Hallo,
natürlich kannst du trotz externer Effekte die Verzerrung deines Amps weiter nutzen. Wenn du die Effekte in den Loop packst ist das die beste Möglichkeit um zunächst "rein" den Sound des Amps zu erhalten. Gerade bei den von dir erwähnten Modulationseffekten (alle ausser Tuner) ist das auch die Regel. Lediglich die Endstufenverzerrung würde jetzt noch nach den Effekten dazukommen. Aber ich denke die hast du als Metaller und bei nem 100Watt Teil eh nicht im Sinn
Welchen Loop du für diese Effekte nimmst ist eigentlich auch erstmal dir überlassen*. Parallel schickt immer nur einen (einstellbaren) Teil des Signals in die Effekte, die serielle Loop das komplette Signal. In der Regel wird immer ein mehr oder weniger großer Anteil des Signals "dry" also unbearbeitet gelassen, damit man vom Original-Gitarrenspiel noch was hört. Das regelt man bei seriellen Loops dann mittels der "Mix"regler am Gerät selbst. Die Parallele Variante gibt die diese Möglichkeit dann quasi "Amp"seits.
Bei manch anderen Effekten ist eine parallele Loop aber unsinnig. Kompressor, Noisegate und sowas.
Den Tuner packst du üblicherweise vor den Amp.
Ein spezielles Multieffektgerät kann ich dir nicht empfehlen. Nur soviel, dass es am besten eines ist das dir möglichst unabhängig ermöglicht a) mehrere Effekte gleichzeitig zu benutzen und b) diese bequem einzeln einzustellen. Ich denke so etwas wie das Boss ME25 ist da das beste Beispiel.
Meistens finden Guitareros im Laufe ihrer Karriere aber zu einem Stamm einzelner Pedale. Das nur als Randnotiz, ich habe auch gerne Multieffektler für den "Spieltrieb" um mal rumzuprobieren.
*Ich nehme mal an dass du die beiden Möglichkeiten parallel/seriell an deinem Diezel meinst.
Grüße
Yenz