Multieffekt Treter (4 in 1)

  • Ersteller toby1000
  • Erstellt am
T
toby1000
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.07.12
Registriert
06.12.07
Beiträge
460
Kekse
416
Hallo,

vorab ich mag DIY und mein Endziel ist es, ALLES zu wissen und zu können, außerdem mag ich learning by doing ;) Da ich vor kurzem auf den Geschmack von Gitarrenbastelei und Gitarrenelektronik gekommen bin und mich sowohl weiterbilden will, als auch Effekte mir zulegen möchte, hier also mein neues vorhaben:

ich möchte:
einen neutralen Booster, um Verzerrer bzw. Amp anzupusten
einen Treblebooster
einen Big-Muff mäßigen Fuzz
ein Tremolo

Da ich derzeit nur wenig Ahnung über die genaue Funktionweise der elektrischen Schlatungen, die den effekten zugrunde liegen, habe (was sich danach hofentlich geändert hat ;)), kommen mir die musikding bausätze gerade recht. Tremolo , Booster und Treblebooster wären damit abgedeckt. big-muff gibt es bei UK-elektronic, allerdings ohne leiterplatte (??)

Nun zu meinen fragen:

1) leiterplatte für big-muff dabei? kann das jemand sagen? lesen macht schlau
2) ich möchte alle in ein gehäuse mit 4 tretknöpfen integrieren. Gibt es dafür fertige geeignete größen oder läuft es auf selbstbau hinaus ?
3) ich möchte auch eine gemeinsame spannungsversorgung nutzen. Das sollte problemlos sein, nehme ich an ?
4) wie hoch schätzt ihr im vergleich zum rest des projektes den aufwand dafür ein, eine netzteilspeisung optional ranzubauen (sonst batterie)
5) reihenfolge:
dass der booster vor den fuzz kommt um den bei bedarf eben mehr zu übersteuern, ist wohl sinnmäßig. sollte man aber tremolo und Teblebooster, vor oder nach diese effekte legen ?

Mfg Toby
 
Eigenschaft
 
Hmm ..

den Booster hinter das Fuzz zu schalten, überhaupt ganz ans Ende, könnte auch sinnvoll sein.
Ich persönlich mags so lieber...
Dann geht im Zerrsound auch noch laut und leise. Und ein heillos übersteuertes Fuzz klingt nicht mehr unbedingt gut...
So gesehen wären 4 Einzelgehäuse charmant, da Du dann die Reihenfolge austesten und ändern kannst... Teurer natürlich auch.

Schau Dich mal nach Hammond-Blechgehäusen um, da müßte es so längliche geben.

Gruß Bernhard
 
Ist halt die Frage, wie man das Setup benutzen möchte: Ob man den Big Muff eher auf Crunch einstellt und mit dem Booster auf Lead pustet, oder ob man halt zwei Lautstärken abrufen möchte. Hat beides seinen Reiz.

Ich bau mir grad nen Screamer und nen Range in ein Gehäuse und stelle die Reihenfloge mittel 4pdt ein. Beide Stellungen haben ihren Reiz und ich glaube, ich werde auf keine Verzichten wollen :)

MfG

Edit:
Ich würde dir übrigens nicht unbedingt raten, das Teil (wenn du wirklich alle 4 Treter in ein Gehäuse zimmern willst) mit Batterie zu betreiben. Die einzelnen Schaltung saugen halt alle an der Batterie, sobald nen Klinkenstecker in der Inputbuchse sitzt, egal du den Effekt grad benutzt, oder nicht. Ich weiß jetzt nicht wieviel Strom die wirklich ziehen, aber zu viert wird es einiges sein. Da wird eine Batterie nicht lang halten ;)
Mit Netzteil dürftest du da keine Probleme haben. Ich hab bei meinem Projekt von Anfang an auf Batterie verzichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

gemeinsame Spannungsversorgung und Netzteilspeisung ist kein Problem ;). Solltest nur eine isolierte Buchse verwenden, sonst kanns Brummprobleme geben.
 
