Motu 828 MKIII geeignet für meine Anwendung?

  • Ersteller Jack Bruno
  • Erstellt am
J
Jack Bruno
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.12.21
Registriert
09.02.07
Beiträge
196
Kekse
0
Moin zusammen,

ich bin relativ neu in Software-gesteuerter Aufnahmetechnik, habe das bisher immer mit nem Harddiskrecorder und nem kleinen Digitalpult gemacht.
Das ist ja nun völlig veraltet, zwischenzeitlich habe ich mir jedoch ein paar Sachen angeschafft, die mich nicht so zufrieden stellen.

Was ich bisher habe:
- Magix Samplitude als Recording Software
- Yamaha 01V96V2 (nicht extra dafür angeschafft, ist unser Band-Pult)
- RME HSDP 9656 ADAT Karte

Damit gestaltet sich das Recording allerdings etwas schwierig, ich habe an meiner Soundkarte nämlich keinen analogen Kopfhörerausgang für den Mix, sodass ich das Pult quasi als "Abhörpult" nutze.
Das ist mir zu kompliziert. Daher suche ich das passende Interface für mein Homerecording.

Was ich machen möchte:
- Track-by-track Aufnahmen
- Zuerst Sequenzer Spur reinspielen, dann Gesang drüber, Gitarrre, was man halt so als Cover Band braucht.

Wäre das Motu 828 MKIII für dieses Gebiet geeignet?
Wichtig wäre halt vor allem, dass ich den Main Out von Samplitude auf das Interface geben kann, sodass ich das eingehende Signal + das schon aufgenommene Material gleichzeitig und nahezu ohne Latenz in einem Monitor Mix am Interface abhören kann. Erscheint dann im Samplitude als Output ein Interface Output (z.B. Main Out), sodass das Signal auf das Interface geroutet wird oder wie muss ich mir das vorstellen?

Danke
Andreas
 
Eigenschaft
 
Dein "Interface" ist zunächst die RME Karte. Wenn du nicht über das Pult gehen willst, dann brauchst du nur einen Wandler an der Karte, und daran bei Bedarf eben noch einen Kopfhörerverstärker. Ein zusätzliches Interface mit eigenen Treibern gleichzeitig neben der RME Karte zu verwenden wird schwierig bis unmöglich, in jedem Fall aber nur mit kompromitierter Performance laufen. Die RME Karte und deren Treiber sind sehr gut, und darauf solltest du das System aufbauen. Die kürzesten Latenzen allerdings hast du, wenn du dein Monitoring direkt im Pult machst. Jede Lösung die über Software+Interface läuft ist langsamer.
 
Jede Lösung die über Software+Interface läuft ist langsamer.
Wobei es ja nicht über die Software gehen muss - alle größeren Interfaces (auch von RME und MOTU, bei denen ist das glaub ich sogar besonders gut gemacht) haben einen Digital-Mixer integriert, den man über eine Softwareoberfläche steuert, und wo man dann einen latenzfreien Monitormix machen kann.

Wobei ich auch nochmal nachfrage: Du suchst also wirklich eine Lösung, die RME und Mischpult komplett ersetzen? Wie muss das Interface denn ausgestattet sein, vor allem was Art und Anzhal der Eingänge angeht?

Deine letzte Frage verstehe ich nicht ganz. Es läuft im doch alles wie bisher. Auch jetzt wird doch das Samplitude OutputSignal an dein Interface (was momentan die RME ist) geschickt. Es ist egal, ob der Ausgang ein Line-Out, ein Kopfhörerausgang, ein SPDIF-Ausgang, ein ADAT-Ausgang oder was auch immer ist. Samplitude "weiß" wahrscheinlich noch nicht mal, was für eine Art von Ausgang es ist bzw. ist es ihm egal.
 
Wobei es ja nicht über die Software gehen muss - alle größeren Interfaces (auch von RME und MOTU, bei denen ist das glaub ich sogar besonders gut gemacht) haben einen Digital-Mixer integriert, den man über eine Softwareoberfläche steuert, und wo man dann einen latenzfreien Monitormix machen kann.
Schon richtig, aber er hat ja bereits die RME Karte, die grundsätzlich mal eine bessere Performance bieten dürfte als alle externen Interfaces. Daher würde ich das nicht verwerfen, sondern eben damit weiterarbeiten. Man muss nur das richtige an die Karte anschließen...
 
Ja, perfomance-mäßig macht man wohl grundsätzlich einen Rückschritt, wenn man von einer RME-PCI-Karte auf ein USB-Interface wechselt. Andererseits scheint er aber ja nichts zu machen, wo Latenz eine Rolle spielt, also wäre das schon wieder so ziemlich egal.

Offenbar geht es JackBruno also in erster Linie darum, dass er noch einen fetten Monitorcontroller braucht (in diesem Fall das Mischpult), um Kopfhörer und Monitore anzuschließen und deren Lautstärke zu regeln? Und er hätte halt lieber alles in einem?
 
Ja, perfomance-mäßig macht man wohl grundsätzlich einen Rückschritt, wenn man von einer RME-PCI-Karte auf ein USB-Interface wechselt. Andererseits scheint er aber ja nichts zu machen, wo Latenz eine Rolle spielt, also wäre das schon wieder so ziemlich egal.

Offenbar geht es JackBruno also in erster Linie darum, dass er noch einen fetten Monitorcontroller braucht (in diesem Fall das Mischpult), um Kopfhörer und Monitore anzuschließen und deren Lautstärke zu regeln? Und er hätte halt lieber alles in einem?

genau so sieht es aus. Ich brauche nur ein Interface, wo ich gut abhören kann.

Um die anderen Fragen zu beantworten:
- ich brauche max. 2 Eingangskanäle für das Track-by-Track Verfahren gleichzeitig
- zusätzlich wärs noch schick, wenn ich trotzdem ADAT Eingänge habe um evtl. Live Mitschnitte in den PC von meinem Harddiskrecorder einspielen zu können

Im Grunde einen Ersatz für die RME Karte + Pult, denn das ist mir zu viel Aufwand, das ganze sollte klein sein (zur Not auf portabel)

Mal angenommen ich wollte die RME Karte nicht ersetzen, womit würde ich ein gutes Monitoring hinbekommen, OHNE das 01V zu nutzen, ich müsste ja nen vernünftigen Wandler haben, der 2 Eingänge hat (Analaog auf ADAT) und einen Kopfhörerausgang.

Danke
Andreas

---------- Post hinzugefügt um 15:29:02 ---------- Letzter Beitrag war um 12:34:44 ----------

da es sich um ein anderes Problem handelt, mach ich mal ne neue Antwort, wenns einen neuen Thread wert ist, dann sagts mir bitte.
Ich denke, dass das Motu 828 eigentlich dann für meine Verwendung geeignet ist.

Allerdings habe ich grad ein noch größeres Problem.
Meine bisherige Kombination RME HDSP 9656 + Yamaha 01V + Samplitude funktioniert grad mal so überhaupt nicht.

Ich bekomme, wenn ich die ASIO Treiber unter Samplitude aktiviere, dauernd Fehlermeldungen bei einer Buffersize von 128 (3ms). Ich muss mind. 512 (12ms) angeben, sodass ich eine halbwegs ruckelfreie Wiedergabe bzw. Aufnahme hinbekomme. Allerdings habe ich dann natürlich beim Direct Monitoring eine unangenehme Verzögerung auf dem Kopfhörer.
Wäre es möglich das Direct Monitoring auszuschalten, sodass ich nur das direkte Eingangssignal am 01V abhöre? Bzw. ist es überhaupt dann so, dass die Verzögerung bei der Aufnahme dann tatsächlich die 12ms beträgt?
Welcher Wert ist für Recording empfehlenswert?

Mein System sollte das doch eigentlich mitmachen:
Windows XP SP3
Samplitude 11
2 GB RAM
AMS 5600+ Dual Core
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben