Ich bin so frei und gebe auch mal meinen Senf dazu.
Bin auch Baritonsaxophonist und habe inzwischen 2 Instrumente :screwy:
Einmal ein altes Keilwerth "The New King" Tief Bb von '64 und ein Yanagisawa B991.
Beides tolle Instrumente, vor allem auch das neu erstandene 991, so wirklich mit kommt da fast kein anderes neues Bari.
Zum Keilwerth: Roland hat schon richtig angemerkt, die Griffe liegen schon sehr weit auseinander, nicht wirklich ergonomisch.
Tief Bb oder Tief A ist sicher Geschmackssache, das Keilwerth hat allerdings in der tiefen Lage mehr Dampf.
Sicher auch bedingt durch das riesige Schallstück. Man braucht aber auch um einiges mehr Luft als beim Yanagisawa.
Leider ist das gute Stück auch nicht ganz so verwindungsfest. Sprich, die Mechanik verzieht sich ab und an, was man dann immer mal wieder korrigieren muss.
Kostet aber nicht die Welt.
Zum Yana: Top Verarbeitung und eine Traumhafte Mechanik. Egal ob Flagelots oder Tief A, alle Töne kommen absolut sauber und Intonieren einwandfrei.
Und auf der Bühne macht Tief A mit ein paar Potenten Subs richtig spaß.
Nur die Oktavklappe muss ich mir nachjustieren lassen, da ist mir der Hebelweg einfach zu kurz.
Das sind natürlich alles Subjektive Beschreibungen, wichtig ist ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Spiel auch die Kannen von Freunden an, damit du einen eindruck bekommst was geht - und was leider (mangels Mangelware) auch oft nicht geht.
Wenn du dann ein bis 3 Instrumente gefunden hast, lass sie dir vom Musikhaus mit nachhause geben und Probiere sie auch im Orchester, Band oder wo auch immer aus - da tun sich zusätzlich nochmal Welten auf.
Grüße Markus