteure dieser Stilrichtungen mit ihren um die 60 Jahren auch nicht mehr soviel jünger sind als meine Eltern. Hier im Ort liegt das Durchschnittsalter auch bei etwa 60 Jahren, aber von diesen Leute, die eigentlich mit den Beatles groß geworden sein müssten, hört eigentlich jeder Schlager. Vor einiger Zeit war ich dann bei einer Freilichtveranstaltung und hatte meine Mutter und einen älteren Herrn in meiner Nähe sitzen. Wir saßen relativ dicht an der Bühne, und als dann eine Bluesrock-Kapelle loslegte, war es den älteren Herrschaften natürlich zu laut und zu heavy. Nachdem meine Mutter in Erfahrung gebracht hatte, dass ich die Band ganz ok finde, sagte der ältere Herr zu ihr: "Na ja, ab und zu müssen die auch mal was für die jungen Leute spielen."
 
Der Musikgeschmack bei 50+ geht EXTREMST auseinander. Das ist meine Erfahrung.
Ich jobbe ab und zu als Alleinunterhalter und helfe bei Party Bands aus, teilweise mit DJ-Unterstützung.
Du hast bei Jobs mit diesem Publikum KEINE Ahnung was dich erwartet. Da ist von AC/DC über Genesis bis zu Helene Fischer samt Kastelruther Spatzen alles möglich.
Das macht es spannend, aber leider nicht einfach.
 
Da ich inzwischen sehr breit aufgestellt bin, lege ich nach wie vor in Clubs (Electro/Club-House) auf, sowie bei "Danz ob de Deel" bis hin über Ü30 Party zu Specials wie Studio 54 Partys. Ich habe seit 3 Jahren sogar bookings im Karnevall (obwohl mir das eigentlich "nicht wirklich" liegt).
Ich liebe die Herausforderung, die Tanzfläche voll zu bekommen. Das spornt mich gewaltig an.

Das ganze ist jedoch an gewisse Bedingungen geknüpft:
1) es muss genug Zeit zur Vorbereitung eines Gigs zur Verfügung stehen
2) es müssen nur genug Leute da sein, um die Tanzfläche voll zu bekommen (ich mache nichts unter 80 - 100 Pax)
3) der Preis muss stimmen, damit sich der Aufwand und die Anstrengung lohnt


Topo :cool:
 

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