MP8 als Masterkeyboard

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NothanUmber
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Hallo zusammen,

stehe (mal wieder) vor der Entscheidung, mein UF8 durch eine merklich bessere Tastatur zu ersetzen. Nachdem ich dann wenn schon was "Gscheites" haben will (und mir bei den meisten verfügbaren Modellen der qualitative Unterschied zum UF8 subjektiv nach wie vor zu gering erscheint), steht momentan das MP8 ganz oben auf der Liste.

Nun meine Frage: Hat jemand von euch das MP8 (oder das tatstaturmäßig baugleiche MP9500) bereits intensiv als Masterkeyboard für Pianosamples verwendet? Sendet das Gerät stimmige Dynamikwerte, bzw. gibt es Dynamikkurven, die zu gängigen Klangerzeugern "out of the box" bereits sehr gut passen? Speziell interessieren würden mich Feedbacks zum 7CG, bin aber auch für Erfahrungsberichte mit anderen externen Klangerzeugern dankbar. (Die internen Klänge des MP8 sind zwar akzeptabel und ich kann mir durchaus Situationen vorstellen, wo ich über so eine interne Klangerzeugung ganz froh sein könnte, klanglich und vom "Lebendigkeitsfaktor" her gefallen mir die guten Sample-Libraries aber doch ein gutes Stück besser. Das MP9500 wäre natürlich an sich auch eine naheliegende Idee, leider gibt's das erstens gebraucht relativ selten und zweitens würde ich sowas ohne vorherige Inspektion nicht gebraucht kaufen wollen - will schließlich nicht auf 32 Kilo zugrunde gespieltem Elektromüll sitzen bleiben - von daher wäre da vermutlich ein Neugerät mit voller Garantie die weniger aufwändigere Variante.)

Grüße,
NothanUmber
 
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Abend&all,

habe das MP8 jetzt mal intensiv mit Notebook im Laden antesten können. (Und werde in nächster Zeit viiel Gelegenheit für weitere Experimente haben, weil ichs nicht übers Herz bringen konnte, das arme Gerät im Laden weiter vor sich hin vegetieren zu lassen, hoffe es versteht sich gut mit dem UF8 :D - das werde ich allein aus Transportabilitätsgründen wohl vorerst erstmal weiterhin behalten)

Fazit:
* meine eigentlich händisch ans CME angepassten Pianosounds (habe jetzt nur mal 7CG und Black Grand getestet) wirken mit den Defaulteinstellungen des MP8 bereits stimmiger (besser kontrollierbar) als mit dem UF8.
* im Laden fand ich den internen Klang (wie schon beim ersten Kurztest) nicht ganz so überzeugend (könnte auch daran gelegen haben, dass zu diesem Zeitpunkt neben mir jemand seiner Tochter unbedingt jeden der 555tausend Clavinovaklänge ausführlichst und bei maximaler Lautstärke vorführen wollte...). Über die Studioboxen daheim schlägt sich der interne Klang aber selbst im Vergleich mit den um Faktor > 100 speicherplatzintensiveren Computerklängen durchaus respektabel (wenn auch vom "Authentizitätsfaktor" her nicht ganz ebenbürdig) und lässt sich vor allem sehr gut kontrollieren. (Sogar besser als 7CG&Co., habe die aber wie gesagt noch nicht ans MP8 angepasst, von daher lässt sich da erwartungsgemäß durchaus noch einiges rausholen) Werde den internen Klang nun aber glaub ich doch wesentlich häufiger benutzen, als ich mir das ursprünglich vorgestellt habe, wirklich sehr brauchbar.
* die Tastatur ist verhältnismäßig schwer gewichtet (subjektiv schwerer als viele echte Flügel), musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Bin aber bereits nach ein paar Stunden ganz gut damit zurecht gekommen, man kann wirklich sehr kontrolliert darauf spielen. Einzig das Repetitionsverhalten ist beim UF8 etwas besser - ist aber noch im durchaus annehmbaren Bereich.

Werde wie gesagt in den nächsten Tagen meine Sachen mal ans MP8 anpassen, mal schauen, was sich da machen lässt... (bin gespannt, ob ich ans Ansprechverhalten des internen Klanges rankommen kann, eventuell lösen die intern mit mehr als 128 unterschiedlichen Velocity-Stufen auf - das spezifikationsbedingte Maximum für ("normales") MIDI. Andererseits steuern viele Stagepianos ihren internen Klangerzeuger ebenfalls über MIDI an, in dem Fall wären die auflösungsmäßigen Grundvoraussetzungen identisch. (Weiß nicht, wie das beim MP8 ist) Willsee...)

Gruß,
NothanUmber
 
bin gespannt, ob ich ans Ansprechverhalten des internen Klanges rankommen kann, eventuell lösen die intern mit mehr als 128 unterschiedlichen Velocity-Stufen auf - das spezifikationsbedingte Maximum für ("normales") MIDI. Andererseits steuern viele Stagepianos ihren internen Klangerzeuger ebenfalls über MIDI an, in dem Fall wären die auflösungsmäßigen Grundvoraussetzungen identisch. (Weiß nicht, wie das beim MP8 ist)


Hallo,

beim Kawai MP8 ist die Tastatur auch nur per MIDI an die Klangerzeugung angebunden.
Siehe dazu http://www.razyboard.com/system/index.php?id=kawai&forumid=122544&threadid=2467898

MfG
 
beim Kawai MP8 ist die Tastatur auch nur per MIDI an die Klangerzeugung angebunden

Da hast Du recht. Ich kann Dir nicht erklären warum, das Ansprechverhalten des MP8 zu seiner internen Klangerzeugung ist für mein subjektives Empfinden trotzdem weit aus besser als mit externen Lösungen. Ich gebe das Teil auf jeden Fall so schnell nicht mehr her.
Gruß
Bobbes
 

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