Multieffektgerät für E/A-Gitarre mit Bass-simulation

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stillesaite
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Hallo,

ich suche ein Effektgerät, das für E-Gitarre und A-Gitarre geeignet ist.
Neben ein Zerrsounds sollten Amp-modellings und die gängigen Modulationseffekten dabei sein.

Da ich Song durch loopen aufbaue, ist es mir wichtig eine Basssimulation dabei zu haben, die durch einen Tastendruck zu erreichen ist (also müssten mindestens drei Taster auf dem Effektboard sein)

Ein Expressionpedal sollte ebenfalls dabei sein. Es muss nicht unbedingt groß und schwer sein- darf aber.

Die Konzepte von
boss me 70
vox tonelab ex
erscheinen mir gut. Allerdings weiß ich nicht, ob da die Bassfunktion mit an Board ist.

Boss gt 8 bzw. 10 oder zoom g5 sind auch gut. Allerdings weiß ich nicht, ob die nicht zu hoch gegriffen sind.


Welche anderen Geräte erfüllen noch die Anforderung?

Schon mal danke für eure Antworten
 
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Du meinst einen Oktaver?

Die POD Serie von Line6 hat eine Kopie des EBS Octaver an Bord - fast besser als das original.
Auch sonst kann die Kiste eigentlich fast alles...
 
Du meinst einen Oktaver?
Danke für deine Antwort.

Ich hatte gehört, dass ein Oktaver zwar die Tiefen erzeugt, aber der Sound dann ziemlich synthetisch und nicht nach Bass klingt. Insofern dachte ich, dass das Eingangs-Gitarreneingangssignal noch mal ordentlich mit Modelierung versehen werden muss, damit Bass rauskommt. Muss ich da meine Meinung revidieren?

Die PODs von Line6 sind ja ziemliche Flaggschiffe. Vielleicht geht es eine Nummer kleiner.
 
Du solltest Dir das mal selbst anhören - anders wirst Du nicht entscheiden können, ob es für Dich taugt.

Ich habe sowohl mit einem Korg Multi als auch mit einem Zoom-Effektgerät gearbeitet und dabei jeweils den dortigen Oktaver benutzt, um damit 8-Spur-Aufnahmen zu machen. Mit meiner E-Gitarre habe ich damit eigentlich ganz gute Bass-sounds rausgeholt, aber ein "richtiger" Bass klingt anders und spielt sich anders. Dabei ging es mir im Wesentlichen darum, Ideen festzuhalten bzw. songs fertig zu machen, so dass man hören konnte, worauf es hinauslief - es sollte nicht "high-end"-Qualität haben, hat sich aber recht ordentlich angehört.

So wie Du es beschreibst, ist es wohl für den live-Einsatz gedacht. Es gibt etliche Multieffektgeräte, bei denen sich die Effekte oder Effektkombinationen (EQ-Einstellungen sind ebenfalls eine sehr effektive Geschichte dabei) einstellen und programmieren und dann per Fußschalter abrufen lassen. Mit einem looper haust Du das in die Schleife und gut ist. Bei der Gitarre solltest Du auch ein bißchen ausprobieren, welche Pick-Ups und Einstellungen (EQs) Du nimmst, dass es dem möglichst nahe kommt, was Du willst. Wird ein bißchen dauern, aber das Frickeln sollte man ja generell bei sowas nicht scheuen.

Ob es spezielle Bass-Simulationen gibt, weiß ich nicht - habe ich bei den "standard"-Multieffekten bisher noch nicht mitbekommen.

Also am besten klemmst Du Dir mal Deine Gitarre, wanderst ins nächste Instrumentengeschäft und probierst das mit dem jeweiligen Oktaver an Bord aus. Dann kannst Du einschätzen, ob es für Dich taugt. Der Bass wird ja mit anderen Instrumenten zusammen erklingen und die tiefen Frequenzen wirst Du gut abgedeckt bekommen. Ob es für Dich "natürlich" genug anhört, ist eine zweite Frage.

Ne ganz andere Alternative wäre, Dir einen Bass zuzulegen. Ich komme auch von der E-Gitarre und habe mir jetzt für homerecording- und songerstellungszwecken einen shortscale-Bass zugelegt. Der ist genauso groß und leicht wie eine Gitarre, hat zwei Tonabnehmer, spielt sich erste Sahne, klingt wie ein Bass klingen soll (allerdings mit weniger Körper als ein schwerer longscale-Bass, weniger "knochiger") und kostet um 200,- €. Da würde ich auf jeden Fall sagen, dass der jede Simulation, die ich bisher gehört habe, weghaut. Ist übrigens ein Ibanez GTO micro.

Ich kann mir vorstellen, dass das auch livetauglich ist: umstöpseln musst Du eh, schnall Dir halt den Bass um, spiel einen loop ein, stell ihn in die Ecke, schnapp Dir Deine Gitarre und spiel den Rest ein. Wäre aus meiner Sicht eine echte Option - vor allem, wenn die Simulationen über einen Oktaver an Deine Vorstellungen nicht heranreichen.

P.S.: Was ich nicht ganz kapiere, ist, inwieweit das Multi-Effekt auch für A-Gitarre geeignet sein soll. Wenn Tonabnehmer bei der A-Klampfe dabei sind, ist es ja klar - und anders wird es nicht gehen. Ob dabei ein brauchbarer Klang rauskommt, musst Du antesten - es gibt Multieffektgeräte, die sind extra für A-Gitarre und das wird seinen Grund haben: also nimm Deine A-Klampfe auch mit zum Ausprobieren der Multi-Effentgeräte und teste, was dabei rauskommt.

x-Riff
 
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ich kann noch das Zoom G3X zu deinem Beuteschema für's Antesten hinzufügen. Drei Patches auf drei Tasten + Expression Pedal. Ich habe das G5 und bin mit den Octavern nicht klar gekommen. Allerdings habe ich da auch nicht viel Arbeit reingesteckt, weil ich Octaver bisher nicht ernsthaft eingesetzt habe. Kann also ganz klar ein Bedienerfehler sein. Wie sich das Zoom mit der Akustikklampfe macht, weiß ich nicht. Aber ich würde mal einen Patch ohne Ampsim (also mit grundsätzlich neutraler Frequenzübertragung) und mit diversen EQ-Effekten zusammenstellen und ausprobieren. Das Ding hat sicher auch einen Notch-Filter um Feedbacks auszubremsen.
 
Danke für die ausgiebige Antwort

Mit meiner E-Gitarre habe ich damit eigentlich ganz gute Bass-sounds rausgeholt, aber ein "richtiger" Bass klingt anders und spielt sich anders. Dabei ging es mir im Wesentlichen darum, Ideen festzuhalten bzw. songs fertig zu machen, so dass man hören konnte, worauf es hinauslief - es sollte nicht "high-end"-Qualität haben, hat sich aber recht ordentlich angehört.
Na das klingt doch gut.
Momentan nutze ich das Recordingboard Boss Br 800 für die Effekte der E-Gitarre. Dort sind etwa 5 guitar->bass Efekkte. Allerdings ist das keine gute Lösung, da ich zum Wechseln der Effekte immer mit der Hand auf dem Br800 drücken muss. Da geht einfach zuviel Zeit bei der Bedienung drauf (von Fehlern mal abgesehen).
Das Br800 ist meines Wissens mit den Effekten des boss gt10 ausgestattet. Aber das gt10 scheint mir doch eine Nummer zu groß.


umstöpseln musst Du eh, schnall Dir halt den Bass um, spiel einen loop ein, stell ihn in die Ecke, schnapp Dir Deine Gitarre und spiel den Rest ein. Wäre aus meiner Sicht eine echte Option - vor allem, wenn die Simulationen über einen Oktaver an Deine Vorstellungen nicht heranreichen.

Instrumentenwechsel und Umstöpseln will ich aber vermeiden. Das frisst Zeit beim Songaufbau. Mit einem Fußtritt den Bass parat zu haben und sofort wieder auf Rhytmus- oder Melodiegitarre umsteigen zu können, ist ja gerade der Grund, weshalb ich die Bassfunktion am Board haben möchte.

Akustikgitarrengeeignet soll es sein, damit ich für Chorus, Hall und Co nicht noch ein weiteres Effektbrett brauche.
 

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