Monitoring der Saiteninstrumente im Proberaum

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Hallo zusammen!
Wir spielen aktuell in der Besetzung Voc/Git/Git/Bass/Drums und haben die "Verstärkerwand" auf der Bühne hinter unserem Drummer aufgebaut. Unser Proberaum ist relativ groß und deswegen stehen wir auch ziemlich weit von den Amps weg.
Meine Überlegung war jetzt (für mich persönlich) beide Gitarren + den Bass quasi noch einmal über einen Monitor laufen zu lassen, den ich dann neben/hinter mich stellen würde.
Frage: würde es funktionieren, die beiden Gitarren und den Bass jeweils mit Mikro vor der Box abzunehmen, in ein kleines 3-4 Kanal-Mischpult zu schicken und das ganze dann an einen aktiven Monitor vom großen T zu senden und darüber ausgeben zu lassen?
 
Eigenschaft
 
Klar. Warum denn nicht...?

Oder inklusive Gesang alles in nem einfachen, guten Mix über die PA laufen lassen. Macht aber nur Spaß, wenn man‘s nicht jedes Mal aufbauen muss...

Für mich hat - wenn man genug Platz und Equipment hat - das Mikrofonieren der Instrumente im Proberaum immer was gutes. Wenn du nämlich vielleicht sogar noch das Schlagzeug mit abnimmst (4 Mikros mehr, wenn du grad eh dabei bist), kannst du sogar jede Probe mehrspurig mitschneiden. Wir haben so zeitweise sehr gute Probe-Mixdowns gehabt, die sehr helfen, um an Songs zu arbeiten, darüber zu Hause zu üben oder auch den letzten Jam nochmal durchzuhören.
 
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Ja, alles abnehmen wäre natürlich das aller Beste und sehr wünschenswert - das macht unsere aktuelle PA aber leider nicht mit. Wir haben mal versucht eine Gitarre abgenommen mit drüber laufen zu lassen, dass ging leider gar nicht und die Boxen (aktiv) sind komplett in die Knie gegangen. Daher auch die Idee mit dem extra Monitor für Gitarren und Bass
 
Ja, dann ist in günstiger Monitor wohl besser. Wobei ihr eine Aufnahme über‘s Pult trotzdem mitlaufen lassen könntet, das ist ja unabhängig davon, ob es danach über PA oder Monitor rausgeht. Aber das war ja gar nicht deine Frage. Ich fühlte mich nur durch den Mikrofonierungs-Plan inspiriert. ;)

Zur Frage also von mir ein klares: „Ja, geht!“
:prost:
 
Hi,

wir haben die PA-Boxen hinter dem Drummer, aber die Verstärker noch überall im Raum neben dem jeweiligen Musiker.
Sänger singt in Richtung PA-Boxen, deswegen gibt es auch kaum Rückkopplung im Gesangsmikro. Und die Musiker sehen sich.

Mikros hängen am Schlagzeug, und vor den Gitarren-Amps, der Bass geht direkt in den Mixer.

Über die PA läuft nur Gesang und Bass. Die Mikros von Gitarren und Drums sind stumm in der PA.
Alle Mikrokanäle gehen aber als getrennte Kanäle in den Laptop zur Aufnahme.

Es ist nicht verkehrt, wenn die Mikros mit der Rückseite zu den Boxen stehen, aus denen das Mikrosignal kommt. Damit es nicht rückkoppelt.

Leiser spielen macht meist einen sehr viel besseren dynamischen Sound im Proberaum.

Gruss
 
Bevor ihr weiter aufmunitioniert... habt ihr's mal mit leiser spielen probiert?
Und mit dem alten Trick, die Gitarrenboxen gekippt und/oder hochgestellt auf Bierkasten usw. so hoch wie die Ohren zu bringen?
Oder der alte Aufstellungstrick "ich stehe gegenüber von meinem Amp" und git/git/bass gewinkelt dabei?
 
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Das mit dem Um- und Hochstellen haben wir alles schon durch und probiert. Leiser haben wir uns natürlich auch schon gemacht, allerdings ist das Schlagzeug hier der limitierende Faktor.
Mittlerweile hat sich aber grundsätzlich noch was Neues ergeben: wir wollen nämlich jetzt auch mal mit dem Recording in Eigenregie starten und überlegen dabei, die Instrumente alle abzunehmen und in ein entsprechendes Interface zu schicken.
Könnte man das dann nicht auch direkt irgendwie fürs Monitoring nutzen?
 
Ha! Wusste ich‘s doch! ;)

Klar geht das. Die meisten Mischpulte haben ja einen Monitor-Out, wo ihr einen Monitor-Mix separat regeln könnt, während ihr parallel aufnehmt. Für den Anfang reichen m.E. 8 Spuren: 2x Gitarren mikrofoniert, Bass über DI, Gesang, Kick, Snare, 2 Overheads für die Becken und etwas Raumsound. Dann halt alles einzeln in den Rechner zur Aufnahme und über nen Monitor-Mix den gewünschten Raumsound auf die Monitore oder Ohren. Damit solltet ihr für‘s erste gut dabei sein.
 

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