Hallo, danke für die ersten Antworten
Schau Dich mal nach Hammond-Blechgehäusen um, da müßte es so längliche geben.
Im MusikDing gibt es zwei größere Hammond Gehäuse, das eine wäre mir zu klein (14er) und das 30er zu groß. Habe den Klaus mal angeschrieben ob er die ausführungen dazwischen auch besorgen kann. Wenn nicht, werde ich wohl entweder das große nehmen oder doch selbst etwas bauen, was ich aber eigentlich umgehen wollte :)

edit: super, Klaus kann mir das 1444-18 besorgen.
Ist halt die Frage, wie man das Setup benutzen möchte: Ob man den Big Muff eher auf Crunch einstellt und mit dem Booster auf Lead pustet, oder ob man halt zwei Lautstärken abrufen möchte.
Ersteres :)
Ich bau mir grad nen Screamer und nen Range in ein Gehäuse und stelle die Reihenfloge mittel 4pdt ein. Beide Stellungen haben ihren Reiz und ich glaube, ich werde auf keine Verzichten wollen :)
Gute idee; werde ich wohl auch erwägen. bin im moment aber noch der ansicht, dass leise Parts auch gefälligst weniger verzerrt sein sollten :-D
Ich würde dir übrigens nicht unbedingt raten, das Teil (wenn du wirklich alle 4 Treter in ein Gehäuse zimmern willst) mit Batterie zu betreiben. Die einzelnen Schaltung saugen halt alle an der Batterie, sobald nen Klinkenstecker in der Inputbuchse sitzt, egal du den Effekt grad benutzt, oder nicht. Ich weiß jetzt nicht wieviel Strom die wirklich ziehen, aber zu viert wird es einiges sein. Da wird eine Batterie nicht lang halten ;)
Mit Netzteil dürftest du da keine Probleme haben. Ich hab bei meinem Projekt von Anfang an auf Batterie verzichtet.
Ja, dass die viel gezogen wird, habe ich mir auch schon gedacht, und überlegt, gleich mehrere Batterien parallel zu schalten und sowieso per Wehcselschalter zu entkoppeln und der Schaltung, wenn ich das Netzteil benutze.
Ich mag halt kabelsalat nicht so sehr, aber ok zwei Stromkabel sollten wohl noch vertretbar sein. So eine Batterie aufnahme und den Schalter kann ich ja auch nachträglich noch einbauen :)
gemeinsame Spannungsversorgung und Netzteilspeisung ist kein Problem ;). Solltest nur eine isolierte Buchse verwenden, sonst kanns Brummprobleme geben.
Das freut mich. sollte man das Netzteil dann ebenfalls mit 9 V laufen lassen, damit die Bauteil dimensionierung noch stimmt, oder haben uU. größere oder kleinere spannung vorteile, für signal/rausch-verhältnis oder lebensdauer oder so?

Und noch eine weitere Frage ist mir aufgefallen: in den platinen sind ja so löcher für halterungen, aber wo mache ich die halterungen fest? das gehäuse ist doch nur ein leerer dünnwandiger kasten ?

Mfg
Toby
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dass die viel gezogen wird, habe ich mir auch schon gedacht, und überlegt, gleich mehrere Batterien parallel zu schalten und sowieso per Wehcselschalter zu entkoppeln und der Schaltung, wenn ich das Netzteil benutze.
Ich mag halt kabelsalat nicht so sehr, aber ok zwei Stromkabel sollten wohl noch vertretbar sein. So eine Batterie aufnahme und den Schalter kann ich ja auch nachträglich noch einbauen :)

Das freut mich. sollte man das Netzteil dann ebenfalls mit 9 V laufen lassen, damit die Bauteil dimensionierung noch stimmt, oder haben uU. größere oder kleinere spannung vorteile, für signal/rausch-verhältnis oder lebensdauer oder so?

Und noch eine weitere Frage ist mir aufgefallen: in den platinen sind ja so löcher für halterungen, aber wo mache ich die halterungen fest? das gehäuse ist doch nur ein leerer dünnwandiger kasten ?

Mfg
Toby

Batterien parallel schalten... Ich würds nicht machen. Netzstecker rein und Fertig! Das Netzteil sollte prinzipiell 9V haben. Doch habe ich die Erfahrung gemacht dass mehr Volt 10-11 nicht schaden, bzw oft den "Headroom" des Effekts vergrößern.

Bei den Platinen sind "Klebefüße" dabei. Geht so ganz gut.


