Monitoring für Gesang

CO_Nik
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Hallo zusammen,

ich wollte mir jetzt mal Monitor-Boxen für den Gesang zulegen. In unserem Proberaum sind wir zu fünft, und ich stehe direkt vor nem riesigen Bass-Amp und 2 Gitarren-Amps und den PAs. Die Dinger stehen auch noch auf "kleinen Podesten". Daher höre ich mich schlecht. Momentan steckt mein Mikro-Kabel einfach im Mischpult und läuft über PA ohne Vorverstärker und ohne Effekt-Gerät. Nun stehe ich vor einem Haufen Fragen:

1. Vom Mischpult aus wird der Sound doch dann auf die Monitore und die PAs verteilt oder?

2. Ich bleibe also mit dem Mikro im Mischpult?

3. Brauche ich jetzt einen Vorverstärker?

4. Reicht erstmal eine Box? Die zweite hole ich mir dann aus finanziellen Gründen im darauffolgenden Monat.

5. Thomann oder Music-Store?
https://www.thomann.de/de/the_box_ma120_mk_ii.htm
oder
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-SM-150A-MKIII-12-200-Watt-Aktiv-Monitor/art-PAH0007502-000

Ich freue mich auf Antworten!
Vielen Dank!

Nik
 
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Danke für die schnelle Antwort!
Ich denke ich werde mich für die Tapco entscheiden.
Kann ich die einfach so auf den Boden legen?
 
Gut dann leg ich sie auf den Teppich :)
Nein ich komme aus Köln.
... vielleicht doch lieber dB Opera?!
Wozu würdest du mir raten?

Edit: An unserem Mischpult befindet sich nur ein Klinken ausgang und die Tapco-Box hat nur zwei XLR. Kann man das dann auch über Adapter laufen lassen und ist da dann irgendein Qualitäts-Unterschied?
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
An unserem Mischpult befindet sich nur ein Klinken ausgang und die Tapco-Box hat nur zwei XLR. Kann man das dann auch über Adapter laufen lassen ?

Ja. Abhängig vom Klinkenanschluß entweder symmetrisch Stereoklinke auf XLR oder unsymmetrisch Monoklinke auf XLR mit Brücke zwischen Pin1 und 3.

und ist da dann irgendein Qualitäts-Unterschied?

Bei Stereoklinke nicht, bei Monoklinke ja. Ob der Unterschied bei letzterer gravierend, ja störend ausfällt, kann man aus der Ferne nicht vorhersagen.


domg
 
Nein ich komme aus Köln.
... vielleicht doch lieber dB Opera?!
Wozu würdest du mir raten?
Ok, dachte wegen deinem Namen... Dann hätt ich dir auch die db mal zeigen können, weil ich in Coburg arbeit ;)

Ich persönlich find die db klanglich schöner, dafür setzen sich die Tapcos nen bissl besser durch und gehen ne Ecke lauter.

Ich würde persönlich die DB bevorzugen, aber am besten ist Probehören ;)
 
Hallo MHumann,

Ich persönlich find die db klanglich schöner, dafür setzen sich die Tapcos nen bissl besser durch und gehen ne Ecke lauter.

hast Du da die beiden Boxen nicht gerade verwechselt? Eigentlich ist das nämlich genau umgekehrt ;)...
 
.... ich stehe direkt vor nem riesigen Bass-Amp und 2 Gitarren-Amps und den PAs. Die Dinger stehen auch noch auf "kleinen Podesten". Daher höre ich mich schlecht.....

Nik

Aus meiner Sicht wird hier ein falscher Ansatz verfolgt.

Sofern die PA aus brauchbarem Material besteht (leider hier keine Aussage) kann man im Proberaum sicher auch ganz locker über dieselbe proben.

Ich würde erst mal die folgenden Gegebenheiten prüfen.

  • Sind die PA-Boxen in Kopfhöhe aufgestellt (alternativ so geneigt das die Ohren optimal beschallt werden)
  • Wie ist die Aufstellung des Gesangsmikrofons. Die meisten Mikrofone besitzen hinten die geringste Empfindlichkeit (damit auch die geringste Rückkopplungsneigung bei Schalleinstrahlung aus dieser Richtung)
  • Kann der Gesang an anderer Stelle stehen. Wenn dieser nicht direkt vor Gitarren- oder Bassboxen steht bleibt mehr Raum zum freien Hören.
  • Kann man die anderen Musiker zu einer geringeren Lautstärke bewegen. Evt. müssen diese Ihr Ohr etwas näher an den Amplautsprecher bewegen.
  • Bei Rückkopplungsneigung im Gesang kann man evt. noch ein wenig mit der Klangregelung des Pultes machen. Möglicherweise kann die Feedbackfrequenz mit der evt. vorhandenen parametrischen Klangregelung des Pultes leicht gesenkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MHumann,



hast Du da die beiden Boxen nicht gerade verwechselt? Eigentlich ist das nämlich genau umgekehrt ;)...

Nun, ich hab die Tapcos nur mit Konserve befeuert, und die db schon reichlich eingesetzt.

Die db haben für Konserve etwas zuviel Bass (dafür gibts aber EQs) - aber als Schlagzeug oder Bassmonitor ist das perfekt.

Hingegen auf der Bühne braucht man relativ viel Pegel mit der db - eben weil der Bass so potent ist.

Meiner Meinung nach im Direktvergleich haben sich die Tapcos besser durchgesetzt... ;)
 
Hallo nochmal,

ich habe selbst eine von den Tapcos und finde den Klang definitiv besser als z. B. von der alten db Opera 212 (Vorgänger der Opera Live 202). Aber lauter als die Tapco sollte die db auf jeden Fall sein (121 vs. 116 dB SPL @ 1m max.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber lauter als die Tapco solte die db auf jeden Fall sein (121 vs. 116 dB SPL @ 1m max.).

Nach wie vor unübertroffen ist die Geduld von Papier... :D

Wie laut Menschlein eine Box empfindet, hängt enorm von dem Frequenzgang ab. Je mehr Klirr, desto lauter ist der Eindruck. Da bei den besagten Boxen keinerlei Angabe zu finden ist, wie sich die Nichtlinearitäten bei zunehmendem Pegel verhalten und mit welchem Klirrfaktor beim (meist nur rechnerisch ermittelten) maaximalen Schalldruckpegel zu rechnen ist, kann einem eine auf dem Papier leiser "aussehende" Box dennoch lauter vorkommen, weil sie einfach mehr klirrt als die andere.


domg
 
[*]Sind die PA-Boxen in Kopfhöhe aufgestellt (alternativ so geneigt das die Ohren optimal beschallt werden)

Ja sind in Kopfhöhe aufgestellt 2 HK Classic Compact 152 15'' 200 Watt RMS und darunter jeweils ein HK Classic Pro Sub 15.
Anordnung aus der Vogelperspektive:

PA_BassAmp_GitAmp1_GitAmp2_PA
____________ Ich_____________
__Git1__________________Git2_
_______Bass_________________
__________Drums____________

[*]Kann man die anderen Musiker zu einer geringeren Lautstärke bewegen.
Nein. :D

[*]Bei Rückkopplungsneigung im Gesang kann man evt. noch ein wenig mit der Klangregelung des Pultes machen. Möglicherweise kann die Feedbackfrequenz mit der evt. vorhandenen parametrischen Klangregelung des Pultes leicht gesenkt werden.
Hier erschließt sich erneut meine Frage.
Wir haben ein Behringer Eurorack MX 2642 - 26 Input, 4-Bus Mixing Console.
Das Tapco hat ja nur XLR +/-, aber das Rack hat keinen XLR Ausgang.
Wie schließ ich das Tapco-Böxchen am besten an?

Vielen Dank an alle für die Antworten!:great:
 
Wir haben ein Behringer Eurorack MX 2642 - 26 Input, 4-Bus Mixing Console.
Das Tapco hat ja nur XLR +/-, aber das Rack hat keinen XLR Ausgang.
Wie schließ ich das Tapco-Böxchen am besten an?

Mit einem Passenden Adapter. Hat das Euraorack Symmetrische Ausgänge?
Wenn Ja: 6,3mm TRS ("Stereo") Klinkenstecker auf XLR male (Stecker)

Wenn Nein: 6,3mm TS ("Mono") Klinkenstecker auf XLR male (Stecker). Hierbei sollte 1 und 3 im XLR Stecker gebrückt sein.

gruß

Fish

€: http://www.rockprojekt.de/Projekte/Texte/Stecker.pdf

€€: Das wäre der TRS ==> XLR male: http://www.musik-service.de/cordial-mikrofonkabel-15m-mv-prx395726584de.aspx
Den TS auf XLR male finde ich beim Musik Service gerade nicht (doofe Suchfunktion :()
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schließ ich das Tapco-Böxchen am besten an?
es gibt fast kein Kabel das es nicht gibt
und gibts keins dann gibts einen Adapter :rolleyes:

(edit: komm Fish, gib doch auch gleich den Link.......)
 
Also, von einem Adapter würde ich die Finger lassen, wenn der Ausgang des Pultes nicht symmetrisch ist, das gibt auf Kabellängen ab 9 Meter Nebengeräusche. Schalte einfach eine passive DI-Box dazwischen, dann bist du auf der sicheren Seite. Wenn deine Ausgänge am Pult jedoch symmetrisch sind, gibt es entsprechende Kabel von XLR auf Stereoklinke.
 

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