Modulation vor VOX VT?

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Hi und zwar hätte ich einmal eine Frage bezüglich meines VOX Vt´s. Ich will mehr sehr gerne von Line 6 den Verbzilla holen. Leider hat mein AMP keinerlei FX Loop und soweit ich weiss bringt es ein sehr merkwürdiges Ergebnis wenn man vor die Zerre den Reverb setzt(hat evtl jemand ein Video wo man das mal hören kann?).

Meine Frage ist wie sich das ganze verhält wenn ich einen Cleanes Amp Model verwende, einen Blues Driver dann an den Amp anschliesse der die Zerre bringt und dazwischen den Verbzilla. Da Ding ist ja das wenn ich am Amp den Gain und Master auf Null drehe kein Ton aus dem Amp komme...drehe ich beide sagen wir mal auf 12 Uhr am Amp dann hab ich einen cleanen Ton aber bei starkem Anschlag doch auch hier und da ganz leichte/minimale Zerre...macht diese was aus?
WIrd der Ton dann durch den Bluesdriver nochmal deutlich lauter wie wenn ich den Gainregler am Amp aufdrehe oder bleibts dann so leise?

Schonmal im Voraus DAnke.
 
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Hi,

an sich ist es ja üblich wenn man alle Effekte bis hin zur Verzerrung per Pedal erzeugt, das ganze in einen cleanen Amp zu spielen, idealerweise in einen Amp der besonders clean als Stärke hat um genau zu sein.

Genauso ist auch erstmal beim VT x (ich hab nen VT30). Du suchst dir ein Ampmodel das recht "weit" clean bleibt. Am besten eines der Fendermodelle, da musste mal schauen welcher für dich da am besten klingt.

Gut, das ist alles Stadarttheorie. Generell ists unüblich nen Reverb vor Verzerrung zu schalten, aber ich nutze das auch manchmal auf folgende Weise: Es gilt mit dem Mixreglers des Hallgeräts sorgsam umzugehen. Wenn dein lautes "Originalsignal" vllt doch mal den Amp zerrt (Idealerweise lässt du aber genug headroom im Gain des amps das das eben nicht passiert, wenn du es partout nicht willst) ist das Hallsignal das deutlich hinter dem Originalsound liegt nicht verzerrt. Ich spiele so sogar in einen leicht verzerrten Amp um mit "übertriebenem" Hall etwas schmutzig rumzuexperimentieren. Verzerrter Direktschall, wenig bis gar nicht verzerrte lange Hallfahne*. Solche Spielereien kannst du beim Reverb vorm Amp auch haben.

Was nicht wirklich gut klingt wenn du danach noch welche der eingebauten Effekte des VTs benutzt. Aber auch hier kann man rumspielen.

Die saubere Variante ist halt den Amp nicht auszureizen, der BluesDriver ist ja auch ein schön dynamisches Pedal, so das du darauf auch nicht angewiesen bist das der verzerrt.

Wenn du den Gainregler aufdrehst am Amp, wird alles "lauter" bzw verzerrter was du davor erzeugt hast. Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe.

Dazu erstmal meine Meinung *g*

(Diese Effektketten-Gesetze haben schon ihren Sinn, aber.... nur zu ;) )

Übrigens sei an dieser Stell falls es dich interessiert auf die Effektloopmod für die VTs hingewiesen die ein Ami im Netz privat anbietet.

Grüße

Yenz
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich hätte jetzt wiefolgt das ganze gemacht, ich würde den Amp auf Boutique Clean stellen(ist für meine Semi irgendwie das schönste Modell) und würde Volume und Master etwa auf 9 Uhr stellen. Ich höre also alles relativ clean und auch noch nicht wirklich laut. Davor den Verbzilla und dann der Bluesdriver direkt vor die Gitarre. Theoretisch müsste ja wenn ich jetzt beim Blues driver aufdrehe dieser das Signal richtig boosten also deutlich lauter machen und zerren was meinen Leadsound erzeugt und ich kann gemütlich mit dem Reverb experimentieren ohne das irgend ein gekreische oder nicht gewolltes Feedback entsteht oder?

Schonmal im Voraus Danke
 
Das ist jetzt der Unterschied ob du mit "aufdrehen" bei deinem Bluesdriver meinst seinen Gain aufzudrehen die Lautsärke aber neutral zu lassen, oder den Gain schwach bis gar nicht aber seine Lautstärke voll aufzudrehen. Das wäre dann ein Boost der Gain aus dem Amp selbst kitzelt. Was du ja nicht willst. Für solche Boostgeschichten ist der Bluesdriver aber auch nicht wirklich gedacht glaub ich, bzw. Verschwendung eines sehr guten Pedals. Erste Variante, mit der neutralen Lautstärke, ist diejenige die dich davor bewahrt den Amp selbst zu übersteuern.

Wenn du unterschiedliche Verzerrungsgrade haben willst a la rhytmus und dann für lead etwas mehr würde ich an dieser stelle mit der Dynamik des bluesdrivers per anschlag oder Volumepoti an der Gittare arbeiten, es sei denn du willst von ganz clean zu leicht verzerrt springen. Dann jeweils mit Effekt an/aus. Also worums dir ja glaube ich eigentlich ging: Das ist die klassische Variante um vor cleanem Amp mit Modulationseffekten wie hall und delay zu und trotzdem Verzerrung arbeiten, korrekt.
 
Naja der BLuesdriver soll natürlich hauptsächlich zerren bzw den LEadsound erzeugen. Dann das ganze mit einem schönen Hall hintersetzt und durch den cleanen Modell des Vox gejagt.
Aber meinst du wenn ich die Lautstärke durch das Pedal zu sehr erhöhe wird der VOX auch anfangen zu stark zu zerren und den Reverb zermatschen?
Ich will ja den Blues Driver nicht als Boost verwenden aber wenn ich den Gain halt aufdrehe um zu zerren dann wirds ja automatisch auch lauter.
 
...Aber meinst du wenn ich die Lautstärke durch das Pedal zu sehr erhöhe wird der VOX auch anfangen zu stark zu zerren und den Reverb zermatschen? Ich will ja den Blues Driver nicht als Boost verwenden aber wenn ich den Gain halt aufdrehe um zu zerren dann wirds ja automatisch auch lauter.

Und wenn du den "Level" dann wieder herunterregelst? Es gibt da doch grundsätzlich zwei Möglichkeiten... Verwendung als "Booster" mit wenig Gain aber hohem Level-Regler und die Verwendung als Verzerrer mit mehr Gain und ggf. geringerem Level... Du musst den Level dann so einstellen, dass du beim Einschalten des BD-2 keinen bzw. nur einen geringen Lautstärkezuwachs hast...

... oder verstehe ich euch komplett falsch? :gruebel:
 

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