MP3player Output Pegel verstärken

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tomfly
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Hallo

Ich habe ein MP3player (von Philips) und ein Behringer 802 Mixer. Den MP3player würd ich gerne an einem Stereo-Input des 802 Mixers nutzen, allerdings ist der Kopfhörerausgang des MP3players recht leise.

Nun hatte ich schon einen ART Headamp 4 dazwischen um den Pegel zu verstärken. Wenn ich den Headphone-Amp voll aufdrehen ist der Pegel schon viel besser aber nicht ganz optimal.

Wie wäre es mit einer "ART Cleanbox Pro"?
Oder könnte man dann auch gleich einen 2. kleinen Mixer nehmen und diesen als Aufhol-Verstärker hinter den MP3player hängen und dann in den Stereo-Input des Mainmixers gehen?

Ich weis auch nicht ob aus der "ART Cleanbox Pro" mehr heraus kommt als aus dem Headamp 4?

Der MP3player geht soweit ganz gut daher würde ich diesen auch gerne weiterhin an der Anlage nutzen, nur würde ich eben gerne den Pegel erhöhen der in den Mixer geht.
Am Mixer gibt es leider kein Gain und die Mikrofonkanäle brauche ich schon für die Mikrofone.

[Das Problem ist eben das ich so nicht bis zur Vollaussteuerung der Anlage komme. Ich hatte den MP3player auch schon an einem EQ mit Pegelanzeige am Eingang und da sieht man deutlich das da locker mehr als 18db weniger heraus kommen als wenn ich einen normalen Audio-CDPlayer anschließe oder einen Computer. > festgestellt habe ich das, weil ich an dem EQ einen Input-Gain-Regler habe der + - 12db kann und da reichen die +12db noch nicht um an die 0db heran zu kommen. Die MP3s welche ich nutze sind alle bis 0db eingepegelt. Daher muss ich daran was ändern das der Pegel von dem MP3player erhöht wird.]

Ich hatte auch schon andere MP3player getestet und muss feststellen das der Pegel oft sehr gering ist um den Eingang eines Mixers gut auszusteuern.
Das liegt wohl auch an der geringen Spannung mit der so ein kleiner MP3player angetrieben wird.

Nun was meint ihr zur "ART Cleanbox Pro" oder doch noch einen kleinen Mixer dazwischen hängen?

bye Tomfly
 
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Einen Gain-Regler gibt es an den Stereokanälen nicht, allerdings einen Taster um zwischen +4 und -10 dBu Eingangsempfindlichkeit umzuschalten, wenn ich das richtig im Kopf habe.
 
Ich hatte auch schon andere MP3player getestet und muss feststellen das der Pegel oft sehr gering ist um den Eingang eines Mixers gut auszusteuern.
Das liegt wohl auch an der geringen Spannung mit der so ein kleiner MP3player angetrieben wird.

bye Tomfly

Nur um mal alle potentiellen Fehlerquellen auszuschließen, was hast du denn für ein Verbindungskabel verwendet?

Normaler Weise kommt nämlich genug "Dampf" aus einem Kopfhörer Ausgang! Wenn es bei vereinzelten Geräten nicht zu einem guten Ergebnis führt, okay. Dann könnte die Impedanz Schuld sein.
Ich kann mit meinem Telefon direkt auf eine Endstufe gehen und bekomme die damit ins Limit. So ganz erschließst sich mir das Problem noch nicht.

Gruß Joe
 
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Gibt es an Deinem MP3-Player eventuell einen Begrenzer, der dafür sorgen soll, dass der Nutzer sich nicht seine Ohren zerschießt? Falls ja, lässt sich möglicherweise ja mit Hilfe der großen Suchmaschine herausfinden, wie man diesen abschaltet. Abhängig vom Gerät ist sowas oft mehr oder weniger gut versteckt.
 
Hallo

Kann das mit dem Stereo-Symetrisch-Problem mal jemand erklären?
Ich habe ein Mini-Klinken-Stereostecker auf 2x Cinch als Kabel. Am Mixer natürlich unsymetrisch in den Stereo-Input.

bye Tomfly
 
Hallo Tomfly,

das wurde das ein oder andere Mal zwar schon angeschnitten, aber ich versuch's mal in aller Kürze und mit einfachen Worten zu erklären. Die Ausführungen gelten speziell für 3-polige Klinkenkabel (die landläufig oft missverständlich als "Stereo-Klinkenkabel" bezeichnet werden):


Symmetrische Beschaltung (immer Mono): Spitze = Signal+, Ring = Signal-, Schaft = Masse/Schirm
Stereo-Beschaltung (immer unsymmetrisch): Spitze = Signal links, Ring = Signal rechts, Schaft = Masse/Schirm

An einem symmetrischen Eingang wird durch Differenzbildung ein eventuelles Störsignal (das beide Leiter gleichermaßen "befällt") subtrahiert, während sich das Signal und das invertierte Signal dadurch "verdoppeln": (Signal+) - (Signal-).
Ist das zweite Signal nicht invertiert, z. B. wenn es die "rechte Seite" eines Stereosignals ist, kommt es zu Auslöschungen, die u. U. als zu schwacher Pegel des Ursprungssignals fehlinterpretiert werden könnten.
 
Hi

Nun, wenn ich einen Audio-CDPlayer oder DVD-Player unsymetrisch mit dem Pult verbinde, also Mono-Klinkenstecker auf Cinch Stecker (das ganze 2x für Rechts und Links) oder ich mein Keyboard Mono L+R so verbinde ist der Pegel auch normal laut. Nur eben bei den kleinen MP3playern nicht.
Wenn ich den MP3player an meinen EQ anschließe sehe ich dort am Eingangspegel auch schon das weniger Pegel ankommt als bei dem DVDplayer (MP3s) oder dem Audio-CDplayer.
Und die Masse ist in den Geräten bestimmt meist Innen ja auch Zentral ausgelegt oder? > Auch wenn man 2 getrennte Stecker als Ausgang hat.
Da ist doch meist nur L + R Signal eben getrennt das man 2 Kanäle hat.

bye Tomfly
 
Hallo Tomfly.

Neija ich mache den Kram auch nicht seit Gestern und lerne gerne dazu nur, wenn ich einen Audio-CDPlayer oder DVD-Player unsymetrisch mit dem Pult verbinde also Mono-Klinkenstecker auf Cinch Stecker (das ganze 2x für Rechts und Links) oder ich mein Keyboard Mono R+R so verbinde ist der Pegel auch normal laut.

OK, da Du oben nach einer Erklärung des "Stereo-Symmetrisch-Problems" gefragt hattest, dachte ich, es gäbe grundlegende Unklarheiten, und habe deshalb etwas weiter ausgeholt.

Nur eben bei den kleinen MP3playern nicht.

Es ist nicht unüblich dass die Kopfhörer-Augänge von MP3-Playern eben nicht sehr "stark" sind. Oder es ist ein Limiter aktiviert - siehe Beitrag von Ruhr2010.
Bei iPods z. B. liegt am Dock-Connector auch noch einmal ein Line-Signal an - siehe: https://www.musiker-board.de/elektronik-signalverarbeitung-we/369306-ipod-line-out-diy.html
Oder manche Player besitzen neben dem Kopfhörer-Ausgang auch Line-Out-Buchse.

Im Zweifelsfall würde ich es einfach mal mit einem dazwischen geschalteten Vorverstärker ausprobieren...
 
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