Motivation am akustisches Klavier vs. Digitalklavier

  • Ersteller AndrewBuchwald
  • Erstellt am
A
AndrewBuchwald
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.09.12
Registriert
13.09.12
Beiträge
1
Kekse
0
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin Student mit einer Passion für das Klavierspielen. Daher arbeite ich gerade an dem Thema "Motivation am akustischen Klavier vs. Digitalklavier".

Da ich für meine Projektarbeit auf der Suche nach Expertenmeinungen bin, würde ich mich sehr über Mithilfe freuen.

Ich würde mich über die Beantwortung meines Kurzfragebogen (anonym & ca. 3 Minuten) freuen!
Als DANKESCHÖN erwartet jeden Teilnehmer ein Onlinegutschein am Ende des Fragebogen.
Hier können Gutscheine von mehr als 150 verschiedenen Läden ausgewählt werden (z.B. MusikhausKirstein.de, weg.de, Yves Rocher, TUIfly, TomTailor oder vielen mehr).

Link von der Moderation gelöscht

Ich würde mich riesig über Unterstützung freuen und stehe auch gerne zur Diskussion der Ergebnisse bereit!

Ich bin schon ganz gespannt!
VIELEN DANK!!!


Edit: nach Diskussion im Moderatorenteam wird gebeten, die Diskussion hier im Thread zu führen. Der Link zur Umfrage wurde daher entfernt. Alle Beiträge zum Thema also bitte hier hinein schreiben!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Andrew,

ich bin da immer sehr skeptisch, ob man so eine Frage mittels statistischer Auswertung eines Fragebogens hinreichend beantworten kann. Ich denke, das sinnvollste Vorgehen hierzu sind Gespräche mit den entsprechenden Piansten. Für mich ist es bei Umfragen eigentlich immer so, daß entweder die möglichen vorgegebenen Antworten auf die gestellten Fragen, nicht passen, zu ungenau sind, oder schon die Fragen gar nicht das Problem beschreiben, das ich mit der Themenstellung habe. (Ich bringe mit meinen Antworten auch immer die Damen und Herren von den Telefonumfragen zur Raserei. :D)

Die entscheidende Antwort, die ich am Ende Deiner Umfrage gegeben habe, stelle ich hier gleich mal zur Diskussion:

Wenn ich Klavier spiele, ist das Instrument für mich gewissermaßen ein nach Außen verlagerter Kehlkopf. D.h. daß ich singe, wenn ich Klavier spiele. ("It's all about singing", sagte Horowitz). So wie meine Stimmbänder in Schwingung versetzt werden beim Singen - verursacht durch mein seelisches Inneres-, so werden die Klaviersaiten in Schwingung versetzt, ebenso verursacht durch mein seelisches Inneres.

Dieses Prinzip der seelischen Verursachung funktioniert beim Digitalpiano nicht. D.h. ich bekomme beim Spielen keinen Kontakt zum Ton und kann ihn nicht ausreichend modulieren. Ich kann das Digitalpiano nicht zum Singen bringen. Die Technik der Simulation verhindert, daß ich diesen Kontakt zum Ton, zur schwingenden Saite herstellen kann. Der Weg über den Strom und die Verschlüsselung meiner Bewegung in digitale Daten vor der Tonerzeugung verhindert dies. Selbst beim ältesten Rumpelklavier funktioniert das, und sogar beim Fender Rhodes.

Fingerfertigkeit üben etc. geht natürlich auch beim Digitalpiano, ein musikalisches Kunstwerk kann ich auf ihm nicht erschaffen.

BTW, diese Gutscheine sind ein Nepp! :bad:

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich möchte mich Karstens Meinung einfach nur vollständig anschließen. Ein Digitalpiano ist praktisch, um Bewegungsabläufe einzuüben, für eine Musikalische Aussage ist es eher weniger geeignet, da die Interaktion mit dem Musiker nicht vorhanden ist.

Noch ein Punkt zur Statistik: es ist IMMER unpraktisch eine ungerade Anzahl an Wertungsmöglichkeiten zu haben, weil tendenziell dann 'der goldene Mittelweg' gewählt wird, was für eine wissenschaftlich motivierte Arbeit schlecht ist, da Tendenzen nicht so klar heraus treten. Das hättest Du eigentlich wissen sollen ;)

Grüße vom HammondToby
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist unbestritten, daß ein akustisches Klavier dem Pianisten mehr Ausdrucksmöglichkeiten bietet, als ein Digitalpiano. Aber für 99.9 % der Pianisten gilt wohl: Die Ausdrucksmöglichkeiten eines (guten) E-Pianos reichen, um gute Musik zu machen, und um eine Unterschied hörbar zu machen zwischen gefühlvoll und blutleer, zwischen musikalisch und technisch, zwischen rhythmisch und "nur" genau, zwischen Musik MIT einem natürlichen Fluss und Musik ohne, zwischen MUSIK MACHEN und NOTEN SPIELEN/TASTEN DRÜCKEN ...

Nur meine Meinung.

LG, Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Beim akustischen Piano entstehen die Emotionen vor allem beim Wohnungsnachbarn :D
 
Beim akustischen Piano entstehen die Emotionen vor allem beim Wohnungsnachbarn :D

... vor allem dann, wenn man in Vorbereitung einer Kopfhörer-Session den Volumeregler auf Anschlag positioniert hat, und dann vergessen hat, den Kopfhörer auch wiklich einzustecken ...
 
Ich sehe das eher als Gewöhnungssache. Mir geht es zur Zeit zum Beispiel so, dass ich mitten im Studium bin und hier in der Studentenwohnung kein Klavier stehen habe. Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem Stagepiano und als ich heute in der Stadt beim Händler verschiedene Modelle ausprobiert habe, habe ich gemerkt, wie sehr mir das Spielen gefehlt hat und wie sehr plötzlich die Motivation da war, wieder richtig intensiv zu üben. In diesem Moment vergisst man auch, auf welchem Instrument man spielt und versetzt sich in seine Musik hinein. Ich denke also eher, dass das klassische Klavier im direkten Vergleich emotionaler und glaubwürdiger klingt, aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich an das digitale Klavier, man lernt es lieben und wird so zum Spielen motiviert. Zudem finde ich, dass das Stagepiano mit Hilfe von Kopfhörern zu einem ganz anderen Erlebnis wird... Man hört die Musik direkt am Ohr und erlebt das Gespielte teilweise viel intensiver!
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben