Motif XS + Masterkeyboard "Best Practice"

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Guten Aböönd.. :)

Ich steht gerade vor der Aufgabe, mein Masterkeyboard mit dem motif XS zu verbinden. Der Hintergrund ist der, dass ich auf dem Masterkey ein 1-Zonen Piano über die gesamte Tastatur hinweg haben will und auf meiner Motif-Tastatur zwei gesplittete Zonen, die über jeweils eine eigene Voice verfügen.

Multitimbral scheint mit dem Performance-Mode ja kein Problem zu sein, spannend wird es ja allerdings erst mit den verschiedenen Voices.....auf dem Motif kein Problem, aber auf das Masterkeyboard bekommt man da ja irgendwie keinen eigenen MIDI-Kanal drauf.
Laut Handbuch und kurzer Recherche im Internet soll der Song bzw. Pattern-Mode dafür gut geeignet sein (was er in der Tat ja auch ist :p).

Allerdings frage ich mich an dieser Stelle, ob das jetzt tatsächlich die einzige Möglichkeit sein soll? Für mich hört sich das irgendwie nach einem "Workaround" an, denn bei einem Song-Mode denke ich eigentlich an was anderes...
Frage also vor allem an die Leute aus der Praxis, handhabt ihr das genauso?

Liebe Grüße :)
 
Eigenschaft
 
Da bist du schon richtig im Song und Patternmodus. Der eignet sich für dein Vorhaben prima. Im Mixing weist du den Parts den Midikanal des Masterkeyboard zu und den internen des XS. Nun kannst du splitten oder layern auf beiden Boards.
 
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Ist der Mastermodus nicht extra für sowas gedacht?
 
Naja, Korg hat die Combi-Mode. Und das ist so ziemlich das Gleiche wie der Sequenzer-Mode, nur halt ohne Sequenzer. Warum also nicht gleich den Combi-Mode weglassen ...
Also ich mach auch alle meine Splits und Layer im Song-Mode, als ich anfing mit dem Motif hatte ich auch noch ein Masterkeyboard dabei. Auch das hab ich natürlich im Song-Mode zugewiesen, weil man dort einfach am flexibelsten ist. Ist auch so ziemlich das erste, was man hier im Forum über den Motif lernt :)
Keine Ahnung warum der Perfomance-Mode nur 4 Parts hat und somit doch recht eingeschränkt daher kommt. Ist halt so. Aber deshalb nutze ich ihn auch echt selten.
Im Song-Mode kann man nicht nur 16 Parts nutzen, sondern vor allem auch unterbrechungsfrei die Voice wechseln. Schade ist nur, dass das nicht auch per Fußschalter geht.

Gruß Rallo
 
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Hey zusammen! Erstmal natürlich vielen Dank für eure Posts.

Mich hat das eben erst etwas verwundert, dass man dafür diesen "Umweg" gehen muss...am einfachsten wäre ja eben echt der Performance-Mode + MIDI-Transmit/Receive Channel :)

Mit dem Mastermodus habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt, da das ja scheinbar dort auch nicht möglich ist. Soll ja laut Bedienungsanleitung nur dafür da sein, den Motif flexibel als Masterkeyboard zu nutzen und zB entsprechende Zonen einzustellen.
Wieso man da dann aber nicht einfach auch die Möglichkeit eingebaut hat, entsprechende Settings einstellen zu können, um ein anderes Masterkeyboard mit dem Motif zu nutzen....

Na ja, dann werde ich mich mit dem Songmode abfinden müssen ^^ Gibt ja aber auch keinerlei Abstriche.
 
Was hast du gegen den Songmode? Lass dich nicht vom Namen irritieren. Super einfach und flexibel einsetzbar für dein Vorhaben. Auch die Möglichkeit eine Voice direkt zu editieren und als Mixing Voice abzuspeichern ist super.
 
Naja, Korg hat die Combi-Mode. Und das ist so ziemlich das Gleiche wie der Sequenzer-Mode, nur halt ohne Sequenzer. Warum also nicht gleich den Combi-Mode weglassen ...

Dafür sprechen viele gute Gründe.
In erster Linie die logische und leicht einleuchtende Einteilung sowie die funktionelle Zuordnung:

Sequenzer Mode = da erstellt man Songs
Combi Mode = da erstellt man multitimbrale Setups (die sowohl interne als auch externe Sounds ansteuern können)

Der Sequenzer Mode enthält Befehle mit denen man Songs aufnimmt und diese bis ins Detail bearbeitet, der Combi Mode wird mit diesen Befehlen und dem Mehr an Befehlen nicht "belastet". Der Unterschied mag jetzt am Kronos mit dem großen Bildschirm als minimal erscheinen, bei den früheren Modellen war das aber ein größerer Unterschied.
Zudem, die Zahl der Songs ist relativ begrenzt (obwohl im Vergleich zu anderen teilweise immer noch als üppig zu bezeichnen), die Zahl der Combis geht weit über die Tausender Marke und lässt Niemanden schwitzen, ob er noch genug freie Speicherplätze für dieses oder jenes Projekt hat.
Zu guter letzt: Combis nehmen nicht die Speicherplätze für Songs weg.


Im Song-Mode kann man nicht nur 16 Parts nutzen, sondern vor allem auch unterbrechungsfrei die Voice wechseln. Schade ist nur, dass das nicht auch per Fußschalter geht.

Der Song Mode ist im Motif von der Zahl der Speicherplätze her mehr als bescheiden. Dann muss man noch den Pattern Mode nehmen. Wenn ich mich nicht täusche, kann man die Songs nicht direkt über die Bank und Zahlentaster anwählen, jedenfalls ging das nicht auf meinem Motif ES. Dann muss man alles in den Master Mode einbinden, eine zusätzliche Arbeit. Den Master Mode kann man aber nicht über die herkömmlichen MSB/LSB Befehle anwählen, bei externem Master muss man sich also auch noch mit Sysex Daten herumschlagen - vorausgesetzt das externe Gerät oder Program kann Sysex, und letztendlich kann man im Falle eines Umstiegs etwa auf den neueren Montage diese Setups nicht übernehmen weil der Montage vom Motif "nur" die Patch und Performance Daten liest.
Auch wenn es heute kaum noch relevant ist, aber bei der Hälfte der Motif Modelle (Ur Motif und Es) war die Verwendung des Song Modes für Live Setups nur mit größter Mühe verbunden weil die Songs/Patterns beim jeden Anschalten des Keyboards neu geladen werden mussten. Jede auch nur kleinste Veränderung an den Songs verlangte andersrum wieder erneutes Abspeichern auf einem externen Medium.

Ne, wenn hier jemand was von anderen lernen kann, dann ist das Yamaha und keinesfalls Korg. Korgs Combi Mode ist jetzt genau 30 Jahre alt und hat sich weitgehend bewährt. Yamaha hat andererseits im Montage den Performance Mode endlich zu dem gemacht, was schon aus dem Namen hervorgehen sollte. Wenn man jetzt einmal von der Begrenzung bei der Zuweisung von Midi Kanälen absieht.
 
Wenn ich mich nicht täusche, kann man die Songs nicht direkt über die Bank und Zahlentaster anwählen, jedenfalls ging das nicht auf meinem Motif ES .
Ähm... nein..., man kann natürlich die Songspeicherplätze direkt über die Tastatur aufrufen. Taster Bank A-D und Taster 1-16 ( = 64 Speicherplätze). Das funktioniert in jedem Mode und bei allen Motif-Modellen.
 
Keine Ahnung warum ich das so in Erinnerung habe. Wie dem auch sei, nehme die Korrektur selbstverständlich an.
 
Oha, ich wollte hier niemandem auf den Schlips treten. Ich habe derzeit den Motif XS und Korg M3 hier und muss sagen, dass ich vom M3 nicht überzeugt bin.

Sequenzer Mode = da erstellt man Songs
Combi Mode = da erstellt man multitimbrale Setups (die sowohl interne als auch externe Sounds ansteuern können)

Die Logik ist schon klar, dennoch kann der Combi-Mode das Gleiche wie der Sequenzer-Mode nur eben ohne "Songbearbeitung". Selbst die Menu-Seiten sind nahezu identisch. Im Sequenzer-Mode halt noch plus den Bearbeitungsfunktionen für den Song. Das steht sogar fast genau so im Handbuch. Also warum nicht auf den Combi verzichten? Geht ja im Motif XS auch, wenn auch das von Yamaha wahrscheinlich so nicht vorgesehen ist und nur so gemacht wird, weil der Performance-Mode im Umfang schwächelt. Das ist das, was ich oben meinte.

Wenn ich mich nicht täusche, kann man die Songs nicht direkt über die Bank und Zahlentaster anwählen

Ja, beim XS geht das.

war die Verwendung des Song Modes für Live Setups nur mit größter Mühe verbunden weil die Songs/Patterns beim jeden Anschalten des Keyboards neu geladen werden mussten

Die Songs bleiben beim XS auch beim Ausschalten im internen Speicher und müssen nicht neu geladen werden. Das ist beim M3 leider nicht der Fall.

Ne, wenn hier jemand was von anderen lernen kann, dann ist das Yamaha und keinesfalls Korg

Hm, für mich hat sich der XS als bessere Lösung herauskristallisiert. Will hier auch keine Was-ist-besser-Diskussion lostreten. Die gibt es im Netz genug.
Sicher hat man im Song-Mode nicht unendlich viele Speicherplätze. Aber mal ehrlich: Spielst Du pausenlos die Nächte durch oder machst Du nicht auch mal Pausen in denen man schnell mal das nächste Set vom USB-Stick laden kann? Und im Song-Mode geht einfach alles und hervorgehoben habe ich das Unterbrechungsfreie Umschalten von Sounds in einem Set. Ist für mich wichtig und kann der M3 nicht.

Ich bin Hobby-Musiker und habe nicht den Anspruch ein professionelles Set mit mir rumschleppen zu müssen. Man muss ja auch immer mal sehen, auf welchem Level wir hier diskutieren. Das ist manchmal schon meckern auf ganz hohem Niveau :) Und ich würde mal vermuten, dass die wenigsten hier im Forum mit Musik ihren Lebensunterhalt verdienen.
Der XS ist für mich derzeit die erste Wahl und wird es für die nächste Zeit auch bleiben. Ein Wechsel ist evtl auf den XF zu erwarten, da die Preise ja gerade in den Keller gehen. Den Vorteil sehe ich da aber auch nur im Flash-Speicher um die Einschaltzeit zu verkürzen, wenn zusätzliche User-Samples geladen werden. Also relativ kleiner Vorteil. Montage oder Kronos sind für mich noch gaaanz weit weg. Da spielt meine Regierung nicht mit und ich ehrlich gesagt auch nicht :)

Gruß Rallo
 
Hi Rallo,
ich glaube du hast mein Kommentar viel zu persönlich genommen. Du hast mir in keiner Weise auf den Schlips getreten und ich verstehe die Diskussion als reinen Meinungsaustausch und nicht mehr. Und natürlich weiß ich dass es Leute gibt, denen ein Motif von der Funktionalität her besser passt als andere Keyboards.

Es ging mir nur um den Punkt ob man den Combi Mode bei Korg weglassen könnte. Und meine Meinung ist nein. Man könnte ja hier im Forum eine Befragung machen in welchem Mode die Leute ihre Workstations spielen und ich bin mir sicher, es würde sofort klar werden dass die Motif User die einzigen sind, die für ihre Stage Bedürfnisse einen Song Mode verwenden. Eben, um die Nachteile des Performance Modes zu umgehen.
Übrigens, es ist gerade Yamaha, die in ihrem neuesten Modell (=Montage) den Song Mode abgeschafft hat! Korg hat ihn weiter. ;)
 
Übrigens, es ist gerade Yamaha, die in ihrem neuesten Modell (=Montage) den Song Mode abgeschafft hat! Korg hat ihn weiter
Nun ja..., es gibt aber auch keinen Sequenzer mehr im Montage. Von daher braucht man auch keinen Mode um Midi-Events zu bearbeiten.
Gut finde ich, dass es am Ende beim Montage nur noch einen Mode gibt, in dem man seine Voice und seine Performance bearbeitet und erstellt.
Allerdings reichen bei mir 8 Parts für eine Performance oft nicht aus.
 
