Monitore Live: Feedback als Hochtöner-Killer?

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Hallo allerseits!

Der Titel sagts schon fast. Ich überlege, für die ein Paar Band Behringer B2031A Truth Monitore zu kaufen (370€). Die Teile würden dann aber nicht nur fürs Mischen und gelegentliches Musikhören genutzt, sondern auch bzw. vorallem als PA. Um die Lautstärke mache ich mir bei 440W pro Paar keine Sorgen, wohl aber um die Hochtöner.

Im Proben-Alltag würden die Boxen ausschließlich für Playbacks und Gesang herhalten. Am Anfang jeder Probe drehen wir unsere derzeitige Box einmal auf, bis Feedback kommt und drehen sie sobald es da ist wieder runter. Das Signal läuft dabei durch einen frequency analyzer, die Problemfrequenzen werden mit einem schmalbandigen EQ rausgenommen und die Prozedur wird wiederholt bis die benötigte Lautstärke ohne Feedback-Schleifen erreicht wird. Die Box ist also pro Probe zwischen 4 und 7 mal je ca. 2 Sekunden Feedback ausgesetzt. Geprobt wird 1-2x pro Woche. Dazu kommen ab und an mal einzelne kurze Feedback-Schleifen wenn das Mikrofon ausversehen falsch gehalten wird (vllt. 1-2x pro Probe für 1-3 Sek). Selbiges würde eben wohl auch für die Behringer Monitore gelten.

In der Herstellerbeschreibung steht etwas von "Überlastschutz durch separat gesteuerten Limiter für Bässe und Höhen". Ist dem Limiter zu vertrauen? Ich würde ungern alle 2 Wochen 60€ für einen Satz neue Hochtöner ausgeben.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Leon // One Last Summer
 
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Vergiss die Boxen für den Proberaum. Die werden niemals laut genug sein. Die Leistung ist nicht wirklich aussagekräftig was die Lautstärke angeht, da ist der Kennschalldruck viel wichtiger. Es gibt Boxen, die sind mit ein paar Watt lauter als die Behringer auf voller Leistung. Von den Verzerrungen und dem Klang will ich gar nicht anfangen zu reden.
 
Was den Klang betrifft ist eine günstige PA Box, wie die, die wir bisher nutzen, sicher kaum zu unterbieten. Was die Lautstärke betrifft hätte ich gedacht, dass es reichen müsste. Habe zuhaus 2 Yamaha HS80M (120W), vor denen man sich bei 2m Abstand schon bei 10 Uhr Reglerstellung kräftig anschreien muss. Bei doppelter Leistung und noch 2/3 Reglerweg übrig hatte ich vermutet, dass es reicht, um den Gesang laut genug zu bekommen.

Mir wurde mittlerweile aber auch schon von anderen Seiten gesagt, dass das Klangvolumen wohl nicht ausreicht, um sich gegen Gitarren und Drums durchzusetzen.

Angst vorm Hochtöner Killen habe ich allerdings nicht mehr wirklich. Überlege noch, einfach mal ein Paar von den Behringer Monitoren zu bestellen, und sie wenns nicht reicht zurück zu schicken. Vielleicht spar ich mir die Mühe aber auch, mal sehen.
 
Studio-Monitore sind NAHFELD-Monitor-Boxen - schon mal darüber nachgedacht, warum man die NAHFELD nennt!?

Ja - die sind für einen kleinen Abhörbereich konzipiert, also dass man recht nah im Stereodreick vernünftig was hört.

Bändchen-Hochtöner sind um einiges empfindlicher als 'normale' oder Piezos.

Aber warum muß das bei den Proben alles so laut sein!? Denkt mal an eure Ohren - futsch ist futsch :(
 
Studio-Monitore sind NAHFELD-Monitor-Boxen - schon mal darüber nachgedacht, warum man die NAHFELD nennt!?

Ja, allerdings klingen meine Yamaha auch aus ein paar Metern noch sehr ordentlich, und wie gesagt: Klanglich ist unsere bisherige Lösung zwar ausreichend, aber auch einfach schwer zu unterbieten. Was das betrifft bin ich mir sicher, dass selbst die Behringer Monitore und selbst aus der Distanz vorne liegen.

Bändchen-Hochtöner sind um einiges empfindlicher als 'normale' oder Piezos.

Gut zu wissen :)

Aber warum muß das bei den Proben alles so laut sein!? Denkt mal an eure Ohren - futsch ist futsch :(

Deswegen tragen wir auch alle Hörschutz, z.T. den Maßangefertigten. Leider hat unser Schlagzeug keinen Lautstärkeregler, und leise spielen klingt nicht. Alles andere wird an die Drums angepasst.
 
cyanite schrieb:
Habe zuhaus 2 Yamaha HS80M (120W), vor denen man sich bei 2m Abstand schon bei 10 Uhr Reglerstellung kräftig anschreien muss. Bei doppelter Leistung und noch 2/3 Reglerweg übrig hatte ich vermutet, dass es reicht, um den Gesang laut genug zu bekommen.
Dass die Leistung nicht sehr relevant ist, habe ich ja bereits ausgeführt.
Auch die Potistellung sagt rein gar nichts über die Reserven aus, dass kann man nur anhand einer Aussteuerungsanzeige sehen. Es kann gut sein, dass 10Uhr schon nahe an der Vollaussteuerung ist.

Solche Boxen würde ich nie mit einem Live-Signal traktieren, nicht nur wegen dem absoluten Pegel, sondern vor allem wegen den Dynamiksprüngen. Da fliegt einmal das Stativ um und die Box reagiert mit Pappenweitwurf. Ich würde das wirklich lassen.
 
@cyanite:

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. Du glaubst uns und kaufst Dir vernünftige Monitore die auch für den Proberaum gedacht sind.

2. Du kaufst die Behringer Teile, probierst es aus und kommst zu der Erkenntnis das wir recht hatten :)

Gruß + halte uns auf dem laufenden.

Fish
 
the flix: Dynamiksprünge wären nicht so heftig, da wir nur den Gesang darüber laufen lassen würden. Klar ist da im Hintergrund auch die Snare drauf, aber eben im Hintergrund. Umschmeißen tun wir die Boxen auch nicht :)

Fish: Ich nehme Möglichkeit 3, nämlich erstmal garnichts ändern. Die Box die wir haben tut ihren dienst ja, ich hatte nur überlegt für einen geringen Aufpreis besseren Klang zu erhalten, und dazu die Möglichkeit, auch im Proberaum ein bisschen zu mischen. Ihr habt mich aber dazu bewogen, das doch sein zu lassen (wehe ich find irgendwann raus, dass das doch geht! ;))

Mit dem gesparten Geld gehe ich dann mal auf die Suche nach nem Monitor-Paar für um die 120€, um wenigstens was für den schnellen Mix zwischendurch zu haben... das brauch aber hier nicht weiter diskutiert werden.

Dankeschön für die Meinungen!
 
Mit Stativ war höchstwahrscheinklich das vom Mikro gemeint. Und wenn das dann direkt aufn Korb knallt, spielt es auch keine Rolle, ob im Hintergrund die snare mit drauf war.....
 
Mit Stativ war höchstwahrscheinklich das vom Mikro gemeint. Und wenn das dann direkt aufn Korb knallt, spielt es auch keine Rolle, ob im Hintergrund die snare mit drauf war.....

:gruebel: klingt sinnvoll. Ist bisher aber ebenfalls noch nicht vorgekommen :great:
 
Fish: Ich nehme Möglichkeit 3, nämlich erstmal garnichts ändern. Die Box die wir haben tut ihren dienst ja, ich hatte nur überlegt für einen geringen Aufpreis besseren Klang zu erhalten, und dazu die Möglichkeit, auch im Proberaum ein bisschen zu mischen. Ihr habt mich aber dazu bewogen, das doch sein zu lassen (wehe ich find irgendwann raus, dass das doch geht! ;))
...

Die Möglichkeit ist auch akzeptabel :).

Du musst halt wirklich klar trennen zwischen Nahfeldmonitoren = für das Abhören beim Schneiden / Mischen / Mastern

und

Bühnenmonitor = Damit Du Dich und auch die anderen Mitmusiker beim Musizieren hörst.

Heist zwar beider Monitor, sind aber sonst doch sehr verschieden.

Gruß

Fish
 
Ja schon klar. Wie gesagt bin ich im Besitz von Nahfeldmonitoren und weiß sogar einigermaßen damit umzugehen ;-) Daher weiß ich halt nur auch, dass kleine Boxen extrem Laut sein können. Woanders als am Schreibtisch zum mischen habe ich die Dinger nur noch nie eingesetzt, weshalb ich nicht abschätzen kann wie es sich mit solchen Boxen im Bandkontext verhält. War halt ne Idee...:gruebel:
 

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