Mundharmonika für Straßenmusik

  • Ersteller jessavjo93
  • Erstellt am
J
jessavjo93
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.08.24
Registriert
01.10.11
Beiträge
45
Kekse
334
Hi zusammen,

habe in letzter Zeit viel Bob Dylan gehört und dadurch irgendwie Bock darauf bekommen Mundharmonika zu lernen. Ist es schwer, so kurze Soli wie Bob Dylan sie in seinen Liedern macht auf der Mundharmonika als Anfänger umzusetzen? Und welche Mundharmonika würdet ihr mir empfehlen?
Vielen Dank für eure Antworten!

LG jessavjo93
 
Eigenschaft
 
Bob Dylan spielt (so weit ich das nach den gehörten Videos beurteilen kann) auf Mundharmonikas mit Richterstimmsystem und wendet sehr häufig das Akkordspiel an. Das macht man in der 1. Position, also in der Tonart der Harp.
Das Richter Stimmsystem ist auf ganz unterschiedlichen Mundharmonikas zu finden. Klein und kompakt sind die Blues-Harps. Im Klang deutlich voller sind die Oktavmundharmonikas (Hohner Comet) und die Tremolomundharmonikas (z.B. die Echo von Hohner)
Als erstes mach dich mit den Akkorden vertraut, die da drin stecken, improvisiere und horche genau hin. Mit der Zeit erkennst Du die von Dylan verwendeten Muster wieder.

Gruß
Lisa
 
Und welche Mundharmonika würdet ihr mir empfehlen?
Mit den Grüßen des Meisters gibt es die Hohner Bob Dylan Signature.
https://www.thomann.de/de/hohner_bob_dylan_signature_harp.htm

Ansonsten tut es jede Blues Harp, bei einer Entscheidung zwischen Hohner, Lee Oskar und Seydel kannst Du m.E. nach deinem Geschmack entscheiden.

Im folgenden siehst Du Screenshots mit Detailaufnahmen von der Thomann-Produktseite.
Der erste zeigt die Bob Dylan, der zweite die Lee Oskar und die dritte die Seydel Session Steel, wie z.B. ich sie habe.
An der gefallen mir der Kunststoff-Körper statt Holz und das Deckeldesign ohne spürbare Kante. Die Stahlzungen dienen vor allem der besseren Haltbarkeit, das Modell ist auch mit Messingzungen erhältlich.

Screenshot_2018-12-16 Hohner Bob Dylan Signature Harp.png
Hohner Bob Dylan

Screenshot_2018-12-16 Lee Oskar Major Diatonic C.png
Lee Oskar

Screenshot_2018-12-16 C A Seydel Söhne Session Steel G(1).png
Seydel Session Steel

Das Mundharmonika-Spiel von Bob Dylan würde ich - soweit ich es im Ohr habe - als "Ausdruck vor Technik" einschätzen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist es schwer, so kurze Soli wie Bob Dylan sie in seinen Liedern macht auf der Mundharmonika als Anfänger umzusetzen?

Nein. á la Bob Dylan ist für mich als Stümper, der die Teile maximal begleitend in den Bügel klemmt, sogar das Einzige was ich aus den Teilen rausbekomme. :ugly:
 
Vielen Dank für die Tipps und vor allem die Bilder zu den Mundharmonikas! Dann kaufe ich mir mal eine von denen. Und freu mich, dass es scheinbar nicht so schwer ist die Basics auf der Mundharmonika zu lernen. :)
Die sind dann ja dann meist in C-Stimmung. Bedeutet das, dass ich dann nur Stücke in C-Dur und A-Moll spielen kann? Und wie ändere ich die Stimmung oder ist das überhaupt möglich? Dann gibt es ja auch Stimmungen wie LE, LA usw. bin ein bisschen verwirrt :redface:
 
Schau mal hier:

https://www.musiker-board.de/threads/grundlagen-mundharmonika.70871/

Da sind einige informative Posts mit dabei.

Mundharmonika braucht man meist mehrere.
Für den Anfang empfehle ich dir 2 - 3 relativ günstige in deinen bevorzugten Tonarten.

Eine in G und eine in D und ggf. eine in A wäre ein gutes Set, weil das die häufigsten von Gitarristen bevorzugen Tonarten abdeckt.

Und dann würde ich einfach im Netz stöbern. Da gibt es reichliche Infos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es auch noch einige deutlich jüngere Threads ... ;-)

L= low = 1 Oktave unter der normalen Stimmlage.
LL= 2 Oktaven unter der normalen Stimmlage
In den letzten Jahren wurde das Angebot der Bluesharps enorm erweitert. Vorreiter war Seydel. Hohner hat dann nachgezogen.

Für viele Anfänger ist die C-Harp der beste Einstieg. Das liegt an der Größe und dem Schwingungsverhalten der Zungen.

Wer nach Noten spielen lernen möchte, beginnt mit den Tonarten C-Dur, A-Moll und D-Dorisch, weil die keine Vorzeichen haben. Das sind Paralleltonarten, die alle auf der C-Harp gespielt werden können.

Mundharmonikas werden als transponierende Instrumente genutzt. Das bedeutet: Du lernst einen Song in C-Dur. Soll der dann in einer anderen Dur-Tonart gespielt werden, nimmst Du eine Mundharmonika in der gewünschten Tonart und spielst genauso wie auf der C-Harp.
Bluesharper, die in der Crossposition spielen, rechnen da etwas anders. Aber das braucht Dich vorerst nicht zu kümmern.

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du nur Dylan-mässig spielst, dann schau mal, welche Tonart die meisten Lieder haben, welche du spielebn willst, da passt dann Gitarren-Tonart und die der Harp zusammen. Ich spiele am liebsten die Seydel Solist Pro, unschlagbares P/L-Verhältnis. Spezielle Stimmungen kannst du bei Seydel ordern, aber bevor du dich mit solch exotischen Sachen auseinander setzt, würde ich erst mal einfach spielen lernen. Dylan ist einfach, da sind keine speziellen techniken notwendig. Imho genügt es zuzuhören und auszuprobieren. Übung macht den Meister.

in C-Stimmung. Bedeutet das, dass ich dann nur Stücke in C-Dur und A-Moll spielen kann
C-Harp bedeutet: in der 1. Position (straight)=C , in der 2. Position (cross) = G, in der 3. Position (double cross) = Dm und in der 4. Position = Am
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@lisa Mag sein, dass es jüngere Treads gibt, aber mir war der Informationagehalt wichtiger als die Aktualität. Wenn es einen besseren Beitrag gibt, wäre ein Link schön.
 
C-Harp bedeutet: in der 1. Position (straight)=C , in der 2. Position (cross) = G, in der 3. Position (double cross) = Dm und in der 4. Position = Am

Da das erklärte Ziel des Threaderstellers das Akkordspiel a la Dylan ist, möchte ich noch folgendes anmerken:
Außer die Tonart der Grundposition = 1. Pos. / Straight Pos. (Auf der C-Harp = C-Dur) ist keine der genannten Tonarten auf einer C-Harp mit Richter-Stimmsystem für das Akkordspiel geeignet.

G-Dur

Für das Spiel in der 2. Position sollte man das Einzeltonspiel und die Bending-Technik beherrschen. Denn das in G-Dur benötigte Fis gehört nicht zum Tonvorrat einer C-Harp.
Der Tonika-Dreiklang von G-Dur lässt sich auf einer C-Harp nur in der untersten Oktave spielen. In den Oktaven darüber setzt sich der G-Dur-Dreiklang aus Blas- (^) und Ziehtönen (v) zusammen: g^ hv dv. Die Dominante zu G-Dur ist D-Dur. Für diesen Dreiklang wird das auf der C-Harp nicht vorhandene Fis benötigt dv fis- av. Stattdessen liegt zwischen d und a das f > ergibt den D-Moll-Dreiklang

D-Moll / D-Dur
3. Position ist nur dann auch wirklich Double Cross, wenn man D-Dur und nicht D-Moll spielt. Denn D-Dur hat die zwei Kreuze Fis und Cis als Vorzeichen (= Double Cross). Die Tonart D-Moll hat dagegen ein b als Vorzeichen. Das b (Bb) gibt es auf einer C-Harp aber auch nicht. D-Dorisch ist dagegen eine Paralleltonart zu C-Dur und hat daher keine Vorzeichen. Der Tonika-Dreiklang von D-Dorisch ist identisch mit dem D-Moll-Dreiklang d-f-a. In der ersten Oktave (Kanäle 1 bis 4) existiert er nicht, kann aber in der 2. und 3. Oktave problemlos gespielt werden, die dazu passende Dominante (a c e = v ^^) jedoch nicht.