Allerdings reichen bei mir 8 Parts für eine Performance oft nicht aus.

Ich kratze zwar hier und da diesbezüglich an der Obergrenze, komme aber weitgehend mit 8 Parts aus.
Warum es Yamaha aber nicht fertiggebracht hat, 16 Parts zu liefern inklusive unterbrechungsfreies Umschalten - die Begrenzung auf acht Parts geht wohl auf die primitive Lösung der Verteilung von Effekten für das Umschalten zurück - werden wir wohl nie erfahren. Das ist jetzt aber ein anderes Thema.
 
Hi Rallo,
ich glaube du hast mein Kommentar viel zu persönlich genommen.

äh, nee alles gut. Sorry wenn das so rüber gekommen ist :)

es würde sofort klar werden dass die Motif User die einzigen sind, die für ihre Stage Bedürfnisse einen Song Mode verwenden

und da hast Du wahrscheinlich recht. Habe ich früher mit der M50 ja auch nicht anders gemacht. Mit dem Yamaha hat sich dann aber mein Workflow geändert. Das fing mit einer einfachen Klickspur im Song an und hat sich dann zu ganzen Backings gemausert. Deshalb hatte ich beim M3 auch nicht das Bedürfnis den Combi zu nutzen, sondern immer den Sequenzer-Mode. Bevor ich den XS hatte, habe ich dem Sequenzer keine Aufmerksamkeit geschenkt.

Allerdings reichen bei mir 8 Parts für eine Performance oft nicht aus.

Echt nur acht Parts? Aber XA gibt es noch, oder? So, dass man damit die fehlenden acht Parts etwas ausbügeln kann, also gleich in der Voice splittet, layert oder gar weitere Sounds einbaut?
 
Echt nur acht Parts? Aber XA gibt es noch, oder? So, dass man damit die fehlenden acht Parts etwas ausbügeln kann, also gleich in der Voice splittet, layert oder gar weitere Sounds einbaut
Ja klar XA-Control gibt's da und eben über die Szene-Taster und den Knobe lässt sich da richtig viel noch rausholen.
Aber kleines einfaches Bespiel was eben rein mit den internen Möglichkeiten nicht geht, was aber mit jedem anderen Keyboard geht -> 2 Parts auf dem Manual des Montage und 2 Parts auf einem externen Manual.
 
Guten Mittag :)

Nach etwas Funkstille melde ich mich nochmals und werde jetzt demnächst (muss noch an meinen Voices schrauben) mit dem Zusammenbauen im Song-Mode anfangen. Kann gut sein, dass ich mich da dann nochmals melde, bisher hilft das Manual jedenfalls sehr gut :p

Vielen Dank auch nochmal für den Input!
 
Und da bin auch schon wieder...
Mittlerweile ist alles fertig und somit will ich gerade mit dem Mixing anfangen.

Jetzt soll mein Part 1 auf Kanal 5 laufen, genauso wie mein Masterkey. Also in den Voice Einstellungen oben bei "Receive Channel" 5 eingestellt und nun wird Part 1 mit Part 5 gekoppelt. Allerdings ist jetzt komischerweise der Hall ziemlich extrem...woran liegt das!? Werden da irgendwie jetzt zwei Voices zusammengenommen oder was? Genauso verstärkt sich der Hall bei Betätigung der AF1, wobei eigentlich das genaue Gegenteil der Fall sein sollte (war jedenfalls in der Voice so noch eingestellt...lässt sich das irgendwie auch noch übertragen?).
Habt ihr da irgendwie eine passende Anleitung? :?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Pianomann,

jedesmal wenn im Song oder Pattern Mixing Mode unter RCV-Switch das Häckchen für z.B. Volumen bei dem jeweiligen Part entfernt ist, dann sollte dieser Part nicht mehr auf Volumenbefehle reagieren. Folglich kommt es zu den von dir beschriebenen Lautstärke-Unterschieden. Auch andere on/off -Parameter, z.B. bei den Insert-Effekten, wirken sich unmittelbar aus.

Also wirf mal einen Blick in die einzelnen Parts und justier' nach..;)
 
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