Mundharmonika des Monats - Sonderstimmungen zu Sonderpreisen

Lisa2
Lisa2
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
26.01.24
Registriert
09.05.13
Beiträge
6.777
Kekse
55.740
Ort
Vorgebirge/Rhnld.
Liebe Mundharmonikafreunde

Gerade entdeckte ich per Zufall auf der Homepage von Seydel eine interessante Aktion im SEYDEL FACTORY CUSTOM SHOP:

Mundharmonika des Monats

HOTM_logo_ani72dpi_start_end0,2.gif

Diese Aktion dürfte für diejenigen, die sich für Mundharmonikas in Sonderstimmungen interessieren, eine spannende Sache sein. Seydel bietet ja schon lange den Customizer an, mit dem man von den überlicherweise angebotenen Stimmsystemen und Tonarten abweichende Sonderstimmungen bestellen kann. Das habe ich inzwischen schon genutzt und finde diese Möglichkeit ganz toll. Allerdings ist so eine Einzelanfertigung logischerweise teurer als die in großen Stückzahlen hergestellten "Normalstimmungen". Das hat den ein oder anderen bislang möglicherweise davon abgehalten, eine persönlich gestaltete Sonderstimmung zu ordern.

Die Aktion "Mundharmonika des Monats" bietet nun seit Januar 2015 jeden Monat einen Überraschungskandidaten an. Die Bedingung für die tatsächliche Fertigung ist, dass eine Mindestzahl an Bestellungen eingeht, damit die angebotene Sonderstimmung zu den einen Monat lang geltenden Sonderkonditionen hergestellt/verkauft werden kann. Ich finde die Idee genial und werde ab jetzt meine Augen offen halten und schauen, ob etwas für mich dabei ist.

Es können auch Vorschläge für sinnvolle Sonderstimmungen eingereicht werden!




Mundharmonika des Monats Februar 2015

4-Octave Wholetone/Sharp slide

Diesen Monat wird ein Stimmsystem angeboten, das ich so noch nicht gesehen habe. Es ist eine Chromatische Ganzton-Mundharmonika!

HOTM_2_web_710_2spr.jpg

Chromatische Mundharmonikas werden im Prinzip aus zwei diatonischen Mundharmonikas zusammengesetzt, die (sieht man einmal von der chromatischen Richter-Harp ab) normalerweise im sogenannten "Solo-Stimmsystem" eingerichtet sind. Eine Eigenheit des Solo-Stimmsystems ist die Verdoppelung des Grundtons. Bei einer C-Solo-Harp ist es das C. Dadurch verbraucht dieses System für 4 Oktaven 16 Kanäle.

Grundsätzlich ist es denkbar, dass auf einer chromatischen Harp jede Tonart gespielt werden kann. In der Praxis ist dieses Ziel jedoch schwer zu erreichen, da für jede Tonart ein anderes Blas-Zieh-Muster, also jedesmal ein neues Atemschema, geübt werden muss. Deshalb bietet Seydel die Chromatische Mundharmonika "De Luxe" auch in anderen Tonarten an. Auf diese Weise kann die chromatische Mundharmonika wie diatonische Harps als transponierendes Instrument gespielt werden.

Nun gibt es eine neue Idee, mit der man die Problematik, das Erlernen zahlreicher Atemmuster, reduzieren kann: Eine chromatische Harp auf Basis der Ganztonschritt-Stimmung. Diese Stimmung ergibt eine 6-tönige Skala. Warum sich dadurch die Zahl der zu lernenden Atemmuster reduziert, kann man aus diesen Grafiken (1) (2) in der Produktbeschreibung ablesen.

Im chromatischen Solo-Stimmsystem treten mehrere Tonverdoppelungen auf. Die fallen in der Ganzton-Chromatik weg. Dadurch benötigt man pro Oktave nur noch 3 statt 4 Kanäle und kann den Tonraum in 12 Kanälen eine Oktave ausdehnen. Oder anders ausgedrückt: Für 4 Oktaven benötigt man nicht mehr 16 sondern nur noch 12 Kanäle. Das macht so ein Instrument leichter und handlicher.

Viel Spaß beim Anschauen und Grübeln!
Lisa

-------------------------------------------
Hinweis zum Copyright:
Die Grafiken gehören C.A. Seydel Söhne. Die Erlaubnis für die Einbindung liegt schriftlich vor.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Lisa,

sorry, hätte ich das schon mal eher posten sollen? Das lief schon die letzten Monate an.

