Mozart G-Moll Sinfonie

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FaFee
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Heeey, also vorab entschuldige ich mich mal, falls ich hier falsch bin hehe^^

aber ich habe eine dringende Bitte an alle (Klassische-)Musikbegeisterten:
Ich brauche bitte eure Hilfe!! :(

Ich arbeite gerade an einer Analyse von Mozarts G-Moll Sinfonie und ich soll das Stück auf irgendeine Art vorstellen zB.
wenn ich eine Diashow mache, dann muss immer wenn das "Thema 1" gespielt wird dasselbe Bild zeigen lassen.
Nun zu meinem Problem:

Wenn ich mir die Partitur so ansehe, dann weiß ich wo das 1. Thema, Haupt-, Nebensatz, Exposition, Durchführung, Reprise, Code etc.
anfängt und wo es aufhört, aber beim hören.. da höre ich 0 Unterschied :bang:
Ich höre da nirgends raus wo, was, wann anfängt. Nicht mal wenn ich diesen 2/4 Takt mit "spiele".

Kann mir vielleicht einer, der das Stück zu Haus hat o.Ä. behilflich sein? :engel:
 
Eigenschaft
 
Das seitenthema ist klar abgegrenzt durch eine generalpause, vorher findet eine modulation nach F statt,womit es in B (warum?) eingeführt wird. Es hat einen anderen charakter als das hauptthema, versuche, den unterschied zu beschreiben.
Komponisten gehen eigenwillig mit formen um, sodass die formteile nicht schulmäßig zu erkennen sind, schon in der exposition sind durchführungsartige passagen, die dem satz geschlossenheit und impetus geben.
Wie du optisch damit umgehen willst, ist mir nicht klar, am besten wäre eine DVD, wo man die musiker bei der arbeit sähe, meist schwenkt die kamera auf die jeweils tätigen, sofern der regisseur nicht immer den dirigenten im visier hat oder sich eine hübsche dame aussucht, was manchmal peinlich ist.
Der 1.satz steht übrigens im 4/4, wird aber meist, da Allegro molto, alla breve dirigiert.
Du meinst doch KV 550 oder etwa 183 ?
Die tonart g-moll hat bei Mozart eine besondere bedeutung (Arie der Pamina!), es geht da besonders chromatisch und melancholisch zu.

Was sollst du da bitte analysieren??...

was ist G-Mol ist??

Also ich kann dir eines sagen, dass ein G-Mol ein bestimmter 3 Kling ist, dass heißt, es sind 3 Tasten, die man für diesen G-Moö drückt...in diesen Fall ist es G, B & D...

ansonsten, hier hast du noch eine Seite: Klick hier

Ich hoffe der Text zu sein G-Mol hilft dir
icon_wink.gif


Das nur zur erheiterung, WIKI ist nicht immer informativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erst einmal vielen Dank für die Hilfe, aber den Text auf Wikipedia kenn ich schon und allg. alles was dort drin steht weiß ich (mehr oder weniger) hehe.
Mein eigentliches Problem ist folgendes:

Ich muss den 1. Satz der G-Moll Sinfonie (ja kv 550) analysieren und es "kreativ vorstellen". ZB. Gibt es ja immer die Exposition bestehend aus 1. Thema, 2. Thema, Überleitung etc.
Nun, auf der Partitur weiß zB, dass das 1. Thema bis zum 1-5. Takt geht und es sich vom 5-10. Takt wiederholt. Das muss ich jetzt beispielsweise in Form einer Diashow darstellen, in dem ich mir für das 1. Thema einen Baum aussuchen und den immer wenn das Thema wiederholt wird erscheinen lasse.
Mein Problem: Ich höre es nicht raus, wo es wiederholt wird und komm nicht mal mit wenn ich den Takt mitspiele :(

Ich bräuchte jemand der so nett wäre mir zu sagen, dass zB in der 1. Min das 1. Thema ist, dann in der 2. Die Überleitung usw. usf. :)

http://en.wikipedia.org/wiki/File:W...t_-_Symphony_40_g-moll_-_1._Molto_allegro.ogg
 
Ich muss dich leider enttäuschen. Das 1. Thema geht bis T. 20
Die ersten 5 Takte sind lediglich der a-Teil eines als "Satz" angelegten Themas.
In Takt 21 beginnt dann der Überleitungssatz. Das erkennt man daran, dass er wie der der Hauptsatz beginnt und dann in die neue Tonart moduliert.

Zur Taktzählung: Auftakte gehören dem folgenden Takt an und werden nicht als Volltakt gezählt. Und: Jeder neu angefangen Takt eines Satz-, oder Motivendes wird voll mitgezählt.

Das heißt im Klartext: Takt 1 ist ein Vorspann. Die Zählung geht von Takt 2-5 und dann von Takt 6-9.

In Takt 44 beginnt der Seitensatz. Erkennbar an der neuen Tonart und dem Halbschluss in B-Dur in Takt 42.

Für die Präsentation ist es also gar nicht wichtig alle 5 Takte was zu zeigen. Die "großen" Satzteile genügen völlig.
 
Die themen sind in sich gegliedert, ein motiv wird in frage und antwort durchgespielt, wiederholt, variiert, zu vorläufigem abschluss gebracht, wieder aufgegriffen usw. usf.
Den feinbau bildlich darzustellen, stelle ich mir schwierig vor, allenfalls könntest du (s.o.) die größeren formteile berücksichtigen.
Gerade dieser sinfoniesatz ist ein meisterwerk motivischer arbeit und ökonomischen ideenreichtums, so erscheint das hauptmotiv wieder in der schlussgruppe in durchbrochener arbeit, und was geschieht nicht alles in der durchführung!
Mit der vorherrschaft des anapäst-motvs ist der satz in seiner geschlossenheit ein vorläufer von Beethovens 5. sinfonie, wo es ein achtel mehr gibt.
 
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