Multieffekt (Modeller) + Amp oder aktive Box ?

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DTH387
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Hallo,

ich weiß es gibt viele verschiedene Meinungen zu dem Thema, ich möchte gerne mal meine Situation schildern:

Ich komme vom kompletten Röhrensetup (Piranha+Replifex+ Mesa 2/90 in eine 4*12er)

Irgendwann hatte ich die ganze Schlepperei satt und hab mir das Boss GT-10 geholt - zunächst noch in die Mesa + 4*12er, dann in Atomic Reactors, die ja ein Mittelding zwischen Gitarrenbox und Fullrangebox darstellen.

Jetzt habe ich immer ein paar Punkte gehabt, mit denen ich nicht zufrieden war:

1. Der Gitarrenamp klingt sehr stark unterschiedlich, je nach dem, wie man ihn ausrichtet (ok, das kann man ja noch umgehen, in dem man ihn immer genau auf sich ausrichtet)

2. Der Gitarrenamp klingt auf Zimmerlautstärke total mittig und laut sehr höhenlastig, stelle ich mir meinen Sound daheim ein, hört sichs live nach matsch an und umgekehrt zu mittig.

3. Die Live Abnahme mit Mikro ist oft so undifferenziert, d.h. jeder Mischer richtet das Mikro anders aus etc, man hat also 0 Kontrolle über das was unten die Leute hören.


Nach dem ich die Atomics gekauft habe, war das Problem 2 zwar nicht mehr so stark (weil er halt einen lineareren Speaker hat) aber immer noch vorhanden, punkte 1 und 3 sowieso.

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich nicht einfach komplett auf eine aktive Box (oder aktiven Monitor) umsteigen sollte. Speakersim hab ich mit dem GT-10 ja und längerfristig möchte ich auch auf etwas besseres wie zb Axe Fx umsteigen.

Die Abstrahlung (is nicht ganz so groß das problem) müsste ja deutlich besser sein als bei einem Gitarrenamp, aber vor allem müssten die Soundunterschiede beim Lautstärkewechsel ja verschwinden oder ? Weiterhin bekäme der Mischer live zusätzlich direkt ein schönes signal (so wie ich es haben will) in sein Mischpult und er kann schon nicht mehr sooo viel falsch machen wie wenn er ein falsch ausgerichtetes Mikrosignal reinbekommt. Zusätzlich könnte ich mir live die aktive Box / den Monitor noch als zusätliche Soundquelle hinstellen. (zb könnte ich einen Kanal an die PA geben und mit einem an meine aktive Box gehen - zur Info ich fahre beide Kanäle mono - womit ich also auch noch vom "PA-Monitoring" welches ggf suboptimal ist unabhängig bin und mir meine Lautstärke an der aktiven Box einstellen kann.)

Wer macht das so, was spricht dagegen? Welche guten (!) aktiven Boxen sind zu empfehlen / werden verwendet (bitte nicht mit thomann 200 Euro box anfangen ;-) )
 
Eigenschaft
 
naja, ich würde das GT10 sowieso mit speakersim in die PA jagen und den AtomicReactor ausschließlich als Bühnenmonitor verwenden (natürlich mit eingeschalteter Speakersim).

den käse mit der mikrofonierung würde ich mir grundsätzlich sparen, womit sich auch eines deiner probleme erheblich erleichtert.
den atomic-reactor auf nem case oder 2 bierkisten hochstellen und seitlich von dir an der bühne positionieren, so bekommst du auch immer genug sound durch die seitliche strahlung und durch die front-monitore.

aktiv-monitor halte ich nach wie vor für käse und unnötige geldausgabe. monitoring haste live sowieso über frontmonitore und wenn ihr nen vernünftigen PA-Verleih habt, über Sidefields.
vernünftige (und dafür geeignete) aktiv-monitore gehen bei ca. 500 euro aufwärts los, aber können halt nur das. auch der wiederverkaufswert fällt sehr schnell, sehr drastisch, und wenn du irgendwann mal wieder über nen richtigen amp spielen möchtest (oder wieder auf rackpreamps gehen willst etc.) biste mit sonem monitor halt irgendwie aufgeschmissen.

ich kenne jedenfalls ein paar gitarristen aus der semiprofessionellen/ professionellen Party/Bierzelt-Mucker-Ecke (ab 60 gigs pro Jahr aufwärts) und von denen macht das keiner :cool:
 
naja, ich würde das GT10 sowieso mit speakersim in die PA jagen und den AtomicReactor ausschließlich als Bühnenmonitor verwenden (natürlich mit eingeschalteter Speakersim).

den käse mit der mikrofonierung würde ich mir grundsätzlich sparen, womit sich auch eines deiner probleme erheblich erleichtert.
den atomic-reactor auf nem case oder 2 bierkisten hochstellen und seitlich von dir an der bühne positionieren, so bekommst du auch immer genug sound durch die seitliche strahlung und durch die front-monitore.

aktiv-monitor halte ich nach wie vor für käse und unnötige geldausgabe. monitoring haste live sowieso über frontmonitore und wenn ihr nen vernünftigen PA-Verleih habt, über Sidefields.
vernünftige (und dafür geeignete) aktiv-monitore gehen bei ca. 500 euro aufwärts los, aber können halt nur das. auch der wiederverkaufswert fällt sehr schnell, sehr drastisch, und wenn du irgendwann mal wieder über nen richtigen amp spielen möchtest (oder wieder auf rackpreamps gehen willst etc.) biste mit sonem monitor halt irgendwie aufgeschmissen.

ich kenne jedenfalls ein paar gitarristen aus der semiprofessionellen/ professionellen Party/Bierzelt-Mucker-Ecke (ab 60 gigs pro Jahr aufwärts) und von denen macht das keiner :cool:

Ok, aber das Problem dass sich mein Atomic Reactor wieder anders anhören wird habe ich ja im Vergleich zur PA wiederum, ich kann halt nicht auf kleineren Lautstärken den gleichen Sound fahren wie auf höheren...
 
Ok, aber das Problem dass sich mein Atomic Reactor wieder anders anhören wird habe ich ja im Vergleich zur PA wiederum, ich kann halt nicht auf kleineren Lautstärken den gleichen Sound fahren wie auf höheren...

naja, DIESES Phänomen hast du mit jedem amp, egal ob AtomicReactor, Peavey Bandit, Marshall MG oder Diezel VH4 an Recto-Oversized Cabinet.

nur ist der AtomicReactor ein amp der sehr linear verstärkt, sprich die soundfärbung macht sich nicht so deutlich bemerkbar. bei einem Aktivmonitor ist es auch nicht anders,
der sound wird je nach lautstärke unterschiedlich aufgenommen.

aber mal aus der praxis:
stell deine presets auf ne verträgliche bühnenlautstärke ein und den rest macht der mixer am FOH sowieso über den EQ am Pult. das meiste des sounds solltest du im regelfall sowieso über front- und sidefields bekommen. der Reactor soll nur unterstützen:cool:
 
ganz einfach: Sounds für zuhause + Sounds für die Bühne/Proberaum programmieren (und zwar sprichwörtlich in der gegebenen Situation, also zuhause UND im Proberaum bei entsprechender Lautstärke), wöfür haste denn jede Menge Speicherplätze? Wie Pat schon sagte, das Klangverhalten ist abhängig von der Lautstärke und das ist bei jedem Amp, bzw Box so..
 
also ich habe viel getestet und bin letztendlich bei der AER AS 281 hängengeblieben,
ist natürlich nicht ganz billig, hat aber im 1:1 vergleich meinen Atomic 212 bei weitem gegen die wand gespielt, so einen runden super sound hab ich aus meinem gt 10 noch nicht gehört und an wums und bassdruck hat die FR Box trotz der Monitorgröße und 18 kg auch deutlich überzeugt.

ich ärgere mich dass ich FR Boxen noch nicht vorher getestet habe, und jahre lang über Amps mit 4*12er etc und ehlender Mikroabnahme mich rumge"quält" habe.
 
was aber richtig witzig ist, denn Boss empfiehlt im Quickstart-Guide ausdrücklich die kombination
GT10-Röhrenendstufe-Box

übrigens, weils ja zur diskussion stand:
bei KEINEM, ich wiederhole KEINEM Modelling-Preamp der derzeit auf dem Markt erhältlich ist, heisst es: "spiele das teil direkt in nen aktivmonitor" ;)

aber jedem das seine ;)
 
Also, ich stehe vor nem ähnlichen Problem und überlege gerade mir ne aktive 12" Gitarrenbox mit nem t.amp pm40c zu basteln. Allerdings weiss ich nicht, ob die 40 watt der kleinen Endstufe laut genug sind.
Ich spiele übrigens einen POD X3Live.
Wenn das mit dem t.amp (thomann) hinhaut, dann hätte man für sehr kleines Geld ne schöne Monitorbox für nen Modeller.
 
Also, ich stehe vor nem ähnlichen Problem und überlege gerade mir ne aktive 12" Gitarrenbox mit nem t.amp pm40c zu basteln. Allerdings weiss ich nicht, ob die 40 watt der kleinen Endstufe laut genug sind.
Ich spiele übrigens einen POD X3Live.
Wenn das mit dem t.amp (thomann) hinhaut, dann hätte man für sehr kleines Geld ne schöne Monitorbox für nen Modeller.

naja, für daheim kann man schon drüber spielen, aber live....no way

zumal die kleine 40 watt-endstufe eher für den betrieb mit 4 Ohm gedacht ist, ne gitarrenbox aber im regelfall 8 Ohm haben wird. also verlierst du da dann zusätzlich an leistung. und nebenbei bemerkt ist diese kleine endstufe frequenzmäßig nicht für gitarrensignale ausgelegt, könnte also shice klingen.

es gibt aber gebraucht die kleinen Hughes & Kettner CF 100 Endstufen im 9,5 " Rackformat, die sich toll als kleine endstufen machen und gut in eine open-back 112er eingebaut werden können. kosten ca. 100 bis 150 euro gebraucht
 
na das hört sich doch gut an...
ich werd mal auf die Suche gehen :) Danke für den Tip!
 