Danke auch für Deine ausführliche Beschreibung. Klar, wenn es so da steht ist es sinnvoll das Instrument vom Spiel her anzusehen, anstatt nur über die vorhandenen Töne. Mir gefällt das, wie Seydel immer wieder frische Ideen reinbringt. Nur Sammler darf man nicht werden....

Micha
 
Mir gefällt das, wie Seydel immer wieder frische Ideen reinbringt.

Guten Morgen Micha

Ja, das gefällt mir auch. Noch mehr gefällt mir, wie Seydel auf die Ideen seiner Kunden eingeht! Auch wenn es irgendwo Grenzen des Machbaren gibt, so ist doch die Vielfalt an möglichen Anpassungen der Stimmsysteme und Tonarten enorm groß.

Nur Sammler darf man nicht werden....

Es gibt sicher kostspieligere Hobbies. ;) Aber eines ist klar. Einfach drauf los zu sammeln bringt einen beim Mundharmonikaspiel nicht weiter. Deshalb sehe ich mir die Einrichtung eines Tonraumes sehr genau an und überlege mir, wie mir diese oder jene Variante hilft, Grenzen, an die ich mit der Mundharmonika stoße, zu überwinden.
So suchte ich letztes Jahr beispielsweise eine Mundharmonika in Solostimmung, die mich bei einer bestimmten Melodie-Tonraum-Konstellation nicht zwingt, in hoher Lage zu spielen. Die OrchestraS war für diesen Fall die geniale Lösung.
Kürzlich wollte ich Lieder, die ich sonst auf der 6-Fach Kreuzwender der Akkorde wegen auf zwei benachbarten Mundharmonikas spiele, auf Blues-Harps spielen, kam aber mit der normalen C-Harp nicht klar, weil die Oktavlagen nicht in der benötigten Weise zueinander passten. Also bestellte ich mir eine Richter LC mit rotem Kunststoff-Kanzellenkörper, die so normalerweise nicht angeboten wird. Die Blues Favorite gibt es in dieser Tonart, jedoch mit Aluminiumkanzellenkörper und die Blues Session Steel mit organgem Kunststoff-Kanzellenkörper usw.. Ich möchte aber ein einheitliches Farbschema für die Tonarten haben. Und deshalb bestelle ich neue C-Harps wenn irgendwie möglich in Rot.
Im Advent wollte ich mit jemandem zusammen musizieren, der bei einer Krippenausstellung traditionelle Weihnachtslieder spielt. Die mir geläufigen Melodien kann ich auf einer Soloharp ohne einen einzigen Blick in die Noten "runterspielen". Es fehlten mir nur die gängigen Tonarten. Also hab ich mir angesehen, wie die Tonraumspanne dieser Lieder ist und mich daraufhin entschlossen, die "Big Six" in 5 Tonarten mit Orchestra-Solostimmung einrichten zu lassen. Die ließen sich sehr kompakt in einer kleinen Mundharmonika-Gürteltasche unterbringen. Um sie da zielsicher heraus ziehen zu können, wählte ich den Kunststoff-Kanzellenkörper für jede Tonart in einer anderen Farbe. Der Erfolg zeigte mir, wie gut diese Idee war. :)

Viele Grüße
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Big Six... da gefiel mir der Spruch "die abgesägte Schrotflinte der Blueser/Folk Muicians" ...
 
:rofl: Den hab ich noch gar nicht realisiert.
Ich guck immer als erstes nach dem Tonraum und überlege, was ich damit machen kann. :rolleyes:
 
Ich schätze den Service von Seydel auch sehr, was irgendwie möglich ist machen die nach dem Motto: "Nichts ist unmöglich"

Dieses neue Stimmsystem mag für manche sicherlich so interessant sein das sie darauf umsteigen. Für mich persönlich wäre das, (jedenfalls im Moment) keine Alternative.
Für mich wären die erwähnten tonartbezogenen Atemschemen kein Argument. Ich richte mich vom Blas-Zieh-Schieber-Muster her eher nach den Tönen / Tonfolgen als nach den Tonarten.
Ich überlege schon länger ob ich von meiner 16 Loch-Chromatic auf etwas kompakteres gehe.
Entweder zwei 12-Loch, eine Low-, eine normale Stimmung, oder eine 14-Loch mit modifizierten Tonumfang.