Gruß
 
Zum Gehäuse:
Du sagtest selbst dass es ja ein leerer dünnwandiger Kasten sei. Ich hab schon genau das was du planst. Das Gehäuse mit mehrern Tretern. Ich würde dir aber raten dir zu überlegen wie du das Gehäuse verstärkst. Das Gehäuse ist wirlich nur 1mm dick und hält nicht sehr viel aus. Meins ist mit Aluminium Leisten verstärkt. Falls du nen Foto möchtest kann ich auch wohl eins hochladen:)

Gruß
 
Ich würd das ganze so auslegen das man die Reihenfolge der Effekte variabel einstellen kann.
Entweder über Schalter oder über ne kleine Relaisschaltung, je nach dem was dir mehr zusagt.
 
Mir ist beim grübeln über die Reihenfolge auch schon aufgefallen dass unterschiedliche Reihenfolgen sinnvoll wären..
Allerdings gibt es ja 12 verschiedene Kombinationen. Das mit schaltern zu machen ist also nur sinnvoll, wenn man vorher ausprobieren und mindestens die Hälfte als sinnlos verwerfen kann.

Ich denke ich werde es zunächst mit fester Reihenfolge aufbauen.
den booster möchte ich auf jedenfall vor dem Muff
das tremolo möchte ich nach dem booster, um bei Amp crunch noch guten tremoloeffekt zuhaben, aber vor dem muff, weil der wie ich denke bei schnellem tremolo richtig dreckigen rotz produzieren könnte.
treblebooster würde ich an den anfang stellen, weil der muff ja ne weitreichende höhenblende hat, falls es zu brizzlig wird.

-> Treblebooster -> Booster -> Tremolo -> Big Muff ->
 
Jo, hmm ...

Kuck, daß das Tremolo nicht nach zu vielen Boostern kommt, nicht daß es übersteuert.
Ein übersteuerter Booster klingt tendentiell besser ;)

Mein Vorschlag wäre:

-> Tremolo -> Treble Boosrter -> Big Muff -> Booster ->

Oder:

-> Tremolo -> Booster -> Big Muff -> Treble Booster ->

Damit ist das Tremolo safe, und Du kannst mit einem Booster laut machen und mit dem anderen das Muff vorglühen.

Gruß Bernhard
 
Ich weiß nicht ob das dem, was du letztendlich raus bekommen willst entspricht, aber mach doch einfach bei jedem effektgerät den in- und output auf die Rückseite deines Gehäuses. So kann du mit kurzen Kabeln die Reihenfolge stecken und sie auch schnell ändern... die kabel kannst du dir ja wirklich passend selber machen.
 
Ich würde die zum juten alten ausprobieren raten. Bau einfach alle Schaltungen "provisorisch" auf und dann kannst du mit Prüfschnüren die Reihenfolgen durchprobieren. Ich denke, du wirst merken, das einige Reihenfolgen nicht viel bringen, andere sich nicht großartig voneinander unterscheiden und es eine oder zwei gibt, die richtig gut sind. Zwei Reihenfolgen kannst du wahrscheinlich mit nem ON/ON-Schalter mit 4 Ebenen schaltbar machen. Mehr Reihenfolgen schaltbar zu machen wird wahrscheinlich aufwendig. D.h. du wirst mehrere Schalter kombinieren müssen oder musst die Umschaltung halt aktiv auslegen (Relais).

Aber wie gesagt: Probier aus, was für dich Sinn macht. Danach kannste dir immernoch überlegen, wie du es schaltbar machen möchtest.

MfG
 
hi,
-Tremolo vor die Zerre? Was soll das bringen? das variiert leicht den Zerrgrad, die Lautstärke bleibt nahezu gleich - ziemlicher Unsinn...

-Booster vor Big Muff? Ich weiß nicht, wie der Eingang des Big Muff gestaltet ist, aber eigentlich gehört ein Fuzz direkt hinter die Gitarre, Stichwort "Signal Load". Ob es klanglich Sinn macht, den Muff mit Booster anzublasen, oder ob das nur noch blechern klingt, also ausprobieren oder Erfahrungen einholen. Außerdem: Das Muff hat so viel Zerrreserve, das fährst du mit dem Booster doch nur platt.

