MP3 auf Kasette spielen --> Welches Tape Deck?

  • Ersteller StormKvlt
  • Erstellt am
S
StormKvlt
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.06.24
Registriert
07.03.16
Beiträge
29
Kekse
0
Hallo zusammen,

eine etwas ungewöhnliche Frage und vielleicht nicht der richtige Ort, aber ich weiß nicht, in welches Unterforum mit der Frage.

Wie kann ich MP3s auf Kasette aufspielen?
Ja, das ist strange und ja, ich weiß, dass man soundlich arge Abstriche macht.
Aber ich würde gerne eine kleine EP meiner Band komplett DIY auf Kasette packen und an Freunde und befreundete Bands etc. schicken.
Ich brauche also keine Belehrung, dass das scheiße ist etc.pp., da ich das just for fun machen möchte. ;)

Allerdings findet man bei Amazon diverse Tape Decks, die allesamt eher aufs Digitalisieren ausgelegt sind.
Ich möchte aber den umgekehrten Weg gehen. Kann mir da jemand ein Tape Deck empfehlen?

Die Songs liegen als WAV und MP3 vor.

Besten Dank und viele Grüße!
 
Eigenschaft
 
Hey,

ist ja natürlich auch ein wenig ein Zeitaufwand, ich würde mal schauen was Anbieter dafür verlangen das zu machen und dann gegenrechnen.
ansonsten würde ich wohl eher den Weg gehen, auf dem Gebrauchmarkt ein altes aber gutes und noch funktionierendes Tapedeck, zb von Sony anzuschaffen.
Unser Tape&CD-Kombideck funktoniert noch, und die ist bestimmt schon 30 Jahre alt.
Da wirst du bestimmt für kleines Geld fündig

die haben dann oft einen Cinch Eingang für R / L, dann brauchst du noch ein passendes Kabel damit du so von dem Rechner aus die Musik zum Tapedeck überspielen kannst
 
MP3 werden doch gar nicht von Kassettenrecordern abgespielt
 
Du musst halt den Analogausgang deiner Quelle an den Analogeingang des Tape Decks oder Stereoanlage anschließen und dann aufnehmen. Bleibt die Frage, wer überhaupt noch eine MC Kassette abspielen kann, in meinem Haushalt gibt es da eigentlich nichts mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du musst halt den Analogausgang deiner Quelle an den Analogeingang des Tape Decks oder Stereoanlage anschließen und dann aufnehmen.
das ist der Punkt, analog
einfach mp3 auf Kassette kopieren wird es nicht gehen
also kann man sich das ganze schenken
Ich brauche also keine Belehrung, dass das scheiße ist etc.pp., da ich das just for fun machen möchte.
dann viel Erfolg ;)
 
Da sich der finanzielle Aufwand wohl in Grenzen halten soll (Geschenk), rate ich zu einem gebrauchten Doppel-Tapedeck aus der HiFi Ecke.
Aktuell sind bei Ebay Kleinanzeigen mind. 50 Stk. drin von 10-50€.
Hier musst du halt einmal in Echtzeit deine Songs auf ein Tape recorden (PC spielt ab), danach kannst du am Tapedeck schnell Kopien machen (auch in Echtzeit).
nehmen kannst du die bekannten japanischen Hersteller (Yamaha, Sony, Pioneer, Technics, Denon, Aiwa, Kennwood etc.
Manche Tape Decks haben sogar eine spez. Copy Taste ode laufen mit doppelter Geschwindigkeit.
Beispiel:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-autoreverse-dolby-b-c-dbx/1502249983-172-922
Als Rauschunterdrückung solltest du Dolby B einstellen (nicht DBX oder C).
Halbwegs gute Kassetten sind auch Pflicht. (Maxell oder TDK), wobei Preise von 3-5 € pro Kassette üblich sind.

Allerdings stellt sich tatsächlich die Frage, wer zuhause noch Tape-Decks hat (und die funktionierende Stereoanlage dazu).
Alternativ könntest du CDs erstellen (einfacher und günstiger) oder, das wäre vermutlich für Freunde und Bekannte am kompatibelsten, USB Sticks verschenken (8 GB ca. 3€)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei einer kleinen EP dürften auch weniger als 8GB reichen, insofern denn die Sticks dann auch günstiger sein sollten. Man könnte auch die Sticks dann in MC-Hüllen verpackt verteilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jedes einigermaßen gute Tapedeck müßte da funktionieren.
Ich selbst würde kein Geld dafür ausgeben. Solange Kumpels fragen, bis einer ein Tapedeck hat und das dann verleihen will.
Wenn Ihr keinen findet, dann heißt das auch, daß es keine gute Idee ist, diesen Kumpels Kassetten zu schenken :-D

Würdest Du Dich freuen, wenn ich Dir eine Banddemo auf einer Acht-Zoll-Floppydisk vorbeibringen würde ? ;-)

Ein Doppeltapedeck fände ich unadäquat. Wenn man es einmal schafft, von einem MP3-Player (z.B. Laptop) auf ein Kassettendeck aufzunehmen, dann kann man das auch mehrfach.

By the way: Ich habe noch ein Tapedeck und es gibt ein paar alte Kassetten, die ich tatsächlich auch anhöre. Die guten Maxell XLII halten gefühlt ewig ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,

Die Songs liegen als WAV und MP3 vor.

...wenn's sozusagen "just for keks" sein soll ;) und nicht viel Aufwand getrieben werden soll, dann würde ich einfach nach einem gebrauchten Tapedeck der Marken Onkyo, Aiwa, Technics, Yamaha oder Denon schauen, das waren immer so die "Massenanbieter" mit guter Qualität. Muß ja nicht gleich ein Nakamichi Dragon oder Revox sein :D :D Dann einfach über line out des Rechners in den Cinch des Decks, mal mit der Aussteuerung gucken und gut is'. Ich würde dann aber für das Überspielen von den wav-Dateien ausgehen und nicht von den mp3s, wenn Du schon wav vorliegen hast ;)

Wenn schon Rauschunterdrückung, dann aus meiner Erfahrung Dolby C, denn Dolby B war zuletzt mehr oder weniger nur noch aus Kompatibilitätsgründen immer dabei. DBX war eigentlich damals das bessere System, hat sich aber nie richtig durchsetzen können. Dolby C konnten zuletzt doch alle Tapedecks... wenn also noch einer ein "echtes" altes hat, dann ist da üblicherweise auch Dolby C dabei.

Ein wenig off-topic: Ich muß schmunzeln... bei mir sind nach wie vor ein Onkyo- und ein Tascam-Deck im Einsatz, und ein altes Yamaha KX500 ist in einem Siderack verbaut... das hatte sogar einen "Höhen-Nachregler" für alte, "von der Sonne verwöhnte" Bänder drin...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn schon Rauschunterdrückung, dann aus meiner Erfahrung Dolby C, denn Dolby B
Der Tipp von mir deshalb, weil auch billige Kassettenrecorder (Henkelmann und Co) Dolby B Kassetten erträglich abspielen, aber Dolby C (und S) klingt ohne Entzerrung nicht gut, und wer hat noch ein Tapedeck mit BIAS Regler und Tongenerator zum Einmessen der Bänder...
Doppeltape ev. wegen des einfachen nebenher Kopierens, falls zum Beispiel die Vorlage nicht als z.B. "5 Titel hintereinander mit 2 Sek. Pause Datei" vorliegt. muss man Sie nur einmal auf das Mastertape bringen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, wenn Kassetten, dann aber auch sauber bedrucken...
Hier gibts noch Aufkleber für die Kassette...
https://www.ebay.de/itm/60-Haftetik...973135?hash=item21753ed64f:g:DjcAAOSwqSBfRlbJ
Hier gibts Vorlagen für das Inlay...
http://www.future-music.net/stage/downloads/
 
hmm... vielleicht verblöde ich ja gerade völlig, aber sowohl .mp3 als auch .wav sind doch Digital-Formate, oder nicht? Einfach den PC per chinch an ein Tapedeck anschliessen und das dann aufnehmen..... hä?

Ich würde es vielleicht einfach mal mit einem Stereo-Mikro am Tapedeck versuchen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jo, das war damals die Glaubensfrage. TDK oder Maxell.... bisschen wie Stones vs Beatles.
 
Hallo,

Der Tipp von mir deshalb, weil auch billige Kassettenrecorder (Henkelmann und Co) Dolby B Kassetten erträglich abspielen, aber Dolby C (und S) klingt ohne Entzerrung nicht gut, und wer hat noch ein Tapedeck mit BIAS Regler und Tongenerator zum Einmessen der Bänder...

...ä-hemm... ich halt ;) Aber vollkommen richtig - wenn man sich heute durch die zur Zeit noch am Markt befindlichen Tapedecks klickt, findet man oft gar keine Rauschunterdrückung mehr oder etwas, was mit "...ähnlich Dolby B" beworben wird. Eigentlich traurig...

Leicht off-topic möchte ich durchaus eine Lanze für die eigentlich veraltete Compact-Cassette brechen, zumindest, was die Qualität halbwegs vernünftiger Aufnahmen angeht. Ich habe mir gerade mal den Spaß gemacht, eine Cassette, auf der ich im April 1988 Peter Maffays "Tabaluga" mittels Dual-Plattenspieler und Yamaha-Tapedeck von LP hier überspielt hatte, mal via Kopfhörer über mein Tascam MK112-TapeDeck abzuhören. Ich war höchlichst erstaunt, wie gut das immer noch klang. Sogar das leise Knistern von der LP kam noch perfekt über die Kopfhörer, ich hatte nicht das Gefühl, alles sei dumpf oder leiernd ;) Ich werd' mir das Band auch mal über die Monitorboxen anhören, jetzt bin ich gespannt.
Wenn Du, @StormKvlt , also tatsächlich Abnehmer hättest, die auch noch über ein Tapedeck verfügen, steht dem einfachen Überspielen vom Rechner her eigentlich nichts im Wege. Maxell gibt's nach wie vor am Markt, mit FeO-Band (UR90), CrO2-Band (SQ-Serie) und sogar noch als Reineisen. Auch TDK gibt's immer noch als CD...
Über die Limits des Formates brauchen wir hier keine Diskussion vom Zaun zu brechen - die sollten bekannt sein :D . Es scheint aber, daß der Nostalgiefaktor einer CC immer noch zieht... wenn ich das recht gehört habe (Achtung, wirklich nur Hörensagen...), soll in der DJ-Szene das Format "Cassette" auch noch keinesfalls out sein...

auf das einfachste kommt man manchmal nicht
,

...na ja... schrub ich schon in Post #11 (line out des PC an Cinch des Decks...) ;)

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
(line out des PC an Cinch des Decks...
jo, und wo ist dann der Punkt, wo Digitales in Analoges übersetzt wird? Das (analoge) Tapedeck soll ja nicht nur verständnislos kucken, oder?
 
.... am line out eines pcs ist doch bereits von digital auf analog gewandelt , du kannst doch auch kopfhörer am rechner anschließen .... und die sind normalerweise auch analog ;):)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wo Digitales in Analoges übersetzt wird?
noch mal zum Grundverständnis:
Jede Line Out Buchse (PC, Audiointerface, Mixer etc.) gibt ein analoges Signal (Spannung & Strom) aus.
Jede Line in / Mikro Buchse (PC, Audiointerface, Mixer etc.) nimmt ein analoges Signal entgegen.
in den o.g. Geräten sitzen AD (Input) /DA (Output) Wandler, die das Signal wandeln (für PC).
im Falle des TE würde er am PC seine EP abspielen, wobei es schnurz ist, ob die in MP3, WAV oder was auch immer vorliegt.
Am Output des PC/Audiointerfaces liegt die Musik analog (Spannung & Strom) vor.
Der Kassettenrecorder nimmt das Signal analog entgegen (i.d.R. Cinch Buchsen) und speichert es analog via Magnetisierung eine eisenhaltigen Trägermaterials (das Band).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Selbstverständlich nutzt man keine Rauschunterdrückung. Nicht, dass einer der Empfänger tatsächlich ein Tape-Deck zu Hause hat und sein Gerät dann genau diese Rauschunterdrückung nicht kann. Das wäre blöd. Lieber rauschts ein bisschen.

Ich würde in der DAW ein Projekt machen mit den Master-WAV files, um die Kopien immer direkt von PC auf die Tapes zu spielen.

Und nein, man nutzt natürlich nicht mp3-Dateien!!!!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben