Monitoring bei Aufnahmen mit Cubase

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Tim
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Hallo,

es gibt mal wieder etwas an Cubase was ich nicht richtig zu verstehen scheine und zwar das Lautsprechersymbol was für jede bestehende Spur besteht. Wenn ich mit dem Mauszeiger drüber streiche, steht da "Monitor", wenn ich beim Abspielen der Spuren drauf klicke, also es aktiviere, ist die betreffende Spur stumm, warum das?
Wenn ich beim Aufnehmen nicht drauf klicke, höre ich trotzdem was ich singe, wenn ich es aktiviere höre ich dies lauter, aber irgendwie auch etwas unsauber für meine Ohren, keine Ahnung woran das liegt...

Was ich suche bzw. brauche ist die Funktion beim Abhören der Aufnahme eine oder mehrere Spuren stumm zu schalten, was mit Aktivieren des Monitors zu gehen scheint, aber ist das der richtige Weg so?

Als weitere Frage, was bedeutet das "R" und "W" für jede Spur, da steht was von "Automationsdaten", was bedeutet das? Wofür brauche ich es?

MfG.
Tim
 
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Die Spur ist stumm und du "hörst" den darauf gerouteten Eingang - somit Monitor.
Wenn da nichts anliegt hörst du - nichts.
 
Sorry, aber Handbuch lesen und auch mal was ausprobieren schadet nicht. Genauso haben es die gemacht die Dir deine Fragen beantworten könnten.
 
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Ach komm, das sind aber auch ganz besonders schwere Sachen. Bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt im Handbuch steht. Kannst mal nachschlagen, Tim39?
 
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Naja - irgendwie hat Signalschwarz schon recht - in den Anfängen des Internet schrieb man da schon mal "RTFM".......
 
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Das war damals als die Leute noch lesen konnten. Jetzt braucht man da schon mal ein Video. Sowas wie elementare Schritte zum grundlegenden Verständnis digitaler Aufnahmesoftware.....
 
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Ich erinnere mich an meinen Prof als es um 1979-80 die ersten Siemens-Siematic-Steuerungen gab: "frickel dich mal rein"....
Ist das Wissen, dass so wie die Knotenschrift für immer verloren ist?
 
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...Wenn ich beim Aufnehmen nicht drauf klicke, höre ich trotzdem was ich singe, wenn ich es aktiviere höre ich dies lauter, aber irgendwie auch etwas unsauber für meine Ohren, keine Ahnung woran das liegt...

Was ich suche bzw. brauche ist die Funktion beim Abhören der Aufnahme eine oder mehrere Spuren stumm zu schalten, was mit Aktivieren des Monitors zu gehen scheint, aber ist das der richtige Weg so?

Als weitere Frage, was bedeutet das "R" und "W" für jede Spur, da steht was von "Automationsdaten", was bedeutet das? Wofür brauche ich es?

In dem beschriebenen Fall, dass Du Dich auch hörst, wenn der Monitor nicht gedrückt ist, wird daran liegen, dass Dein Interface anscheinend auch ein Hardware-Monitoring hat. Sprich den Eingang direkt an den Ausgang weiterleitet und dabei Cubase umgeht. Manche Interfaces bieten diese Funktion nicht, bzw. man möchte beim Monitoring evtl. Effekte auf der Spur mithören oder das Aufgenommene hören. Deshalb gibt es diesen Knopf. Und da bei letzteren das Signal erst Analog-Digital gewandelt, dann ein evtl. Effekte berechnet, und dann wieder Digital-Analog gewandelt wird, ist dieses Signal entsprechend verzögert. Wird nun am Interface zusätzlich das Eingangssignal direkt durchgeschleust, kommt beides zusammen raus. D.h. es wird lauter, und Dein Gesang klingt verwaschen, da ja ein zweites verzögertes Signal mit läuft.

Die gesuchte Funktion nennt sich "Mute", wofür es übrigens auch eine explizite Taste für gibt (wie für "Solo"). So wie Du es machst, erinnert mich an einige andere Arbeitsweisen von Dir, die bei mir nur Kopfschütteln hervorbringen :gruebel:

Und bei der letzten Frage verweise ich auch mal ganz graziel auf das Handbuch. Dafür ist es ja auch da;)
 
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In dem beschriebenen Fall, dass Du Dich auch hörst, wenn der Monitor nicht gedrückt ist, wird daran liegen, dass Dein Interface anscheinend auch ein Hardware-Monitoring hat. Sprich den Eingang direkt an den Ausgang weiterleitet und dabei Cubase umgeht. Manche Interfaces bieten diese Funktion nicht, bzw. man möchte beim Monitoring evtl. Effekte auf der Spur mithören oder das Aufgenommene hören. Deshalb gibt es diesen Knopf. Und da bei letzteren das Signal erst Analog-Digital gewandelt, dann ein evtl. Effekte berechnet, und dann wieder Digital-Analog gewandelt wird, ist dieses Signal entsprechend verzögert. Wird nun am Interface zusätzlich das Eingangssignal direkt durchgeschleust, kommt beides zusammen raus. D.h. es wird lauter, und Dein Gesang klingt verwaschen, da ja ein zweites verzögertes Signal mit läuft.

Gut, nun hab ichs verstanden.
Die Frage ist halt noch, wie man das idealerweise zum Aufnehmen bzw. Monitoring einstellen sollte, a) so wie bisher ohne den Monitor-Knopf in Cubase zu aktivieren, oder b) mit aktivierter Monitor-Funktion in Cubase?
Bei letzterem höre ich mich besser und finde das Einsingen daher einfacher, dafür klingt es halt seltsam, was wieder etwas verunsichern kann. Vermutlich muß ich probieren, was mir lieber bzw. angenehmer ist.
Wird denn der Monitor-Klang besser, wenn ich statt meines Shure SM 58 ein Großmembranmikrofon verwende, was vielleicht sauberer klingt?

Die gesuchte Funktion nennt sich "Mute", wofür es übrigens auch eine explizite Taste für gibt (wie für "Solo"). So wie Du es machst, erinnert mich an einige andere Arbeitsweisen von Dir, die bei mir nur Kopfschütteln hervorbringen :gruebel:

Nuja, man wurschtelt sich halt so durch... ;)
Ich bin sozusagen ein Freund von learning-by-doing und probieren-bis-es-klappt, merke aber das dies bei DAW-Software wohl nicht das beste Mittel zum Erfolg ist.
Leider hat mir die PDF-Anleitung bisher glaub ich noch nie weiter geholfen, weil ich fast nie wußte worunter ich nachschlagen soll und wenn ich was meine gefunden zu haben, war es wieder mit anderen Fachbegriffen gespickt erklärt oder mit Verweisen und daher nicht komplett verständlich für mich. Darum hab ich die Anleitung in letzter Zeit nicht mehr genutzt.
Vielleicht sollte ich mir mal ein gutes Recording-Buch kaufen, wo alles Schritt für Schritt verständlich und anfängerfreundlich erklärt ist?
 
Es gibt im Internet/Youtube einige tausend Anleitungen, man muss nur mal Googeln.
 
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Nuja, man wurschtelt sich halt so durch... ;)
Wenns denn mal so wäre...
Die Fragen, die du in den letzten paar Wochen hier gepostet hast, lassen eher darauf schließen, dass du dich Schritt für Schritt mit explizitem Vorkauen aller Antworten durch die Posts der User hier vorarbeitest.
Gegen Schritt für Schritt ist ja nichts auszusetzen, aber an der mangelnden Eigeninitiative dann irgendwie schon.
Es gibt ja nicht nur das Handbuch, das man sich bei Cubase mal gönnen sollte, sondern wie schon angesprochen hunderte von (kostenlosen)Online Tutorials. Sogar in Video-Form... In was für einer privilegierten Zeit wir doch leben.^^
Und nur mal angenommen, dass du vielleicht etwas lesefaul bist(geht mir z.B. auch schon mal so) und keine Lust aufs anschauen von Videos hast(gibts das überhaupt? ;)),
bleibt dir immernoch die Möglichkeit einfach mal mit dem Programm zu arbeiten bzw. an den Reglern rumzuspielen und zu schauen was dabei so passiert.
Ich meine...
Als weitere Frage, was bedeutet das "R" und "W" für jede Spur, da steht was von "Automationsdaten", was bedeutet das? Wofür brauche ich es?
Afaik wurde in einem deiner anderen Threads das Thema Automation schonmal angesprochen. Und rauszufinden, was das ist, dauert mittels Google keine 5 Minuten.

Also...vlt. mal ein bißchen mehr nach dem Motto: Selbst ist der Mann. ^^ Deine Fragen werden dir hier ansonsten ja auch immer gerne beantwortet.
 
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Die Frage ist halt noch, wie man das idealerweise zum Aufnehmen bzw. Monitoring einstellen sollte, a) so wie bisher ohne den Monitor-Knopf in Cubase zu aktivieren, oder b) mit aktivierter Monitor-Funktion in Cubase?

naja, verstanden hast Du es wohl doch noch nicht so richtig. Es gibt dabei kein idealerweise - das sind einfach verschiedene Signalwege und man entscheidet sich für den, den man gerade benötigt. Entweder Direktmonitoring über das Interface, das bedeutet dann ohne die Effekte in der DAW aber ohne Verzögerungen oder über das Monitoring der DAW ggf. mit Effekten aber leicht verzögert -> Latenz


btw RTFM heißt jetzt TGWD (Tante Google weiß das)
 
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naja, verstanden hast Du es wohl doch noch nicht so richtig. Es gibt dabei kein idealerweise - das sind einfach verschiedene Signalwege und man entscheidet sich für den, den man gerade benötigt. Entweder Direktmonitoring über das Interface, das bedeutet dann ohne die Effekte in der DAW aber ohne Verzögerungen oder über das Monitoring der DAW ggf. mit Effekten aber leicht verzögert -> Latenz

Ok, ich hoffe ich verstehe das jetzt richtig.
An Unterschieden merke ich da beim Direktmonitoring über das Interface, klingt es recht natürlich, dafür ist es mir meist zu leise. Beim Monitoring über Cubase, klingt es gleich deutlich lauter, dafür aber irgendwie unnatürlich.
Im Grunde muß das Monitoring ja auch nicht schön klingen, aber ich muß damit in der Lage sein, genau zu hören, ob ich die Töne exakt treffe. Das war mit dem Direktrouting nicht immer so einfach für mich, wobei ich ansonsten damit kaum Probleme habe, wenn ich z.B. einfach über den Raum zum Playback singe.

Gruß
Tim
 
wenn Du das Monitoring direkt machst, dann musst Du das von Cubase ausschalten, machst Du es über Cubase, dann musst Du das Direktmonitoring aus schalten. Nie beides zusammen!
 
An Unterschieden merke ich da beim Direktmonitoring über das Interface, klingt es recht natürlich, dafür ist es mir meist zu leise. ...
Im Grunde muß das Monitoring ja auch nicht schön klingen, aber ich muß damit in der Lage sein, genau zu hören, ob ich die Töne exakt treffe. Das war mit dem Direktrouting nicht immer so einfach für mich, wobei ich ansonsten damit kaum Probleme habe, wenn ich z.B. einfach über den Raum zum Playback singe.

Und was machst Du, wenn Du im Raum zum Playback singst, aber die Musik zu laut aus den Lautsprechern dröhnt? Noch lauter singen? Ich z.B. mach die Musik leiser. Und genau so mach ich das auch beim Aufnehmen: Wenn die Stimme zu leise ist, und ich diese nicht lauter kriege, einfach mal das Playback leiser machen und ggf. die Gesamtlautstärke wieder hoch.:eek:
 
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Moinsen,

wenn man über Cubase mithört, treten natürlich Latenzen auf, was erstmal ein Nachteil ist. Allerdings kann man so dem mitgehörten Signal Effekte und EQ zumischen (und hören), falls man das denn wollte.

Hört man über das Audio-Interface ab, muss man eben dort auch die Lautstärke, etc. einstellen.


Die Tasten ´R´ und ´W´ stehen für Automation. D. h., man kann z. B. Reglerbewegungen (bsw. Volume) sich von alleine ändern lassen während die Spur abspielt. Näheres siehe Youtube oder Handbuch.


Nebenbemerkung:

Das Handbuch ist IMHO allerdings nicht besonders gut lesbar; so zmd. mein Eindruck. Neben den essentiellen Fakten zu best. Funktionen werden einem dort oft viele Nebeninformationen in einem Abwasch serviert, was es manchmal sehr mühsam lesbar macht. Das eigentliche Musikmachen am Instrument kann da schon mal ins Hintertreffen kommen.

So what, letztlich muss sich jeder, der beginnt so ein Profipaket zu benutzen entscheiden, ob er/sie das durchziehen kann oder eine ´beschränktere´ Softwarelösung bevorzugt. Da gibts ja genug (weiß jetzt nicht alle Namen außer GarageBand). Ich selber würde heute nicht mehr mit Cubase anfangen, wenn ich noch überhaupt keine Peilung hätte.

Oder man gibt viel Kohle aus und lässt sich seinen Kram mixen, schneiden und mit Effekten belegen. Bis in die 90´er war das schließlich auch so. Und wenn man das ´sparen´ möchte, muss man eben die gleichen Kenntnisse, wie der Ton-/Softwaremann erwerben. Das ist schließlich nicht umsonst ein Lehrberuf und wird von vielen Homerecordlern oft unterschätzt.

. . . it´s a long way to the top . . . :D
 
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