Monitor in Ecke ... beste Alternative?

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Hallo Leute,

ich bin gerade dabei, mir eine kleine "Demo-Studio-Ecke" im Zimmer einzurichten. Der Raum an sich ist nichtmal so schlecht (finde ich). 14qm, Teppichboden, Wand gegenüber ist gedämmt, drin steht noch ein größeres Sofa. Der Raum ist gedämmt, aber nicht tot... Mein Problem ist jedenfalls, dass ich meiner Freundin zu liebe mit meinem Zeug in eine Ecke des Raumes müssen will :D

Ich habe mir bisher nie Gedanken gemacht und mein Zeug einfach irgendwo hin gestellt; als Abhören hatte ich meine alte Stereoanlage. Also alles improvisiert; aber es hat funktioniert. Nun ist es halt so, dass ich mich einigermaßen in die Thematik des Homrecording eingelesen habe (Basics) und ich das für meine Verhältnisse beste Ergenis erreichen möchte. Ich verwende jetzt auch einigermaßen brauchbares Equipment für den Einstieg. Ich kann mich leider nicht an alle Faustregeln halten; denke aber, dass das Hauptproblem die Eck-Thematik sein wird. Ich kann leider nicht weiter aus der Ecker heraus als aufskiziert.

Welche Monitorposition wäre für meinen Fall die sinnvollste? Ich habe mal einige Posotionen aufskizziert. Hoffentlich kann man was erkennen? Ich denke, die 60°-Position mit ca. 200mm Abstand zur Rückwand sind akustisch am sinnvollsten? Lohnt es sich, die Rückwand und die Ecke mit Noppenschaumstoff zu dämmen? Ich könnte mir vorstellen, dass mit Schaumstoff eher Höhen/Hochmitten beschnitten würden, was nochmal kontraproduktiv wäre?
Die 84°-Variante wäre mir Platzmäßig am liebsten, aber da stehen die Abhören sehr nahe an der Wand, bzw. in der Ecke.


Die mir bekannten Faustregeln 38% Abstand zur Rückwand, 60-75° Winkel zur Box, 0,7-1,5m Abstand zu den Ohren und "Symmetry all the way" sind nicht einhaltbar....

Was denkt ihr? Ist da was raus zu holen? Ich würde mich sehr über eure Tipps freuen! :)


Frank
 
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Moinsen Frama !

Vielleicht werden die Puristen mich jetzt für meine Antwrot steinigen (Jehova, Jehova ...), aber nach meiner Meinung solltest Du Dir da keinen allzu großen Kopf machen. Natürlich sollte die Abhöre nicht unterm Tisch hinter 'ner Bierkiste stehen, aber ob Du nun einen Abstand von der Wand mit 38% (von was eigentlich?) oder 23% hast, wird vermutlich nicht den gewaltigen Unterschied machen. Und wenn doch, kann man was dagegen tun.
Dazu ein paar Beispiele: Es gibt hier irgendwo ein Unterforum (Plauderecke / Off-Topic oder so ähnlich) einen Thread, wo die User Bilder ihrer Home-Studios zeigen. Da siehts teilweise ziemlich wüst aus, trotzdem kommen die meisten wohl mit ihrem Zeug halbwegs zurecht.
Meine erste Abhöre waren Magnat HIFi-Boxen, die an einen alten Kenwood-HiFi Verstärker hingen, etwas über Ohrhöhe in einen Regal mit sehr wenig Abstand zur Wand und schlechtem Stereo-Winkel. Am Anfang waren die Mixe grausig, aber mit der Zeit habe ich "meine Abhöre kennengelernt", d.h. ich wusste, wo die Schwächen (des Equipments und meiner Ohren) waren und mittlerweile kann ich mir (und können sich andere) meine Sachen mit beifälligem Nicken anhören, egal ob in der Küche, im Auto oder über das Heimkino-Equipment.
Soll heißen: Stell die Abhöre so auf, wie es räumlich und vom Work-Flow am besten passt, mach ein paar Probemixe, auf eine RW brutzeln und dann auf verschiedenen Anlagen und in verschiedenen Umgebungen anhören (lassen). So wirst Du merken, was dem Mix (viellicht noch) fehlt und kannst in der Folge schon beim Abmischen die mittlerweile bekannten Schwächen ausbügeln.

Viel Erfolg.
Gruß
Ivar
 
Ich würde die 60° Version nehmen, da hast du etwas Abstand und bist nicht in der Ecke.
Noppenstoff in der Ecke bringt da wenig, da die Ecke für eine Bassanhebung sorgt. Da kann der Schaumstoff nicht viel anrichten.
 
Vielleicht werden die Puristen mich jetzt für meine Antwrot steinigen (Jehova, Jehova ...), aber nach meiner Meinung solltest Du Dir da keinen allzu großen Kopf machen. Natürlich sollte die Abhöre nicht unterm Tisch hinter 'ner Bierkiste stehen, aber ob Du nun einen Abstand von der Wand mit 38% (von was eigentlich?) oder 23% hast, wird vermutlich nicht den gewaltigen Unterschied machen. Und wenn doch, kann man was dagegen tun.

Also, das Verhältnis 38% soll Rückwand/Box/Ohren darstellen. Gut; ich sagte ja, dass ich eher Budget/Standardware benutze. Die Boxen sind Edirol MA´s. Die sind schon relativ basslastig; aber immerhin haben sie die Bassreflexöffnun nach vorne, was ja eine wandtechnische Entlastung darstellen sollte :)
Ich bin halt günstig an die Teile geraten und brauchte schnell was einigermaßen taugliches (meine Stereoanlage hat sich verabschiedet). Das ist schonmal ne gewaltige Steigerung und wenn ich merke, dass ich noch weiter in die Materie einsteigen möchte, ist auch schnell was besseres gekauft. Ich hab ja noch ziemlich gute Inears.... Außerdem denke ich, dass wenn meine raumakustischen Verhältnisse nicht optimal sind, es sich nicht lohnt, bessere Abhören zu holen... Stichwort Perlen vor die Säue und so... kann aber auch ein Trugschluss sein :)

Dazu ein paar Beispiele: Es gibt hier irgendwo ein Unterforum (Plauderecke / Off-Topic oder so ähnlich) einen Thread, wo die User Bilder ihrer Home-Studios zeigen. Da siehts teilweise ziemlich wüst aus, trotzdem kommen die meisten wohl mit ihrem Zeug halbwegs zurecht.
Danke, da ist echt viel interessantes zu sehen. Würde da bei einigen mal gerne reinhören. Vor allem bei den "Bastelbuden" :)!

Meine erste Abhöre waren Magnat HIFi-Boxen, die an einen alten Kenwood-HiFi Verstärker hingen, etwas über Ohrhöhe in einen Regal mit sehr wenig Abstand zur Wand und schlechtem Stereo-Winkel. Am Anfang waren die Mixe grausig, aber mit der Zeit habe ich "meine Abhöre kennengelernt", d.h. ich wusste, wo die Schwächen (des Equipments und meiner Ohren) waren und mittlerweile kann ich mir (und können sich andere) meine Sachen mit beifälligem Nicken anhören, egal ob in der Küche, im Auto oder über das Heimkino-Equipment.
Soll heißen: Stell die Abhöre so auf, wie es räumlich und vom Work-Flow am besten passt, mach ein paar Probemixe, auf eine RW brutzeln und dann auf verschiedenen Anlagen und in verschiedenen Umgebungen anhören (lassen). So wirst Du merken, was dem Mix (viellicht noch) fehlt und kannst in der Folge schon beim Abmischen die mittlerweile bekannten Schwächen ausbügeln.

danke für die beruhigenden Worte. Das mir der Ohrhöhe bekomme ich hin. Der Schreibtisch (Ikea-Jerker...der Klassiker:D) hat seitlich befestigbare Schwenktische, die höhenverstellbar sind und sich für Abhören anbieten.


Ich würde die 60° Version nehmen, da hast du etwas Abstand und bist nicht in der Ecke.
Noppenstoff in der Ecke bringt da wenig, da die Ecke für eine Bassanhebung sorgt. Da kann der Schaumstoff nicht viel anrichten

das dachte ich mir.... dann müsste ich mir hierfür im Notfall was als Bassabsorber ausdenken. Ich tendiere jedenfalls ebenfalls zur 60°-Variante; auch wenn ich hier viel Platz vom Schreibtisch verschenke.:gruebel:
 

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