Muse Score Soundausgabe schwierig

[ponythefunk]

Hallo liebe Musik-Gemeinde!

Vor kurzem habe ich mich entschieden meine Noten selbst zu setzen und habe mich für den Anfang für Muse Score entschieden. Ich habe mein erstes Stück gesetzt, und es hat alles wunderbar funktioniert. Für meinen Verwendungszweck ist es mir aber noch wichtig dass ich am Ende das Stück als Sound (.wav oder .mp3) zur Verfügung habe. In Muse Score kann man natürlich das Stück abspielen und als .wav exportieren. Das klingt aber sch*****. Ich habe auch andere externe Soundfonts verwendet, es gelang mir aber nicht eine schöne Trompetenstimme zu finden. Die klingen alle mehr oder weniger sch*****. Damit meine ich künstlich, blechern und irgendwie unangenehm.

Meine Frage an Euch: Welche Möglichkeiten gibt es meine in Muse Score erzeugte Notation als (schönes) Soundfile hörbar zu machen? Ich setze ausschließlich Blechformationen. Eine Idee könnte doch sein, z.B. ein Midi-File zu erzeugen und dieses dann in ein anderes Programm zu spielen welches mir dann ein Soundfile erzeugt. Sowas müsste es doch geben. Leider kenne ich mich da noch gar nicht aus.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Grüße

Mod-Anmerkung: Bitte keine Fäkalsprache!/klaus111

 

[Hans_3]

Gute Sounds kosten Geld. Rechne mal Richtung 200 Euro für den Hausgebrauch. Echte Profisounds, wie sie z.B. in der Filmmusik verwendet werden, sind dann nochmal 'ne Ecke teurer.

Kannst Dich ja z.B. hier mal durchforsten:

http://www.bestservice.de/en/orchestral_brass_classic.html

hier

http://co.native-instruments.com/in...r2&cat=9&_ga=1.104421190.737608023.1412858185

hier

http://cinesamples.com/product/cinebrass-core

uvm.

 

[Be-3]

Man muß auch bedenken, daß Notationsprogramme in erster Linie auf Notensatz ausgelegt sind und die Abhörmöglichkeit hauptsächlich der Kontrolle dient.
Sibelius und Co. können zwar mit riesigen Sample-Libraries, VSTis usw. umgehen, aber richtig gut wird das trotzdem nicht.

Blas- und Streichinstrumente haben ohnehin so viele Tonformungsmöglichkeiten, daß man enormen Aufwand hineinstecken muß, um einen Track halbwegs realistisch klingen zu lassen (verschiedene Artikulationen wie staccato, tenuto usw. benötigen ja unterschiedliche Samples und da ist man eher bei DAWs angelangt als bei Notensatzprogrammen - da steckt dann noch mal richtig Handarbeit drin und es ist nicht damit getan, einfach ein Instrument zu wählen und eine MIDI-Spur abzuspielen.

Will damit sagen: auch mit teuren Profi-Sample-Libraries wie Vienna oder East West wird man mit Notensatzprogrammen nicht auf einen wirklich günen Zweig kommen, vor allem, wenn man die Anschauffungskosten betrachtet.

Wenn's um Demo-Aufnahmen geht, ist man wohl besser dran, die MIDI-Spuren aus dem jeweiligen Notensatzprogramm in eine DAW zu laden und da entsprechen nachzuarbeiten, dafür sind diese Programme ja gemacht. Dann lohnt sich auch die Anschaffung teurer Libraries wirklich.

Viele Grüße
Torsten

 

[Papsi]

Hallo,

seit ein paar Wochen benutze ich auch MuseScore, um auf die Schnelle mal eine Melodie o.ä. abzuspeichern. (Für größere Sachen benutze ich Cubase 7 Elements.)
Dabei ist mir jetzt im Zusammenhang mit der Fragestellung hier aufgefallen, dass MuseScore kein MIDI exportieren kann. Auch die Version 2.0 kann das offensichtlich
nicht.
Übrigens, der GM-Modus ist die "unterste Schublade" von MIDI, uralt und auf 128 Sounds beschränkt. Moderne Keyboards bzw. Expander haben x-mal so viele
Sounds drauf, die teilweise schon fast "echt" klingen, aber nur fast.
Von Soundfonts, Plugins usw. habe ich wenig bis keine Ahnung. Um Sounds zu formen braucht es aber, wie schon oben geschrieben, mehr als nur Note-On bzw.
Note-Off an MIDI-Befehlen.
Deshalb sehe ich kaum eine Möglichkeit mit MusceScore brauchbare Sounds zu Gehör zu bringen.

 

[klaus111]

Dabei ist mir jetzt im Zusammenhang mit der Fragestellung hier aufgefallen, dass MuseScore kein MIDI exportieren kann.

MuseScore beherrscht den Im- und Export zahlreicher Musikdateiformaten, darunter MIDI und MusicXML.
http://de.wikipedia.org/wiki/MuseScore

Habe es gerade ausprobiert (Version 1.3). Bitte mal auf "Speichern als" gehen - dort befinden sich die zahlreichen Formate, inkl. MIDI (unter "Filter").


Viele Grüße
Klaus

 

[Papsi]

Hallo Klaus,

das ist aber gut "versteckt" ! Hab´s gerade ausprobiert. Werde dann in Cubase überprüfen, was im MIDI
an Steuerungsmöglichkeiten drin steckt.
Danke für den Tipp !