Du kannst, theoretisch und durch üben alleine mit dem Mund viele verschiedene Töne spielen.
Wenn du z.B. das c' (tief) greifst, solltest du folgende Töne finden können:
c' - c'' - g'' - c''' - e''' - ...
Oktave, Quinte, Quarte, gr. Terz,...
Realisieren musst du das über die Spannung auf das Blatt.
Es wird leichter, in die Höhe zu kommen, wenn du den Unterkiefer leicht nach vorne verschiebst.
Generell gilt: Spannung heißt nicht zudrücken!
Wenn du beim c4 landest und dazwischen 3 Oktaven fehlen, ist das am Anfang nicht Können, sondern Nicht-Können ;-)
Wie du richtig gesagt hast, sind das die Obertöne, sprich du filterst durch deine Spannungsänderung die unteren Frequenzen heraus, bzw. fügst sie wieder hinzu.
Ab einer gewissen Höhe kannst du dann chromatisch spielen...oder könntest^^
Grüße,
Leve
Edit:
Ein netter Effekt dabei ist z.B.: Du greifst einen Ton, spielst aber einen anderen (eben die Obertöne). So klingt z.B. die Tonfolge (geswingte Achtel) c'' c'' cis'' cis'' d'' d'' cis'' cis'' c'' c'' cis'' usw eher langweilig, wenn du es normal greifst, wenn du aber das ganze eine Oktave tiefer greifst und die untere Oktave herausfilterst, klingt es deutlich spannender. Alternativ z.B. den selben Ton wiederholen, aber verschiedene Griffe benutzen und ab und zu ein growl darüber zu legen...so erhält der ,,selbe" Ton viele verschiedene Farben.