-Rangemaster macht sich aus ähnlichen Überlegungen hinter dem Fuzz besser (mache ich bei Tonebender und Fuzz Face so - geil!)

- Dass die Hammondgehäuse in der fraglichen Größe schon Stabilitätsprobleme haben sollen, höre ich zum ersten Mal. Falls das stimmt: ein weiteres Argument dafür, lieber mehrere kleine Kisten zu bauen. Banzai hat übrigens alle Größen.

-Grundsätzlich würde ich ja auch zu nur einem Netzteil raten, aber zB beim Range ist bekannt, dass man sich da eine Menge Ärger mit Nebengeräuschen einhandeln kann. Auch manches Fuzz klingt mit Batterie deutlich anders, weiß aber nicht, wie es beim Big Muff ist.

Mit den Geräten in einem Gehäuse ist das sowieso so eine Sache: Die Idee klingt zunächst cool und wenn man seit 50 Jahren immer die selben Sounds spielt, macht das auch Sinn, aber meist ärgert man sich in der Praxis schnell darüber. Ich habe inzwischen 4 Fuzze, 2 Tremolos, 2 Phaser, 4 Booster und noch einiges andere gebaut, man gewöhnt sich schnell daran, weils´s eben nicht viel kostet, wenn man alles selber macht.

Ich würde empfehlen, das, was sicher dauerhaft gut in einer festen Reihenfolge funktioniert, in ein Gehäuse zu packen, nämlich den Muff und den Rangemaster dahinter. Booster würde ich erstmal weglassen und stattdessen zB beim Muff zwei Volumeregler einbauen, zwischen denen du mit einem Fußtaster umschalten kannst. Tremolo würde ich separat aufbauen, das hätte den Vorteil, dass du für Muff/Range Batterien nehmen kannst und für das Tremolo ein Netzteil.

Wenn doch Booster, dann den auch separat aufbauen. Das ist eine Universalwaffe, du ärgerst dich schwarz, wenn du den nicht eben mal in anderem Zusammenhang einsetzen kannst.
Wenn du wirklich soweit bist, dass du das alles Durchdenken und planen kannst, brauchst du auch eigentlich keine Bausätze mehr. Für alle Effekte hast du im Netz die freie Auswahl: Lochraster, Streifenraster, Platine selber ätzen (ist auch nicht schwierig, sogar an Muttis Küchentisch)...
Auf Tonepad.com gibt es nen Rangemaster mit neg.ground, den Muff Pi und zwei Tremolos, wobei ich da das EA Tremolo auf General Guitar Gadgets für Einsteiger eher empfehlen würde.

mfg, Immo
 
Eigentlich eine sehr geile Idee, sich so ein Multieffekt zusammenzubasteln. :great:

Ergänzender Vorschlag für die Reihenfolge: Ich würde mir "einfach" ein Patchpanel bauen. Also beispielsweise auf die Rückseite für alle Ein- und Ausgänge Klinkenbuchsen anbringen und dann nach Lust und Laune mit Patchkabeln verbinden.
Gut, bleibt am Ende nur noch das allumfassende Gehäuse, was Geld und Mühe spart und es könnte ein ziemlich skurriler Kabelsalat werden, aber so eine Patchmöglichkeit hat schon irgendwie was ! Hat man so ein bisschen analoges Modularsynthesizerfeeling unter dem Fuß und es sieht auch gleich noch viel interessanter aus... :D
 
@roseblood

danke für die ordnungsvorschläge. ich werde es wohl vorher alles mit prüfschnüren austesten.

die idee mit trem vor dem Muzz war, dass ich denke dass das muff für diese total zerrissenen sounds wohl eine etwas weiche unkonstante ansprache hat, was mit dnem schnell eingestellten tremolo evtl gut klingt (noch stärker).

Dass ein muff alleine viel zerre bietet ist mir auch klar. Nur würde ich halt gerne von leichtem gekrispel zu overdrive während dem spielen wechseln. deshalb die idee mit boost davor. wenn ich von keinem fuzz zu fuzz wechseln will, kann ich natürlich den big muff beliebig einstellen und dessen treter nutzen..

und noch zum abschluss. du schlägst vor dass man.. wenn alles soweit durchdacht ist, natürlich vieles selbst bauen kann.. Genau. Deshalb hole ich mir jetzt die kits, um daran die funktionsweisen zu studieren. Und dafür nehme ich mir eben jetzt nur den tremolo efekt und das muff weil ich auf etwas anderes noch nie in meinem leben lust hatte.