@ theisen:

Hast du schon mal überlegt dir anstatt einer Box ein gutes InEar System anszuschaffen? Aber wirklich ein GUTES! So hast du eigentlich immer die gleiche Lautstärke und somit auch keinen Soundunterschied...
 
@ theisen:

Hast du schon mal überlegt dir anstatt einer Box ein gutes InEar System anszuschaffen? Aber wirklich ein GUTES! So hast du eigentlich immer die gleiche Lautstärke und somit auch keinen Soundunterschied...

naja, InEar ist kabelgebunden mit verlaub gesagt absolut shice:cool:
da latscht einer mal übers kabel oder du verschätzt dich mit deiner kabelreichweite und
aus die Maus:mad:

ein InEar-Funksystem würde ich mir aufgrund der Diskussionen um die Vergabe der momentan gängigen Funkfrequenzen für BreitbandInternet nicht kaufen. kann sein, dass du das system dann nächstes jahr schon nicht mehr verwenden darfst und in die tonne treten musst (verkaufen ist dann auch nicht mehr, da die frequenzbänder europaweit einheitlich gelten;))
 
ein InEar-Funksystem würde ich mir aufgrund der Diskussionen um die Vergabe der momentan gängigen Funkfrequenzen für BreitbandInternet nicht kaufen. kann sein, dass du das system dann nächstes jahr schon nicht mehr verwenden darfst und in die tonne treten musst (verkaufen ist dann auch nicht mehr, da die frequenzbänder europaweit einheitlich gelten;))

Äh... ich hab ein Funksystem... Hab ich da was versäumt? Welche Diskussion? :confused:
 
naja, InEar ist kabelgebunden mit verlaub gesagt absolut shice:cool:
da latscht einer mal übers kabel oder du verschätzt dich mit deiner kabelreichweite und
aus die Maus:mad:

...Erfahrungs- und Ansichtssache. Ich benutze seit 3 Jahren kabelgebundenes In-Ear und will nie wieder ausschließlich auf eine Gitarrenbox zum Abhören angewiesen sein (zumal ich der Meinung bin, daß Gitarre auf der Monitorfront nix zu suchen hat).

Mein In-Ear Kabel ist 9m lang und das hat bisher immer gereicht. Unsere Sänger singen meistens drahtlos und unser Bassist ist es auch, somit verheddere ich mich auch mit niemandem. Und bei Funksystemen kann auch so einiges schiefgehen. Ich habe ein Backupkabel aber hätte ich auch ein Backup Funksystem???:rolleyes:

ein InEar-Funksystem würde ich mir aufgrund der Diskussionen um die Vergabe der momentan gängigen Funkfrequenzen für BreitbandInternet nicht kaufen. kann sein, dass du das system dann nächstes jahr schon nicht mehr verwenden darfst und in die tonne treten musst (verkaufen ist dann auch nicht mehr, da die frequenzbänder europaweit einheitlich gelten;))

Das ist allerdings wahr. Somit rate ich im Moment auch allen, die mich fragen, von einem Funksystem ab.:)

LG Jörg
 
Ok... Danke für die Info mit den Funkfrequenzen!!! Das hab ich bisher noch gar nicht gewusst... Vielleicht verschleudere ich meinen Git-Funk und mein InEar wieder, solange es noch jemand haben will... :confused:

Naja... Trotzdem folgender Denkansatz:
Wenn Funk verboten wird und jeder wieder mit Gitarrenkabel zum Amp, bzw. Multi muss, ist es dann nicht egal, wenn In Ear auch mit Kabel ist? Die beiden Kabel irgendwie zusammengeklebt und schon hat man wieder "nur" 1 Kabelstrecke. Hätte man - wie schon gesagt - bei Funkverbot ja sowieso! :gruebel:
 
...Funk wird nicht generell verboten.

Der störungsfreie Betrieb der zur Zeit verkauften Anlagen mit den benutzten Frequenzen ist jedoch nicht garantiert.

Diese Frequenzbänder waren auch die letzte Zeit weder anmeldepflichtig noch war deren Benutzung kostenpflichtig. Das war einmal ganz anders. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man bei der Deutschen Bundespost sowas beantragen und bezahlen musste.

Wie schnell man sich doch an so etwas Kostenloses gewöhnt...:rolleyes:

Die Hersteller von professionellen Sendeanlagen im Bereich Veranstaltungstechnik werden sich sicher einen neue Drahtlostechnik einfallen lassen (digital wird es wohl werden). Das bedeutet dann: Neukauf. Umrüsten werden sich bestehende Anlagen eher nicht lassen bzw. es lohnt nicht wirklich.

Die kabelgebundene In-Ear Alternative sieht so aus, dass man sich ein Doppelkabel bastelt oder so etwas kauft (bei MS leider nicht gefunden):

https://www.thomann.de/de/fischer_amps_guitarinearcable_ii_10_meter.htm

Ist nicht eben billig aber funzt....

LG Jörg
 

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