Muliteffektgerät mit Loop-Funktion

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jox
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Nachdem uns unser zweiter Gitarrist verlassen hat - bzw. eigentlich gegangen wurde - und wir mittlerweile seit über 2 Monaten einen neuen suchen, wir wirklich schon alles erdenkliche probiert haben, um Leute zu finden, und es Leid sind, dass wir nicht mehr "wirklich" weitermachen können, keine Gigs spielen können etc. werden wir jetzt wohl einfach die Songs umschreiben und zu viert weitermachen. Bei manchen Songs geht das relativ simpel, weil die Gitarren eigentlich eh abwechslend gespielt haben oder man einfach einen Part weglassen kann.
Bei einigen Lieder geht das leider nicht so einfach, weil einfach etwas fehlt und die Songs nur noch halb so gut klingen. Mir kam dann die Idee, dass ja die Gitarre theoretisch den einen teil - sagen wir das Riff - einfach einmal spielen kann, das ganze als Loop aufnimmt, der dann immer von einem Gerät wiederholt wird und sie dann die geschlagenen Akkorde dazu spielen kann - oder umgekehrt! Hat jemand schon Erfahrung mit dieser Technik (ich meine nicht von einem PC zusätzlich eingespielte Loops oder so, sondern "live" eingespielte, wo man praktisch einem Gerät mit einem Fußtritt sagt "aufnahmebeginn" und mit dem nächsten "aufnahmeende - wiederholen" - ungefähr so stelle ich mir das vor) Funktioniert das live? Und wie hoch sind die Anforderungen an das "spielerische Können" (dass man den Takt halten muss ist ja wohl klar...)

Und dann die zweite Frage: gibt es Muliteffektgeräte, die so eine "Loop-funktion" schon mit eingebaut haben? Was kosten sie und kann mir jemand Beispiele nennen?
 
Eigenschaft
 
Also mit ner guten Liveshow ist es dann vorbei wenn du das in jedem Song machen musst.
Ich würde sagen: Es ist möglich, braucht aber lange Übung und birgt viele Risiken. Der Drummer muss nur einmal sich verhappseln oder das Tempo geht ein wenig runter oder du spielst es nicht gut ein oder sonstwas und schon klingt es nicht mehr. Gitarristen gibts wie Sand am Meer, versuch vielleicht einfach nochmal einen zu findden, das ist definitiv die leichtere Lösung... :)
 
Nein, momentan geht es nur um 2 Songs, und nachdem - zumindest so wie ich mir das vorstelle - das "Hauptriff" geloopt wird, könnte man sich tempomäßig doch daran orientieren, oder? zumindest wenn und falls :)() man einen halbwegs passablen Bühnensound hat.
Und das mit den Gitarristen wie Sand am Meer hätte ich mir eigentlich auch gedacht - aber wir sind in einem blöden Alter. Ich lebe in einer 300 Seelen-gemeinde und fahre mit dem Auto 45 Minuten zum Proberaum. Das Problem ist aber, dass alle, die wir bis jetzt gefunden hätten, entweder noch komplette Anfänger waren, noch zu jung zum Auto fahren und gemeint haben, es ist ihnen zu weit, oder eben schon alt genug zum Auto fahren waren, aber jetzt weg gehen studieren :-s
 
Mir kam dann die Idee, dass ja die Gitarre theoretisch den einen teil - sagen wir das Riff - einfach einmal spielen kann, das ganze als Loop aufnimmt, der dann immer von einem Gerät wiederholt wird und sie dann die geschlagenen Akkorde dazu spielen kann - oder umgekehrt! Hat jemand schon Erfahrung mit dieser Technik (ich meine nicht von einem PC zusätzlich eingespielte Loops oder so, sondern "live" eingespielte, wo man praktisch einem Gerät mit einem Fußtritt sagt "aufnahmebeginn" und mit dem nächsten "aufnahmeende - wiederholen" - ungefähr so stelle ich mir das vor) Funktioniert das live? Und wie hoch sind die Anforderungen an das "spielerische Können" (dass man den Takt halten muss ist ja wohl klar...)
Klar funktioniert das, mit allen Risiken, die das Zusammenspiel mit anderen eben so mit sich bringt.
Wenn du alleine spielst, funktioniert es sogar recht gut, wie man zB in diesem Beispielvideo des RC-2 sehen kann.
Und dann die zweite Frage: gibt es Muliteffektgeräte, die so eine "Loop-funktion" schon mit eingebaut haben? Was kosten sie und kann mir jemand Beispiele nennen?
Ich benutze das DigiTech GNX-4, das die Technik des JamMan Looper beinhaltet, allerdings verwende ich es so gut wie nie für Live-Loops.
 
Rein preislich rat' ich dir zum RC2. Da kannst du deine Riffs in Ruhe "tight" einspielen und speichern, insgesamt 11 Stück. Mit nem Doppel-Fußschalter kannst du die verschiedenen Loops auch durchschalten, falls in einem Song mal mehrere Parts vorkommen.
Für Jams ist das Ding super, Live-Einsatz ist schwieriger. Wenn der Drummer es nicht draufhat, 100%ig zum Loop zu spielen, ist's aus. Dazu muß er den Loop auf jeden Fall gut hören. Wenn du jetzt über den Loop selbst noch lauter spielst wird's schon schwammig für den Drummer. Ich würde die Loops evtl. direkt ins Pult oder über nen 2. Amp abspielen, dann bleibt's differenzierter.
Wir haben letztens einen Auftritt auf diese Art und Weise bestritten, 3 Gitarren und dazu noch Loops (Soundwände!) und es hat gut funktioniert.
 
Gibt es das Ganze auch als Kombination von Multieffektgerät und Loop-Station, die etwas billiger ist, als die oben genannte?!
 
ich glaube das zoom gfx-8 konnte das (das 5er möglicherweise auch) aber da bin ich mir nich ganz sicher. ich hatte das teil zwar mal aber die funktion hab ich nie benutzt. guck mal auf der zoom homepage da steht, was das teil kann. gebraucht müsste das 8er für um die 120 euro zu haben sein.
 
Gibt es das Ganze auch als Kombination von Multieffektgerät und Loop-Station, die etwas billiger ist, als die oben genannte?!
Wenn dir keiner eine bessere Antwort auf diese Frage geben kann, könntest du dich mal durch diese Seite klicken. Da ist alles an Loopern drauf, was Rang und Namen hat und da die GNX-3 bzw 4 auch erwähnt sind, könnten ja durchaus noch weitere Multis darunter sein (die ich aber leider nicht kenne :redface:).
 

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