Später kann ich mir dann hoffentlich auch selbst alles zusammen reimen.
 
Hallo!

Ok heute habe ich mal die Booster Schaltung aufgebaut. Sie tut das, was sie soll. Sie lässt sich auch zur Verleiserung einsetzen. Sie biegt den Klang ein wenig, was aber nicht schlecht klingt.
schematic.gif


So wie Eingangs erwähnt, ist es ja mein Ziel hier alles nachzuvollziehen, was da passiert. also das was ich zu wissen glaube schreibe ich jetzt einfach mal, und wünsche mir dann dass ihr mein halbwissen korrigiert ;)

also das erste was mir unklar ist, wieso auf dem schaltbild drei Klinken sind. ich habe nur zwei hier, und die Stereo klinke auch nur als mono benutzt, weil ich zum testen auf die batterie verzichte.

So also R6 denke ich ist einfach ne Stromregulierung für die LED, die selbst wohl kaum nen widerstand hat.
R1 ist wohl ein Entladewiederstand, nach dem man ausschaltet. er ist groß damit er im betrieb keine (kaum) spannung zieht.
R2 und R3 bestimmen durch ihr verhältnis das potential, das an der Basis (die dicke linie heißt basis, oder?) anliegt, damit die eingangsspannung in beide richtungen schwingen kann, und am ausgang kein gleichgerichtetes signal rauskommt.
R4 ist mir unklar.
R5 begrenzt den Strom durch den Transistor. und ist zusammen mit dem transistor ein spannungsteiler, und erzeugt somit das ausgangssignal (weil transistor widerstand vom eingang abhängt).
Das poti regelt wieviel vom ausgangssignal an die klinke geht. Poti auf masse -> nix. auf 100k -> nur wenig signal geht in die masse.

Die kapazitäten verhindern gleichspannung am ausgang und eingang. mich wundert aber die dimensionierung. reicht 0,1 uF nicht schon in die bassfrequenzen mit rein und blockt diese auch?
edit: nein doch nicht, f=40Hz erfährt gerademal ~40 Ohm. aber dennoch wieso nicht 47 nF oder ähnliches?

Ok freue mich auf die antworten.

Mfg Toby
 
Zuletzt bearbeitet:
also das erste was mir unklar ist, wieso auf dem schaltbild drei Klinken sind. ich habe nur zwei hier, und die Stereo klinke auch nur als mono benutzt, weil ich zum testen auf die batterie verzichte.
Die Oberste Buchse ist keine Klinke, sondern die Buchse für das Netzteil.
Die Stereo-Inputbuchse wird nicht Stereo genutzt, sondern damit wird der Stromkreis für die Batterie (sofern vorhanden) geschlossen. Wenn du einen normalen Monoklinkenstecker reinsteckst, dann wir die Masse halt mit dem "Ring" (gibt's ja bei Mono nicht) verbunden.
So also R6 denke ich ist einfach ne Stromregulierung für die LED, die selbst wohl kaum nen widerstand hat.
Richtig, das its der Vorwiderstand für die LED, damit die LED nicht die kompletten 9V sieht. Das machen die Dinger nämlich nicht lange mit und fliegen dir dann ggf um die Ohren (ist mir letztens passiert wegen ungewollter Lotbrücke ;))
R1 ist wohl ein Entladewiederstand, nach dem man ausschaltet. er ist groß damit er im betrieb keine (kaum) spannung zieht.
Genau, ein sogenannter Pulldown-Widerstand, der Schaltknackser verhindert
R2 und R3 bestimmen durch ihr verhältnis das potential, das an der Basis (die dicke linie heißt basis, oder?) anliegt, damit die eingangsspannung in beide richtungen schwingen kann, und am ausgang kein gleichgerichtetes signal rauskommt.
Genau, die bestimmen den Arbeitspunkt
R4 ist mir unklar.
Das ist der Emitterwiderstand, der stabilisiert den Arbeitspunkt
R5 begrenzt den Strom durch den Transistor. und ist zusammen mit dem transistor ein spannungsteiler, und erzeugt somit das ausgangssignal (weil transistor widerstand vom eingang abhängt).
Das poti regelt wieviel vom ausgangssignal an die klinke geht. Poti auf masse -> nix. auf 100k -> nur wenig signal geht in die masse.
Ich glaube das ist soweit alles richtig.

Die kapazitäten verhindern gleichspannung am ausgang und eingang. mich wundert aber die dimensionierung. reicht 0,1 uF nicht schon in die bassfrequenzen mit rein und blockt diese auch?
edit: nein doch nicht, f=40Hz erfährt gerademal ~40 Ohm. aber dennoch wieso nicht 47 nF oder ähnliches?
Willst du das Teil für nen Bass gebrauchen? Das tiefe E einer Gitarre hat afaik ~80Hz. 40Hz wäre also nochmal ne Oktave tiefer, also die tiefe E-Saite eines Basses...

MfG
 
Danke für die antwort, sicksoul. leider ist mir die funktionsweise des Emitterwiderstandes nicht klar geworden.. nach google suche finde ich ebenfalls nur erklärungen wie: "stabilisiert arbeitspunkte.. es sollten ein paar Volt abfallen"

Ist dieser widerstand nicht in Reihe mit R5, aber wegen der Größe gegenüber R5 zu vernachlässigen? was vergesse ich?
 
So dann mal zum Treblebooster
rangeschem.gif


Von den widerständen her ist ja hier alles analog zum normalen Booster, außer dass kein Emitterwiderstand verwendet wird, dessen funktionsweise ich immernoch nicht verstanden habe.

R6 ist wohl die gleiche funktion wie R1.

so die kondesatoren: also C1 C2 und C3 mit dem schalter ergeben nen wählbaren eingangskapazität von 2,2nF; 5,5nF oder 9nF
C6 ist das teil für dne ausgang.
Sie halten wieder die gleichspannung von den ein und ausgängen ab. aber wa sbewirkt die dimensionierung? je größer die eingangskapazität, desto mehr mitten/bässe werden mit verstärkt.. sollte aber nicht gerade eine große kapazität weniger bässe durchlassen? Aha die eingangskapazität stellt zusammen mit R4 einen hochpass dar. mit steigender kapazität sinkt die grenzfrequenz. Selbst bei 2.2nF liegt die Grenzfrequenz aber bei nur 153 Hz.. wieso ist das jetzt ein relevanter Hochpass?

C4 und C5 sind mir unklar.

nun noch zu einem größeren problem: Das ding rauscht ganz furchtbar. Ich habe die erdungen überprüft die sind alle gut. Es hängt auch an der selben 9V buchse wie der booster, der absolut kein bischen rauscht (vermindert sogar das rauschen der gitarre)

In den strat zwischenpositionen (parallel) ist das rauschen gerade besonders stark obwohl die sonst rauschfrei sind. Außerdem wird das rauschen bei größerem Eingangskapazität größer. und das Rauschen wird auch größer , je größer ich den lastkondesator in der gitarre wähle.

:screwy::screwy:

edit: habe gelesen dass es evtl doch das netzteil ist, dass beim Range rauscht und beim Booster nicht. abhilfe soll schaffen weitere wechselspannung rauszusieben. mit 100 Ohm und 47uF . reicht es wenn ich 100Ohm an die buchse mache, weil im Schaltbild ist ja bereits C4 an der stelle ..

ich habe versucht mit einer widerstand, den Kondesator C4=47uF zum aussieben der netzbrummgeräusche zu verwenden. habe allerdings nur ein 500k poti gehabt was sich für den entscheidenden Bereich (~100 Ohm) nicht gut regeln lies.

Das problem ist scheinbar bekannt laut Musikding forum und die lösung mit dem widerstand scheint zu helfen. ich weiß nicht ob mein poti einfach nur zu ungenau war (LED ging aus und verstärkung lies merklich nach.. rauschen war weg), oder ob die nebenwirkungen davon wirklich so heftig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es mit größeren Kapazitäten oder Tiefpass versucht aber das rauschen bekomme ich damit nicht weg.
Habe nun das hier gefunden:
http://solorb.com/elect/musiccirc/9vbatelim/

Ein "9V Battery Eliminator"

Hat damit jemand erfahrungen gemacht ? :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben