Monitoring

R
Rundae
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.07.15
Registriert
09.09.10
Beiträge
11
Kekse
0
Hallo liebe Musikerfreunde.
Bin ziemlich neu hier,und möchte gleich um Entschuldigung bitten wenn ich vielleicht was nicht ganz richtig mach oder erkläre.
Ok ich hätte eine Frage zum live Monitoring auf der Bühne.
Ich spiele in einer Coverband als Gitarrist.Die restliche Besetzung ist ein Drummer,Keyboarder,ein Basser und eine Sängerin.Alle beteiligen sich außerdem am Mehrstimmigen Gesang ausser der Bassist.
Wir spielen meistens kleinere Gigs mit einer Höchstzahl von 400 Leuten.
Wir haben keinen eigenen Tontechniker.Wir haben uns sozusagen das Mischen selbst beigebracht.
Nun meine Frage an euch erfahrenen Livemusiker.
Was sollte ich als Gitarrist und Mitsänger auf meinem Monitor hören,und in welchem Verhältnis zu den anderen Kollegen?

Ich sag schon einmal Danke für die Antworten.
 
Eigenschaft
 
Zuallererst musst du natürlich dich selbst hören, aber auch die restlichen Instrumente, damit du dich an ihnen orientieren kannst.
 
Ja da hast du Recht.
Das war mir soweit klar.
Macht es denn z.B noch Sinn die Gitarre auf dem Monitor zu haben wenn man neben sich vom eigenen Amp beschallen lässt?
 
Eigentlich nicht, dann sollte eher an der Ampaufstellung gearbeitet werden so dass sich jeder selber schon hört. Je weniger auf die Monitore kommt desto besser lässt sich der Bühnenpegel steuern und jeder hört sich im Endeffekt besser
 
Ok vielen Dank für eure Mühen.Also beim nächsten Gig........keine Gitarre über meinen Monitor.
Kann man sagen das auf dem Monitor die Stimmen (Gesang) Vorrang haben und dann die Instrumente ?
 
Ok vielen Dank für eure Mühen.Also beim nächsten Gig........keine Gitarre über meinen Monitor.
Kann man sagen das auf dem Monitor die Stimmen (Gesang) Vorrang haben und dann die Instrumente ?

Jein, das hängt von Bühne und Art des Monitoring ab aber generell haben natürlich all die Instrumente vorrang welche sich nicht selbstverstärken können. Da müssen sich zuerst mal Sänger und Keyboarder hören.
 


in diesem video wird schön und verständlich erklärt, warum man nicht zu viele instrumente auf einen monitor geben sollt. Stichwort amplitudenmodulation ;)
 
sehr gutes video. als gitarristen würde ich mir auf jeden fall ein paar inears mit lediglich hochton zulegen. aber einen fetten sound wirst du auf den inears mit der gitarre sowieso nicht bekommen. klingt i.d.R. wie ein rasiermesser.
 
also wenn es wie Rasiermesser klingt, muss was faul sein, weil ja In-Ear-Monitoring mit Musikhören über Kopfhörern vergleichbar ist (ja gut, man hat kein Tonstudio dazwischen...)...
 
Monitoring kann ein ziemlich komplexes Thema werden. Grundsätzlich ist mein Monitor erst einmal dazu da, dass ich hören kann, was ich spiele und singe. Hab ich einen Amp auf der Bühne, würde ich dieses Signal erst einmal nicht zusätzlich auf den Monitor geben. Denn zum einen erhöht es den Geräuschpegel auf der Bühne, und damit auch den indirekten Schallanteil, der von der Bühne kommt, was sich wieder negativ auf den PA Sound auswirken kann. Und dass es draußen klingt, ist natürlich wichtiger. Klar muss ich mich als Musiker selbst auch gut hören, damit ich vernünftig spielen und singen kann, aber das ist tatsächlich sekundär. Theoretisch muss ich auch "blind" spielen können.
Ein Ansatz ist also, so wenig wie möglich so viel wie nötig auf den Monitor. Das fängt schon mit der Aufstellung der Instrumente und Amps sowie der Positionierung der Musiker auf der Bühne an. Lies Dir mal den Beitrag Workshop - buehnensound in kleinen locations durch.
Wenn die Amps vernünftig positioniert sind, braucht man theoretisch weder Gitarre noch Bass auf den Monitoren. Hat der Keyboarder auch einen Amp/Leslie, auch diesen nicht. Höchstens der Drummer, aber auch das kann man umgehen, und gerade wenn er selber singt, ist er glücklicher, wenn er hauptsächlich seinen Gesang auf seinem Monitor hört.
Anders sieht es natürlich wieder aus, wenn Ihr In-Ear fahrt.
Gerade wenn Ihr den Sound ohne FOH-Techniker fahrt, würde es sich evtl. - wie wir es auch handhaben - wenigstens ein In-Ear anbieten. In der Band, die ich meine, spiele ich Keyboards, habe keinen Amp auf der Bühne, auch keinen Monitor mehr. Ich habe dafür die Mastersumme über in-ear, somit habe ich immer einen einigermaßen guten Überblick über die Lautstärkeverhältnisse unten. Dadurch, dass ich im Gegensatz zu den anderen keinen Direktschall nach vorne habe, müssen meine Keys sowieso einen Tick mehr bekommen, was mir persönlich zu gute kommt, weil ich die Keys so noch etwas besser höre. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das mit dem Lautstärke-Verhältnis für meinen Gesang. Aber unser Bassist geht beim Soundcheck immer mit Sender vor die Bühne und gibt mir gewisse Korrekturen mit, die ich mit der Zeit verinnerlicht habe. Die anderen (Git, Bass, Drums) haben auf ihrem Aktivmonitor nur den Gesang, und der Gitarrist auf seinem noch zusätzlich seine Akkustikgitarre.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben