Music Man Petrucci gebraucht?

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Hallo,

ich schaue mich gerade nach einer "neuen" Gitarre um und war schon immer ein Fan von den Petrucci Signature Gitarren. Es lohnt sich für mich jedoch nicht eine neue Gitarre für 2500-3500 Euro zu kaufen, zu 80% spiele ich nur für mich. Jetzt bin ich auf das ältere Modell in gebrauchtem Zustand gestoßen. Die Music Man Petrucci Black für 1.295 Euro, oder die Mystik Dream Piezo für 1.575 Euro. Rein optisch scheinen beide in einem nahezu tadellosen Zustand zu sein. Bis jetzt spiele ich eine umfunktionierte Stratocaster, jedoch suche ich nach etwas mit einem "schnelleren" Griffbrett und 2 Humbuckern. Der Preis sollte die 1.700 Euro nicht übersteigen, alternativ gäbe es da noch die Axis soweit ich informiert bin! Ich möchte mit der Gitarre recht flexibel sein und eher modernere Sounds spielen. Wollte dann meine Strat wieder komplett mit Singlecoils bestücken :) Meine Frage ist nun, ob diese Preise gerechtfertigt oder übertrieben sind. Sollte man zuschlagen? Hat wer Erfahrungen mit den Vorgängermodellen?
Falls irgendwas unklar ist, bitte nachfragen!

Christian
 
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die frage ist eher, was sind sie DIR wert ? bist DU bereit den geforderten preis zu bezahlen ? wenn ja, kann Dir die meinung anderer getrost am allerwertesten vorbei gehen.

je nach alter und zustand sind 50-75% des neupreises "normal" (vintage schätzchen mal ausgenommen). die black liegt aktuell bei ca 2100€, die mystik als 6 saiter bei ca. 2600. von daher bewegen sich die geforderten preise in einem "gesunden" rahmen. meiner ansicht nach sicherlich keine schnäppchen, aber angemessen (bei gutem bis sehr gutem zustand). würde ich sie haben wollen, fände ich die preise in ordnung.

Du schreibst etwas von "älterem modell". was sind die unterschiede zum aktuellen ? wie alt ist "älter" ?

alles in allem sind das coole gitarren. habe selber mal eine etwas genauer angeguckt. macht laune die gute :rock:

gruß

ps: von denen gibt es auch eine "billig" serie für ca. 1000€. evtl. ja eine alternative. für alternativen anderer hersteller solltest Du noch ein paar angaben zum gewünschten sound und der musikrichtung geben. "recht flexibel" ist a bisserl wage... ;)
 
Ich hab mir letztes Jahr eine gebrauchte JP7 für 1200€ gekauft, hatte schon ein paar Dings und Dongs, aber das war's mir trotzdem wert.

Eigentlich hatte ich schon eine "schnelle" Gitarre, eine Ibanez RG.
Trotzdem war ich total erstaunt, wie gut ich mit der Gitarre zurechtkam, weil halt 1 Saite mehr ;)
Ich habs nicht bereut, die Gitarre lässt sich super bespielen, hat einen gewachsten Hals und noch die DiMarzio Custom Wound Pickups, die ja in den älteren JP's drinnen sind.
Und die klingen mMn echt klasse.

Ich hab auch ein paar der aktuellen Modelle angespielt und finde, dass die noch ein Stück moderner klingen, als die früheren Modelle (meine ist von ~2002).

Soweit meine Erfahrung, ich würde dir natürlich empfehlen die Gitarren anzutesten ;)
 
Erstmal Danke für die Antworten!
Ich würde allgemein sagen, dass mir ein solcher Preis für eine Gitarre definitiv wert ist! Leider war es mir halt jedoch nicht möglich die "älteren" Modelle zu testen, bisher habe ich in den Läden, welche in meiner Reichweite liegen, die neuen Modelle testen können. Ich muss auch eingestehen, dass ich durch diese ganze Palette an Petrucci Modellen nicht durchblicke! Wie hier aber bereits erwähnt, hat die von mir ins Auge gefasste Gitarre DiMarzio Custom Wound PUs, die die ich getestet habe hatte den DiMarzio Crunchlab. Ich schätze aber mal dass sich die Modelle in ihrer Bespielbarkeit kaum verändert haben werden!

Ja und was den gewünschten Sound angeht.. das ist bei mir so ne Sache :D ich spiele gerne Sachen von Pagan's Mind, Paul Gilbert, Satriani oder auch Dream Theater (naja, ich versuch's) Porcupine Tree... als Amp habe ich hier einen Marshall JCM 2000 TSL 60 und einen Hughes&Kettner Statesman Dual 6L6 Kombo, dazu diverse Pedale... ich stehe nicht unbedingt auf matschigen Sound, suche auch keine Metalaxt oder ähnliches! Trotzdem sollte man mit der Gitarre mal richtig auf die Kacke hauen können, wobei bei mir alles in einem eher klar definiertem Klangfeld bleibt. Auf der anderen Seite mache ich mich auch oft an Pink Floyd, SRV und Konsorten, wobei ich da ja meine Stratocaster für hätte. Während ich das schreibe, lichtet sich bei mir so einiges :D

Nochmal zurück zum Preis. Wie gesagt, gerne gebe ich das Geld für eine Gitarre aus! Jedoch will ich das in der Preisklasse gut überlegt haben, natürlich schüttle ich mir das Geld nicht mal kurz aus dem Ärmel. Habe in der Preisklasse von 1000-1500 Euro schon verschiedene Ibanez Modelle getestet. Mit denen werde ich aber einfach nicht warm, Ibanez käme demnach nicht in Frage. Diese "Modern-Style" Gitarren sind für mich auch eher Neuland. Bisher habe ich "nur" Stratocaster oder Les Paul Modelle gespielt.. jetzt soll halt mal was anderes her
 
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Die Korpusform der JP wurde nochmal geändert, beim Hals bin ich mir nicht sicher.
Petrucci hat sich ja seit den Anfängen der JP Serie vom Normalo zum Hulk verwandelt, was sich auch in einer Anpassung der Gitarre wiederspiegelt :D
 
1200.- bis 1500.- euro für eine gebrauchte JP (ur-modell) finde ich echt nicht daramtisch, wenn der zustand o.k. ist. - eigentlich finde ich es schon fast eine schande im vergleich zum neupreis (wenn sie piezo, inlays und matching headstock hat).
die mystic dream lackierung kostet neu übrigens auch noch mal aufpreis.

der custom wound klingt sehr ähnlich einem dimarzio steve special, sprich etwas scooped in den mitten, was die gitarre deutlich in die musikalisch ecke der härteren gang-art drück.
der crunchlab macht die gitarre etwas rockiger und meiner meinung nach dadurch auch etwas "massen-tauglicher".
wobei man natürlich auch mit den alten PUs hardrock songs spielen kann. ;)

kurz zu den diversen modellen der JP reihe:
aber erscheinung der ersten JP bis ca. 2006 wurde die Ur-JP mit dem custom wound PU ausgeliefert. von 2006 bis ca. 2009 wurde sie dann mit dem d-sonic an der brücke ausgeliefert und auch ab 2006 wurde ein kompensierter sattel verbaut. ab ca. 09/2009 (oder war es 09/2010?) wurden dann beide PUs gegen die neuen CrunchLab und LiquiFire getauscht.

parallel zur Ur-JP wurde dann die BFR variante entwickelt. welche ursprünglich wohl nur als sondermodell gedacht war, dann aber in die serienproduktion übergegangen ist. eigentlicher name für die gitarre war JP F-1 (weil sie so schnell ist), allerdings gab es wohl mit der bezeichnung F-1 rechtliche probleme (wohl wollte her Eccelstone hier gebühren für haben).

als weiterentwicklung der BFR folgte dann die JPX - erhältlich nur in dem bekannten dunkel violet metallic (ausser ein paar sonder modelle). die JPX hatte dann schwarze hardware, veränderten body, 5-wege schalter und hat chamber kammern.
als nächstes kam dann die JP XI (eleven), mit verändertem griffbrettradius, überarbeitem tremolo-system und edelstahl bünden.
neuestes modell ist derzeit die JP XII (twelve), wie die X und XI auch nur in einer bestimmten farbe erhältlich und wieder in ein paar dingen überarbeitet.

seit jahren sind EBMM und JP wohl immer mal wieder daran, eine neck-thru JP zu entwickeln. auch gibt es gerüchte über ein neues modell genannt "Stallion" - evtl. die neck-thru - wer weiss wer weiss.
wer JP ein wenig kennt, der weiss auch, dass er sein gear immer wieder weiterentwickelt und immer am tweaken ist. deshalb ist er auch der einzige signature artist, der so viel verschiedene modelle von EBMM bisher bekommen hat.
das schöne ist, jedes modell ist etwas anders und alle modelle sind als serienproduktions modell zu haben. es wurde bisher kein älteres modell eingestellt und jede veränderung z.b. PUs oder Tremolosystem wird auf die bestehenden serien übernommen.
 
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nach Deinem zweiten beitrag hätte ich noch die ein oder andere idee, die für Dich interessant sein könnten:

nicht lachen, aber probier mal eine ESP MII. gibt es mit geschraubtem oder durchgehendem hals. meine mit geschraubtem ist sehr klar und differenziert. und auch wenn ESP auf der kopfplatte steht kann man sich mit ihr auch abseits von metal bewegen (ein ehemaliger kollege, der schlager und volksmusik spielt war so begeistert von ihr, daß es unbedingt eine wollte...).

Charvel bietet sehr gute und vergleichsweise günstige superstrats an.

eine Jackson Dinky könnte ebenfalls Deinen geschmack treffen.

sehr gute gitarren gibt es auch von Godin oder LAG (Arkane 1000).

evtl. liegt schon eine Carvin in Deinem budget.

die auswahl an superstrats ist sehr, sehr groß. wenn es eine sein soll bleibt einem die qual der wahl. nicht daß ich die MM schlecht finden würde ! aber wenn Du nicht daruf fixiert bist, kann sich ein blick auf die genannten durchaus lohnen.

gruß
 

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