Musik beruflich, wie ist das Leben ?

ginod
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Nehmen wir mal an man ist als Studiomusiker, auhc mla Liveaushilfe und auch noch mit seiner Band im Musikbereich tätig. Eventuell gitarrenunterricht oder Musikunterricht an Schulen als Lehrer.

ISt jemand hier, der seine Liebe zur Musik eignetlich fast voll und ganz zum Beruf gemacht hat, und uns mal berichten könnte wie das sich so auf sei nLeben auswirkt. Ich meine feste Arbeitszeiten gibt es wohl eher nicht, dass ist klar. Man bekommt aufträge etc. es sei denn man gibt permanent Musikunterricht. Ich habe mich vor einiger Zeit mit einem Berufsmusiker von der Popakademie unterhalten ,der schon länger als 20 Jahren nur von der Musik lebt. Ich habe aber dabei eine wichtige Frage vergessen, eignetlich eine sehr sehr wichtige Frage udn zwar wie sieht es aus, " hast du eine Familie ? ". Der man war immerhin schon ende 30, da würde es einen schonmal interessieren, ob er sich nur für sich selbst versorgt hat, oder auch eine Familie gegründet hat. Und vorallem ob er auch genug Zeit hat für sie. Ich denke man kann viel drum herum reden, aber im Endeffekt ist meiner Meinung nach eine Familie lebenswichtig . WEr will schon später einsam und alt sterben. Frage ist, ob man Musik und Familie überhaupt unter einen Hut bekommen hat.
Man ist ja schließlich zumindest in ganz Duetschland immer mla utnerwegs. Und wie lang egeh tüberhaupt so eine Tour in der regel? Ich kann mir ja nicht wirklich vorstellen , dass die musiker ihre Familie ein Jahr nicht sehen weil sie ständig auf Tour waren. Das wäre ja eine große Belastung. Lange Rede kurzer Sinn, wer kann davon berichten, wer ist Berufsmusiker und hat eine Familie, Frau Kinder oder zumindest wenigstens eine Freundin, die man nicht aufgeben will ? Ich möchte hier mal Zeit, Geld, Freizeit gegenüberstellen im Musikbusiness
 
Eigenschaft
 
ich bin zwar selber kein richtiger Berufsmusiker, hatte aber lange zeit bei zwei Leuten unterricht, die Berufsmusiker sind und deine Kriterien erfüllen.
Soweit ich das bei denen mitbekommen habe, kann man Familie und Job unter einen Hut bekommen, aber man muss natürlich abstriche machen.
Wenn du auch noch für die Familie sorgen musst, kannst du dir noch weniger aussuchen, ob du einen Job spielst oder nicht, da musst du eigentlich alles nehmen.
Und es kommt natürlich öfter vor, das du deine Familie nicht siehst wegen Tour, Workshop Studiotermin. Mein Gitarrenlehrer kam dann gerne mal direkt aus Hamburg zum Unterricht um 13 uhr... Ist schon irgendwo stressig da ganze.

Was die länge einer Tour angeht, das kann man ja nicht pauschal sagen, je nach Band halt. Wenn du mit ner kleineren Band ne Clubtour in Europa machst, bist du vielleicht nen Monat unterwegs. Bei ner Welttournee mit ner riesen Band dauerts schnell länger.
Wobei man glaube ich sagen muss, je größer die Jobs die du spielst, also z.B. ne tour für jemand bekanntes, desto mehr Geld kommt dabei rum (das gilt aber nicht immer).
Also wenn du es schaffst dir in der Riege der Live/Studiomusiker einen Namen zu machen, wirds auf jedenfall einfacher, aber das schaffen nur ganz weniger...ansonsten halt an mehreren Baustellen arbeiten = stress

Beste Grüße

t jonez
 
Es spricht überhaupt nichts dagegen, als Berufsmusiker eine Familie zu haben.
Man muss halt zusehen, dass man in möglichst vielen Bereichen Geld verdienen kann, damit man nicht auf dem Schlauch steht, wenn einem ein Projekt mal wegbricht.
Also: Unterricht geben UND im Studio mucken UND eine Showband UND ein Solo-Programm ..... und ganz wichtig: man braucht auch ein völlig unkommerzielles Projekt, das man einfach nur aus Leidenschaft betreibt.

Und der Partner muss halt akzeptieren, dass man nachts und an den Wochenenden arbeitet oder gelegentlich mal einige Tage am Stück ausser Haus ist. Das gibt's aber auch in anderen Berufen. Dafür kann man als Mucker aber auch die Tage zu einem grossen Teil in der eigenen Wohnung verbringen, wenn man dort z.B. unterrichtet.
Grade, wenn man Kinder hat, kann das durchaus angenehm sein.

Letztlich ist es wie mit allen anderen Jobs auch: man richtet sich das Leben danach ein.
Ich kenne Aussendienstler, die wesentlich seltener zu Haus sind (und einsamer...) als die zwei Berufsmucker, mit denen ich befreundet bin. Von mir als Teilzeitmusiker und Profi-Hausmann red ich mal gar nicht.....;)
 
stell ich mir schon irgendwie ganz geil vor... berufsmusiker...
allerdings halte ich nicht viel davon sein hobby zum beruf zu machen. ich könnt mir vorstelln, dass ich den spass dann verliere. ich merk das jez schon. wenn ich nach einer bandprobe nach hause komme hab ich da keine lust mehr zu spielen oder wenn wir nen gig haben. den tag danach kann ich erstma keine gitarre sehen. und als berufsmusiker hat man ja fast jeden tag eine probe oder nen gig. so denk ich mir dass ich dann irgendwie nich weiter vorran komme. andererseits stell ichs mir schon klasse vor...
 

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