A-Dur
Wenn ich lese, dass A-Moll die 4. Position auf der C-Harp sei, frage ich mich jedesmal, wie man das logisch auf der Basis der Musiklehre begründen kann. Meines Erachtens kann mit der 4. Position eigentlich nur die Tonart A-Dur gemeint sein, weil diese Tonart auf dem Quintenzirkel an 4. Position steht (1. C-Dur +/-0 // 2. G-Dur 1# // 3. D-Dur 2# // 4. A-Dur 3#). A-Moll ist dagegen eine Paralleltonart zu C-Dur. Aus Sicht von Bluesharpern scheint das aber egal zu sein. :gruebel:
Akkordspiel in A-Moll auf einer C-Harp? Das geht nicht, weil sich die Dreiklänge auf Blas- und Ziehtönen zusammensetzen.

Fazit: Akkordspiel auf einer C-Harp passt eigentlich nur für C-Dur-Melodien.

Hat man etwas Gefühl für das Akkordspiel bekommen, empfehle ich, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie die sich auf der Mundharmonika ergebenden Terzparallelen und Dreiklänge zu einfachen Folksongs passen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn man sich die Melodie mit einem Notationsprogramm aufschreibt. Dann kann man sich auch anhören, wie das klingen soll.
Ist die Melodie notiert, schreibt man unter jede Melodienote den Ton der jeweils linken Nachbarkanzelle. Ergeben die beiden Töne eine Dissonanz (z.B. a h), löscht man die Note für den Nachbarton wieder.
Als nächstes notiert man unter der gefundenen Begleitstimme den Ton der jeweils nächsten linken Kanzelle. So entstehen Dreiklänge. Passt der Ton nicht, wird die Note wieder gelöscht.
Es gibt auch Melodien, zu denen eine Oberstimme passt. In diesem Fall probiert man, welche der rechts neben dem Melodieton zu findenden Töne passen.

Auf diese Weise kann man sich Schritt für Schritt eine Vorstellung von dem sich aus der Kanzellenbelegung ergebenden Akkordspiel machen und erkennen, wann und warum es Sinn macht, Tongue-Blocking einzusetzen (> Sextett, Quinte, Quarte) Dreikänge auf Terzen zu reduzieren oder auf Begleittöne ganz zu verzichten. Gleichzeitig improvisiert man am besten auch immer wieder einfach drauf los, horcht auf die entstehenden Klänge und überlegt, was gut klingt, und was nicht.

Gruß
Lisa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Frage, die für mich im Raum steht: Will der TE eigentlich Dylan-Stücke vortragen oder nur die Mundharmonika-Teile spielen? Wenn es auch ums Singen geht, müsste er zunächst mal herausfinden, ob er die Lieder in derselben Tonart wie das Original vortragen will bzw. kann oder ob er (eine) andere Tonart(en) braucht - zu der dann auch die Harmonika(s) passen müsste(n). Es kann ja nicht Sinn der Sache sein, sich Instrumente zuzulegen, die dann nicht zur Stimme passen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Lisa2 Ich muss gestehen, dass ich nicht allzuviel von Musiktheorie verstehe und das ich eigentlich ausschliesslich die 1. und 2. Position spiele. Das mit der 3. und 4. pos. habe ich bon der Seyde Homepage.
Für Akkorde ist die erste Pos. natürlich gegeben. Ich habe vor langer Zeit autididaktisch mit Mundharmonika angefangen und nur 1. Position zur Gitarre gespielt.

Ich würde einfach eine Harp kaufen und erst mal in der ersten Position versuchen einfache Lieder zu spielen. Übung macht den Meister.
 
...irgendwie Bock darauf bekommen Mundharmonika zu lernen...Und welche Mundharmonika...
Grundsätzliches zur Frage konntest Du nun schon erfahren.