In einer 14-Loch-Chromatic in Solo-Stimmung lassen 43 verschiedene Stimmen unterbringen. Mein Wunsch-Tonumfang wäre von e bis a#```
Dieser Tonumfang geht über dem eines 120 Bass Standartakkordeon ( f bis a```) hinaus und wäre m. E. vollkommen ausreichend.
 
Für mich wären die erwähnten tonartbezogenen Atemschemen kein Argument. Ich richte mich vom Blas-Zieh-Schieber-Muster her eher nach den Tönen / Tonfolgen als nach den Tonarten.

Moin MeckyDas trifft sicher auch auf viele andere zu, die darauf trainiert sind, nach Noten zu spielen, direkt auf das Notenbild reagieren und keine stark im Unterbewußtsein verankerten Atemschemata haben. Sobald ein sehr ausgeprägtes relatives Tongedächtnis im Spiel ist, das eng mit einem Atemschema verknüpft ist, wird es schwierig. Nicht nur bei Tonartwechseln, sondern auch bei der Umstellung auf ein neues Stimmsystem.
Bei mir ist eine Mischung aus beidem im Musikgedächtnis abgespeichert. Melodien, die ich gut kenne, ruft das Unterbewußtsein automatisch im am stärksten verinnerlichten Atemschema ab.
Der Umgang mit Noten kann sehr unterschiedlich sein. Liest man aus Noten mehr die Zusammenhänge heraus, kann es unter Umständen leichter sein, transponierend zu spielen, als die Noten 1:1 umzusetzen. Liest man stärker die einzelnen Noten, reagiert man auch mit der Atmung auf die einzelne Note.
Ich habe wiederholt verglichen, wie sich das Spielen einer Melodie in verschiedenen Tonarten anfühlt. Die Unterschiede für den Ein- und Ausatemrhythmus sind dabei zum Teil erheblich. Abhängig von der Melodieführung ist das Atemmuster (ein-/ausatmen) bei manchen Tonarten ausgeglichen, bei anderen überwiegt das Ausatmen, bei wieder anderen das Einatmen. Mit einer in einem bestimmten Atemmuster geübten Melodie mal eben schnell in ein anderes Atemschema zu wechseln ist nicht ganz ohne. Für viele lässt sich das ohne Noten vor der Nase und ohne darauf abgestimmten Übungsaufwand nicht bewerkstelligen. Mal eben schnell eine andere Mundharmonika schnappen, erleichtert das Hobby dann doch kolossal.

Die Anschaffung einer Ganzton-Chromatik ist vermutlich besonders für diejenigen interessant, die beim chromatischen Mundharmonikaspiel noch auf der Suche nach dem Aha-Erlebnis sind.


Entweder zwei 12-Loch, eine Low-, eine normale Stimmung, oder eine 14-Loch mit modifizierten Tonumfang.
Eine 14-Loch-Mundharmonika mit Schieber gibt es bei Seydel bislang nicht. Die Frage ist, ob sich für Instrumente dieser Größe ausreichend Interessenten finden, damit es sich lohnt, die dafür notwendigen Teile herzustellen.
Das System der individuellen Anpassung basiert auf einem Modul-System, bei dem vorhandene kompatible Elemente gegeneinander ausgetauscht werden können. Bei den 12-Loch Instrumenten hast Du da jede Menge Möglichkeiten. Wenn Du schon ein Stimmsystem ausgeguckt hast, kannst Du es ja mal bei Seydel vorschlagen. Wenn Du überzeugende Argumente vorlegst, hast Du vielleicht Glück und das Stimmsystem wird als Mundharmonika des Monats vorgestellt.

Damit sie dann wirklich hergestellt wird, brauchst Du ein paar Gleichgesinnte, die so ein Instrument ebenfalls gebrauchen können. Beschreibe doch mal etwas genauer, für welche Einsatzzwecke Du Dir dieses Instrument wünschst.

Gruß
Lisa
 
... Sobald ein sehr ausgeprägtes relatives Tongedächtnis im Spiel ist, das eng mit einem Atemschema verknüpft ist, wird es schwierig.

Hallo Lisa,

ich denke auch das für sehr viele das eigene Tongedächtnis mit einem Atemschema verknüpft ist. Mit dieser Verknüpfung zu brechen kann schon ein langer unbequemer Übungsweg werden wobei die einen oder anderen Erfolgserlebnisse gegenüber der bequemeren Verknüpfungsmethode u. U. auch lange auf sich warten lassen.

Ich kam schon lange bevor ich überhaupt wusste das es Noten gibt zum Muha-Spiel ohne Atemschema. Schuld daran war meine Oma.
Papas 16-Loch-Chromatic durfte ich spielen wann immer ich es wollte. So spielte ich die Lieder die ich mal gehört aus dem Gedächtnis, aber alles in C nach Atemschema.

Irgendwann sagte ich zu meiner Oma das sie zu meinem Spiel mitsingen soll. Bei dem einen oder anderen Lied klappte das wunderbar und hörte sich auch gut an. Bei anderen Liedern hörte sich der Gesang meiner Oma nicht mehr so gut an als wenn sie allein singen würde.
So fing das dann an, Oma sang mir die ersten Töne in ihrer Singtonart vor und ich suchte die dann auf der Muha. Es dauerte unendlich lange bis ich mein erstes Lied in einer anderen Tonart / Atemschema flüssig spielen konnte. Ein paar mal wollte ich auch schon aufgeben und zur gewohnten bequemeren Methode zurück gehen. Aber meine Oma war eine gute Motivationshilfe.

Am angenehmsten ist auch für mich ein Spielen mit einem ausgeglichenen Atemschema, zu viele Blas- oder Zieh-Töne hintereinander mag wohl niemand gerne dauerhaft. Trotzdem nehme ich lieber die Herausforderung an in unterschiedlichen Tonarten zu Spielen als den Griff zu entsprechend gestimmten Muha´s.
Ich springe natürlich nicht von Tonart zu Tonart, bis auf wenige Ausnahmen spiele ich die Stücke in der einst eingeübten Tonart.

Eine 14-Loch-Mundharmonika mit Schieber gibt es bei Seydel bislang nicht. Die Frage ist, ob sich für Instrumente dieser Größe ausreichend Interessenten finden, damit es sich lohnt, die dafür notwendigen Teile herzustellen.

Von Hohner gibt es eine 14-Loch-Chromatic, das ist die Meisterklasse Chromatisch.
Laut Tontabelle von Hohner ein Tonumfang von g bis d````
Ob Hohner den Tonumfang ändert oder ob Seydel eine 14-Loch ins Programm aufnimmt werde ich mal anfragen.
Der Preis für die Hohner liegt bei knapp 500,- €
Der Preis wäre für mich okay, wenn ich bedenke das mehrere Chromatics (wegen anderen Tonarten) u. U. teurer werden.

Beschreibe doch mal etwas genauer, für welche Einsatzzwecke Du Dir dieses Instrument wünschst.

Einen bestimmten Einsatzzweck habe ich dafür nicht. Ich möchte eine Muha haben die handlicher als eine 16- Loch ist aber trotzdem einen ausreichenden Tonumfang bietet.

Beste Grüße
Mecky
 
... Schuld daran war meine Oma ...
Solche Frühprägungen wirken sich oftmals sehr nachhaltig aus! :great:

Ob Hohner den Tonumfang ändert oder ob Seydel eine 14-Loch ins Programm aufnimmt werde ich mal anfragen.

Auf die Antworten bin ich gespannt. :)
Vielfalt der Stimmsysteme bis hin zu Einzelanfertigungen ist seit langem Seydels Spezialität.
Modellvielfalt in Bezug auf äußere Formgebung ist bei Hohner größer.

Gruß
Lisa
 
Ich habe gegenüber der Seydel-Wholetone chrom-Stimmung mal meine chromatische Stimmungsvorstellung zusammen gestellt.
Hier die Tontabelle der Seydel - Wholetone chrom
15qah44.jpg

Von der musikalischen Logik aus betrachtet, -in den ohne Schieber-Kanälen- nur große Terzen, möchte ich im Moment nur theoretisch zustimmen. Bei der praktische Umsetzung wird der Spieler aber sein bisheriges Atemschema komplett über den Haufen werfen müssen.

Musikalische Logik -hin oder her-, für die praktische Umsetzung empfinde ich persönlich diese Stimmung als (geordnetes Chaos)
Möglicherweise stelle ich es mir aber schlimmer vor als es wirklich ist.


Hier nun meine Vorstellung einer chromatischen Stimmung ohne doppelte Töne.

2vkal4w.jpg



Wie bei der Wholetone-Stimmung auch 48 verschiedene Töne.
Von der musikalische Logik her sicherlich gewöhnungsbedürftig aber die praktische Umsetzung stelle ich mir hierbei leichter vor weil:

1.) Das gewohnte Atemschema fast so geblieben ist wie gewohnt.
2.) Weniger Schieber drücken weil alle #- / b-Töne nur in den -Schieber-Kanälen- vorkommen.



Beste Grüße
Mecky
 
Schaut interessant aus.
Hast Du Dir schon die Zeit genommen, die verschiedenen Atemmuster der gebräuchlichsten Dur- und Moll-Tonleitern, sowie verschiedene Dreiklänge grafisch darzustellen? Dann erkennt man die Vor- und Nachteile der verschiedenen Stimmsysteme leichter.

Gruß
Lisa
 
Ich habe nun noch das Blas-Zieh-Schiebermuster der Solo- und der Mecky-Stimmung gegenüber gestellt. grün = blasen, rot = ziehen, < = Schieber drücken.
In diesen Tonarten bewege ich mich, wobei ich sagen muss, Bb- und Eb-dur spiele ich nur wenn es unbedingt erforderlich ist. Für mein Empfinden sehr unbequem.

2i1dwrs.jpg


Man könnte noch überlegen die Töne f und g in den Kanälen 1- 4- 7- 10- zu tauschen. Damit würde man einen Schritt näher an das Atemmuster der Solo-Stimmung kommen.

Aber wie auch immer, ein umstieg auf eine andere Stimmung würde einen langwierigen (Um)-Denk- Lernprozess nach sich ziehen. Diese Energie investiere ich dann doch lieber darin an meiner Spieltechnik zu feilen...

....sowie verschiedene Dreiklänge grafisch darzustellen? Dann erkennt man die Vor- und Nachteile der verschiedenen Stimmsysteme leichter.
Zwei- oder Dreiklänge haben mich was das Mundharmonikaspiel betrifft noch nie interessiert.
Bis auf wenige Ausnahmen kollidieren die für meinen Geschmack zu oft mit den "richtigen" Harmonien.

Beste Grüße
Mecky
 
Zwei- oder Dreiklänge haben mich was das Mundharmonikaspiel betrifft noch nie interessiert.
Bis auf wenige Ausnahmen kollidieren die für meinen Geschmack zu oft mit den "richtigen" Harmonien.
Es ging mir dabei weniger um den Zusammenklang - obwohl das natürlich auch ein Aspekt wäre - sondern mehr darum, wie sich die gebrochenen Klänge spielen lassen.

Danke für die Mühe mit den Grafiken. :great:
Interessanter Vergleich.

Gruß
Lisa
 
Wie schnell die Zeit verfliegt. :eek:

Seit vier Tagen läuft nun die März-Aktion:

Mundharmonika des Monats März 2015
De Luxe Concerto Octave
Diesen Monat wird ein bekanntes Stimmsystem in einem "neuen Gewand" angeboten. Es ist eine Octav-Mundharmonika in Solo-Stimmung !

HOTM_3_Start_1000_dt.jpg

Auf der Webseite sind Soundbeispiele verlinkt. Der durch die Octavierung bis in die kleine Octave reichenden Tonraum klingt ganz schön "fett".

Seydel_Solo-Octave_MuHaMo-2015-03_Stimmtabelle.png

Die obere Tonreihe entspricht exakt dem Tonraum der FanfareS in C. Abgesehen vom transparenten, grünen Kamm ist auch das äußere Design der beiden Instrumente weitgehnst identisch. Da ist mir vor allem die runde Lochleiste sympatisch, die sich sehr angenehm anspielen lässt.

Das Innenleben der beiden Instrumente ist natürlich ganz anders. In der Fanfare sind die Stimmzungen in gleicher Tonlage verdoppelt und schwebend gestimmt. So entsteht das Tremolo.
In der Concerto Octave ist die zweite Zunge dagegen eine Octave tiefer gestimmt.

Die alten Octav-Mundharmonikas sind alle doppelreihig:
> diatonische Octav-Stimmung

Die De Luxe Concerto Octave stellt ein für den Seydel-Katalog neues und zugleich sehr reizvolles Stimm-Konzept dar, dessen unterste von drei Octaven ich mir im Zusammenspiel mit helleren Mundharmonikas sehr gut als Bass-Stimme vorstellen kann.


Gruß
Lisa



-------------------------------------------
Hinweis zum Copyright:
Die Grafiken gehören C.A. Seydel Söhne. Die Erlaubnis für die Einbindung liegt schriftlich vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben