gyrhead
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
habe neulich eine Hammond M3 transportabel (Bertram-Umbau) erstanden, der Klang ist super, sowohl mit einem Boss RT-20 als auch dem Neo Ventilator macht das Spielen richtig Spaß. Zum Kauf wurde der Tongenerator von einem Fachmann noch mit Red Caps versehen und neu eingemessen. Bin zwar derzeit dabei, mich einzulesen, aber technisch noch Laie auf dem "Starkstrom-Sektor" und traue mich daher auch (noch) nicht zu basteln oder zu löten. Daher erstmal diese Fragen an die Fachleute.
Lautstärke, Sättigung:
Die Gesamtlautstärke kann angeblich irgendwie (?) am (mittels 5 poligem Schraubstecker an der Orgel angeschlossenen) Original-Schweller und am Amp mittels einem Trimm-Poti justiert werden. Kann der Amp auch so justiert werden, dass eine (wegen Rockmusik gewünschte) externe Röhrenverzerrung unnötig wird und das Orgelsignal bei voller Lautstärke schon etwas zerrt, oder würde man da nur etwas kaputt machen? Wenn das ginge: wie? Die Frage auch deshalb, da externe Geräte für Hammonds (Reußenzehn etc.) teuer sind und sich Gitarren-Vorstufen vom Frequenzgang her nicht wirklich eignen.
Frequenzbild, Bässe:
Alle Zugriegel und Fußlagen funktionieren, allerdings sind die tiefen Töne (16 und 8") v.a. im Untermanual (gefühlt, äh gehört) leiser als die übrigen, die Bass-Lagen fallen also etwas ab, kann man das auch "justieren" oder reparieren? Laut einem Buch zur M3-Restauration des Kanadiers Patrice Gagne (Website: http://store.hammondb3andleslietips.com/), Kapitel "How to boost the Bass Level of an M3 Series Amplifier" könnte der Bass-Level durch Auflöten von zwei Kondensatoren in Serie auf zwei bestimmten vorhandenen angehoben werden. Geht so etwas evtl. auch ohne Lötarbeiten?
Wie nehmen eigentlich die Röhren auf dem AO-29 Einfluß auf das Klangverhalten bzw. den Frequenzbereich? Da ist verschiedenes im Internet zu lesen. In der Orgel (Baujahr 1957/58) sind noch lauter Original-Röhren. Macht es Sinn, z.B. ein "Premium Tube Set" mit NOS Röhren - wie verschiedentlich angeboten - zu kaufen und alle mal zu ersetzen?
Tastatur-Revision:
Da paar Tasten "schlappern": Das Ersetzen der Tastenführungskämme (neudeutsch keycombs) soll hier Abhilfe schaffen. Leider wurde der Laie aus den bisher recherchierten Anleitungen/Tips nicht schlau. Hammond Inside DVD bezieht sich auf eine Original B3, das Buch von o.g. Patrice Gagne auf die M3 im Original Gehäuse. Wie das bei einer transportabel umgebauten M3 gehen soll, ist mir noch nicht klar. Ist das auch "so kompliziert", wie bei den unverbauten original Orgeln?
Freue mich sehr auf Input zu den Fragen, vielleicht gibt es zum einen oder anderen Punkt auch bewährte "einfache" Lösungen oder ihr könnt mir etwas die "Angst vor dem Basteln" nehmen.
Viele Grüße
Gyrhead
habe neulich eine Hammond M3 transportabel (Bertram-Umbau) erstanden, der Klang ist super, sowohl mit einem Boss RT-20 als auch dem Neo Ventilator macht das Spielen richtig Spaß. Zum Kauf wurde der Tongenerator von einem Fachmann noch mit Red Caps versehen und neu eingemessen. Bin zwar derzeit dabei, mich einzulesen, aber technisch noch Laie auf dem "Starkstrom-Sektor" und traue mich daher auch (noch) nicht zu basteln oder zu löten. Daher erstmal diese Fragen an die Fachleute.
Lautstärke, Sättigung:
Die Gesamtlautstärke kann angeblich irgendwie (?) am (mittels 5 poligem Schraubstecker an der Orgel angeschlossenen) Original-Schweller und am Amp mittels einem Trimm-Poti justiert werden. Kann der Amp auch so justiert werden, dass eine (wegen Rockmusik gewünschte) externe Röhrenverzerrung unnötig wird und das Orgelsignal bei voller Lautstärke schon etwas zerrt, oder würde man da nur etwas kaputt machen? Wenn das ginge: wie? Die Frage auch deshalb, da externe Geräte für Hammonds (Reußenzehn etc.) teuer sind und sich Gitarren-Vorstufen vom Frequenzgang her nicht wirklich eignen.
Frequenzbild, Bässe:
Alle Zugriegel und Fußlagen funktionieren, allerdings sind die tiefen Töne (16 und 8") v.a. im Untermanual (gefühlt, äh gehört) leiser als die übrigen, die Bass-Lagen fallen also etwas ab, kann man das auch "justieren" oder reparieren? Laut einem Buch zur M3-Restauration des Kanadiers Patrice Gagne (Website: http://store.hammondb3andleslietips.com/), Kapitel "How to boost the Bass Level of an M3 Series Amplifier" könnte der Bass-Level durch Auflöten von zwei Kondensatoren in Serie auf zwei bestimmten vorhandenen angehoben werden. Geht so etwas evtl. auch ohne Lötarbeiten?
Wie nehmen eigentlich die Röhren auf dem AO-29 Einfluß auf das Klangverhalten bzw. den Frequenzbereich? Da ist verschiedenes im Internet zu lesen. In der Orgel (Baujahr 1957/58) sind noch lauter Original-Röhren. Macht es Sinn, z.B. ein "Premium Tube Set" mit NOS Röhren - wie verschiedentlich angeboten - zu kaufen und alle mal zu ersetzen?
Tastatur-Revision:
Da paar Tasten "schlappern": Das Ersetzen der Tastenführungskämme (neudeutsch keycombs) soll hier Abhilfe schaffen. Leider wurde der Laie aus den bisher recherchierten Anleitungen/Tips nicht schlau. Hammond Inside DVD bezieht sich auf eine Original B3, das Buch von o.g. Patrice Gagne auf die M3 im Original Gehäuse. Wie das bei einer transportabel umgebauten M3 gehen soll, ist mir noch nicht klar. Ist das auch "so kompliziert", wie bei den unverbauten original Orgeln?
Freue mich sehr auf Input zu den Fragen, vielleicht gibt es zum einen oder anderen Punkt auch bewährte "einfache" Lösungen oder ihr könnt mir etwas die "Angst vor dem Basteln" nehmen.
Viele Grüße
Gyrhead
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: