Muradhin
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Einleitung
Nachdem ich durch das zweite Muse Album, Origin of Symmetrie, auf den Geschmack gekommen bin, habe ich mir innerhalb kürzester Zeit die anderen Alben von Muse besorgt. Black Holes and Revelations habe ich mir gekauft, weil ich bereits die Single "Knights of Cydonia" kannte und die CD für nur sieben Euro gesehen im Laden gesehen habe.
Titelliste
1. Take a Bow
2. Starlight
3. Suppermassive Black Hole
4. Map of the Problematique
5. Soldier's Poem
6. Invincible
7. Assassin
8. Exo-Politics
9. City of Delusion
10. Hoodoo
11. Knights of Cydonia
Die Songs
Take a Bow:
Das erste Lied des Albums fängt sehr ruhig an mit schnellen Noten auf dem Synthesizer und steigert sich immer mehr. Meiner Meinung nach direkt ein sehr guter Titel zum Einstieg, allerdings stehe ich mit dieser Meinung eher alleine da. Die meisten Leute dich ich kenne finden das Lied lahm. Mir dagegen gefallen die Stimmung des gesamten Stücks und Matthew Bellamys Gesang sehr gut.
Starlight:
Ein eher poppiger Titel, der mir nicht sonderlich gut gefällt. Irgendwie durchschnittlich, erst die letzte Minute versöhnt mich mit dem Titel wieder etwas, hier geht es wieder mehr im klassischen Muse-Stil zur Sache.
Supermassive Black Hole:
"What the .... ? Britney Spears?" War mein erster Gedanke als ich dieses Lied zum ersten Mal gehört habe, was Chris Wolstenholme im Intro mit seinem Bass anstellt ist so überhaubt nicht mein Geschmack. Als Bellamy dann noch mit ultrahohem Gesang einsteigt ist der Titel für mich erstmal gelaufen gewesen. Inzwischen gestehe ich dem Titel auch sein Daseinsrecht zu, aber er bedient eindeutig andere Geschmäcker als meinen.
Imo der Tiefpunkt des Albums.
Map of the Problematique:
Ein ähnlich stark verzerrter Bass wie bei "Supermassive Black Hole" läutet Track vier ein. Allerdings gefällt dieser Titel dann doch wieder ein deutliche Spur besser als der Vorrangegangene. Ein Pianolauf der immer wieder auftaucht zieht sich durch das gesamte Stück. Ab hier geht es mit dem Album aufwärts.
Invincible:
Die Ballade des Albums beginnt etwas zäh, aber wenn man sich die Zeit nimmt, nicht direkt die Skiptaste an der Anlage zu drücken wird man belohnt. Ein wunderschöner, sehr stimmiger Titel. Ähnlich wie Take a Bow steigert sich das Lied bis zum Finale durch, auch wenn ich das Finale hier nicht ganz so gelungen finde, aber die großartigen Strophen machen das locker wett.
Soldier's Poem:
Der ruhigeste Titel des Albums, durchgängige Akkustikgitarre und sehr zurückhaltend Bass und Schlagzeug. Die Stimmung ist jetzt sehr beruhigt und etwas melancholisch.
Assassin:
Der erste Knaller des Albums lässt auf sich warten, aber jetzt ist er da. Erinnert sehr an "Stockholm Syndrom" vom Album Absolution. Gutes Abgehriff auf der Gitarre in der Strophe. Alle drei Instrumente sorgen hier für einen tolle Rhytmus.
Exo-Politics:
Ähnlich wie Assassin, sowohl thematisch als auch musikalisch. Allerdings gefällt mir dieser Titel noch mal einen ordentlichen Tick besser. Besonders Pre-Chorus und Chorus sind tolle Ohrwürmer, die man sich immer wieder gerne anhört.
City Delusion:
Ein weiterer toller Song, wieder etwas ruhiger. Er beginnt mit durchgeschlagener Akkustikgitarre und steigert sich wie schon einige andere Titel des Albums zu einem furiosem Finale. Hier ist imo dieses Konzept am besten umgesetzt worden. Nachdem sich der Titel gesteigert, beruhigt er sich noch einmal anderthalb Minuten vor Ende um sich dann mit einem sehr geilen Trompetensolo zum Finale hinzuführen.
Hoodoo:
Wieder ein etwas ruhigerer Titel, der aber leider etwas schwächer als die vorangegangenen. Es gibt eine recht guten, fast schon epischen Mittelteil.
Knights of Cydonia:
Der Kracher des Albums und gleichzeitig das Finale. Eher wenig Gesang, viel Instrumental, aber besonders am Anfang wird bereits mit der Gitarre die großartige Gesangsmelodie der ersten Hälfte gespielt. Auch der tolle Schlagzeugbeat sei hier noch zu erwähnen. Später gibt es tolle mehrstimmige Gesänge und ein ebenfalls großartiges Riff, das Gitarre und Bass unisono. Zu diesem Song empfehle ich noch das coole und lustige Musikvideo.
Schlusswort
Das Album beginnt mit einem großartigen Song, allerdings kommen danach auch die schwächsten Lieder der CD. Muse haben hier ihren Stil einer Komplettüberholung unterzogen, teilweise erfolgreich (City Delusion, Exo-Politics, Knights of Cydonia), teilweise eher weniger erfolgreich (Supermassive Black Hole, Starlight). Hierzu bleibt allerdings zu sagen, dass ich auch Leute kenne, die gerade die Lieder dich ich schwächer finde, als die wahren Perlen des Albums ansehen. Ich persönlich würde mir für die Zukunft eher Mittelding zwischen Liedern im Stil der ersten drei Alben und der zweiten Hälfte von "Black Holes and Revelations wünschen".
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