Da wäre es doch schön zu erfahren, welchen Titel Du dir als Erstes vornehmen willst (Youtube-Link) und wie das ablaufen soll.
Willst Du auf der Blues Harp zu einer Dylan-Aufnahm die entsprechenden Passagen mitspielen oder denkst Du an komplette Cover (Gesang, Gitarre)?

Mit konkreten Angaben kann man dir auch konkreter sagen, was womit wie funktionieren könnte.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es kann ja nicht Sinn der Sache sein, sich Instrumente zuzulegen, die dann nicht zur Stimme passen...

Der Überlegung stimme ich voll zu, plädiere aber bei einem Anfänger dennoch für die C-Harp und erst im 2. Schritt für die Suche nach der für die Singstimme optimalen Tonlage.
Wer Harps in verschiedenen Tonarten besitzt, weiß oder wird feststellen, dass die Ansprache der Stimmzungen in den verschiedenen Lagen unterschiedlich ist und dass man den Mundraum den verschiedenen Tonlagen anpassen muss. Das ist ein wenig wie beim Pfeifen. Die Erfahrung zeigt, dass die C-Harps vor allem in der Zentraloktave/Kernoktave in der Regel problemlos ansprechen (außer bei "Einstellungsfehlern" Stichwort "Lösabstand"). Ganz unten und ganz oben tauchen gerne mal Probleme auf. Vor allem bei den Ziehtönen, well es da vielen anscheinend schwerer fällt, den Luftstrom richtig zu dosieren und die Weite der Mundhöhle anzupassen. Je tiefer die Tonlagen, um so mehr Luft braucht man zum Spielen und um so mehr muß bei Ziehtönen der Mundraum geweitet werden. Je höher die Tonlagen, um so zarter muss man spielen, da die Schlitze (= Luftdurchlass) immer kleiner werden.

@Deltablues Ok, verstehe :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...
3. Position ist nur dann auch wirklich Double Cross, wenn man D-Dur und nicht D-Moll spielt.
...
Wenn ich lese, dass A-Moll die 4. Position auf der C-Harp sei, frage ich mich jedesmal, wie man das logisch auf der Basis der Musiklehre begründen kann.
...
Aus Sicht von Bluesharpern scheint das aber egal zu sein.
...
Akkordspiel in A-Moll auf einer C-Harp? Das geht nicht, weil sich die Dreiklänge auf Blas- und Ziehtönen zusammensetzen.
...
Fazit: Akkordspiel auf einer C-Harp passt eigentlich nur für C-Dur-Melodien.


Die Positionsbestimmung auf der Bluesharp funktioniert nur, wenn man sich von explizitem Dur-/Moll-Denken löst. In Bezug auf die 3. und 4. Position am Beispiel einer C-Dur-Harp bedeutet das, dass man streng genommen - und das gilt insbesondere fürs Akkordspiel - natürlich NICHT in D-Moll oder A-Moll spielt, sondern in D-Dorisch bzw. A-Äolisch.

ABER:
Sowohl Dorisch als auch Äolisch sind Tonleitern, die älter sind als Dur und Moll - sie entziehen sich damit (zumindest in Teilen) auch den Bestimmungskriterien ihrer "jüngeren Schwestern". Allerdings haben beide "mollverwandte" Charaktere (z. B. dritte Stufe Dorisch = kleine Terz); der äolische Modus ist genau genommen sogar der direkte Vorläufer des heutigen Moll. Dass das zwar im Akkordspiel nicht funktioniert, melodiös "gefühlt" aber trotzdem passt, liegt im Wesentlichen daran, dass in der modalen Musik (also auch bei Dorisch und Äolisch) harmonische Aspekte (also auch Akkorde) keine Rolle spiel(t)en. Fürs Melodiespiel in Moll spricht aber nichts gegen die Verwendung von Richter-Harps in 3. und 4. Position.

Viele Grüße
Matz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Was mich bei den Erläuterungen der auf Mundharmonikas spielbaren Tonarten immer stört, ist die in meinen Augen unsinnige Vermischung der Begrifflichkeiten, wenn von 1. 2. 3. 4. Position, Cross und Double-Cross und dann auch noch von Moll die Rede ist. Denn diese Vermischung entbehrt meines Erachtens jeder Logik und verstellt dadurch den Blick auf die eigentlich simplen Zusammenhänge.

Einem Anfänger muss klar sein/werden, dass folgende Dinge bei der Diskussion über Tonarten auseinander zu halten sind:
(1)
Die Bezeichnung 1. 2. 3. 4. Position bezieht sich auf die Abfolge der im Quintenzirkel auftauchenden Grundtöne der Dur-Tonarten. Dasselbe gilt für die Bezeichnungen "Cross-Position" und "Double-Cross". Die kann jemand, der die verschiedenen Bendingtechniken beherrscht zwar spielen (siehe Howard Levi), den Bluesharper interessieren aber vor allem Bluestonleitern, die wegen der sogenannten "Blue Notes" von normalen Dur- und Moll-Tonleitern abweichen und deren Charakteristik durch das Benden erreicht wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bluestonleiter
https://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Note

(2)
Gleichzeitig kann man auf einem diatonisch gestimmten Instrument selbstverständlich alle Kirchentonarten (Stichwort Modi) und/bzw. Paralleltonarten spielen. C-Dur/Ionisch, D-Dorisch, E-Phrygisch, F-Lydisch, G-Mixolydisch, A-Moll/Äolisch, H-Lokrisch. Auf Harps in anderen Tonarten kann man dieses System durch Transposition übertragen. Am einfachsten geht das mit einem Tonartenschieber.
(Tonartenschieber > siehe auch https://ssl.webpack.de/www.klausrohwer.de/privat/hobbies/jazz/transponator.htm)

Die Modi basieren alle auf ein und derselben Tonleiter, bestehen also alle aus demselben Tonmaterial und haben deshalb alle dieselben Vorzeichen bzw. keine (siehe C-Dur/Ionisch und die damit verwandten Kirchentonarten). Deshalb können die auch alle mit einem jeweils typischen "Blas-Zieh-Muster" auf einer einzigen Harp gespielt werden, ohne dass dafür Bending-Techniken benötigt werden.

1. C - Dur/Ionisch^ v ^ v ^ v v ^
2. D - Dorischv ^ v ^ v v ^ v
3. E - Prygisch ^ v ^ v v ^ v ^
4. F - Lydisch v ^ v v ^ v ^ v
5. G - Mixolyisch ^ v v ^ v ^ v ^
6. A - Äolisch / Moll v v ^ v ^ v ^ v
7. H - Lokrisch v ^ v ^ v ^ v v
[TBODY] [/TBODY]
Bei dieser Betrachtung der Modi spielen der Quintenzirkel und die daraus resultierenden Positionsbezeichnungen keine Rolle.

EDIT
Vielleicht kann damit jemand was anfangen. Bin ich gerade drüber "gestolpert"
Dieser Tonschieber erzeugt eine Anzeige der Begleitakkorde.
https://www.on-design.de/tutor/harmonielehre/notenschieber.htm


Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Grundsätzliches zur Frage konntest Du nun schon erfahren.

Da wäre es doch schön zu erfahren, welchen Titel Du dir als Erstes vornehmen willst (Youtube-Link) und wie das ablaufen soll.
Willst Du auf der Blues Harp zu einer Dylan-Aufnahm die entsprechenden Passagen mitspielen oder denkst Du an komplette Cover (Gesang, Gitarre)?

Mit konkreten Angaben kann man dir auch konkreter sagen, was womit wie funktionieren könnte.

Gruß Claus

Sorry, war länger nicht mehr im Musikerforum und habe nicht mitbekommen, dass nach meiner letzten Nachricht noch so viel geschriebn wurde. Bisschen undankbar von mir gar nicht mehr zu antworten. :/ Also ich möchte komplette Cover machen und habe öfter z.B. Don't think twice und Times they are a changin gesungen. Für meine Stimme passt G-Dur oder A-Dur da ganz gut. Werde mir jetzt dieses Weihnachten erstmal ne G-Dur-Mundharmonika wünschen und spiele die in der "1. Position" wenn ich das richtig verstanden habe. :) Danke jedenfalls für alle Antworten, habe nicht alles verstanden aber vielleicht hilft es ja noch jemand anderem weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben