Modern Tele Strat - eingestellt - so Ok!?

RockZZ
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Hallo miteinander,
ich habe zum Start nun ein 3/4 Jahr eine gebrauchte Ibanez Gio 121Ex gespielt, die auch schon etwas schnattert.
Nun, will ich eine neue Gitarre. Budget um die 500. Flexibel, gute Quali - aber im Rahmen soll es sein. Powerstratidee hat mir gut gefallen. Aber irgendwie hat mich die Telebauart der nun bestellten China Fender angezogen. Eigentlich gefielen mir Ibanez von der Verarbeitung und Gesamtbild gut, aber da hatte ich irgendwie nix gefunden. Bin daher auf der Suche eher zufällig auf die Fender (China) Modern Player gestossen. Die Tele plus in honeyburst habe ich mir nun bestellt, weil ich niemand in der Umgebung finden konnte, der Sie auf Lager hatte. Optisch finde ich Sie klasse und auch das erste Gefühl ist gut. Vom Sound was ganz anderes und durch die verschiedenen Pickups ein ganz neues Erlebnis (sicher eine Amateureinschätzung, aber ich merke erstmals den Unterschied zu bisher nur 2HB).
Ich hatte mit den Versandhändler telefoniert und die haben die Gitarre ausgelagert und eingestellt. Der beliegende Papierkrieg sieht auch so aus, als ob das gemacht wurde.
Jetzt ist Sie gekommen, aber die Saiten liegen optisch alle nicht so gut über den Magneten. Die e-Seite läuft zudem sehr schräg über die Brücke, eigentlich über die Schraube (Bild oberster Steg). Das ist doch so nicht, ok? Vor allem wenn eingestellt wurde? Ist das nun normal oder eine schlechtes Modell gerade noch so eingestellt?



WP_20151203_006.jpg

Thanks schon mal!
 
Eigenschaft
 
Dass die Saiten nicht überall exakt über den Polen laufen, ist eher normal. Bei 3 verschiedenen PU-Typen ist das auch kaum anders möglich. Auf den Sound hat das keine hörbaren Auswirkungen, da die Magnetfelder der Pole sich eh überlappen.

Merkwürdig sieht allerdings die Stellung der Reiter aus. Vom Foto her ist mir allerdings die Ursache dafür nicht ganz klar. Eigentlich müssen die in gerader Stellung nebeneinander passen.
 
da scheinen die Reiter zu breit für diese Bridge zu sein ....?
 
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Merci schon mal für die schnellen Antworten - und um die Zeit!!? ! :great:
Ich habe nochmal 2 Bilder anbei. Man sieht es auch nicht so super wie direkt an der Gitarre.
Wenn man im Moment eine Einzeleinstellung für diese Saite machen wollte ging das nicht, da die Inbuschraube unter der Saite diese dann ja ev. auch nach oben wandern würde.

Wie kann denn die Ausrichtung dieser anpassen? Nur durch drücken?
Besser Saite lockern und dann drücken? Etwas Platz / spielt gibt es ev. noch damit der Saitenreiter etwas gerader kommt.
Aber mittig bekomme ich den Saitenverlauf dadurch trotzdem eher nicht?!

Will einfach auch nix kaputt machen ... falls die doch zurück geht.

Steg1.jpg steg2.jpg
 
Ich kann mich da nur anschliessen, das hat keine negativen Einflüsse auf den Klang.

Was du versuchen könntest, alle Saiten soweit lockern, dass sich die Böckchen verschieben lassen, dann mit dem Böckchen der tiefen E-Saite anfangen etwas nach oben schieben, Saite stimmen und so weiter, bis zum hohen E.

Sollte das Symptom etwas mildern...;)
 
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Das mit den Tonanehmer ist beruhigend, wenn es auch nicht ganz so schön aussieht....

Hinsichtlich der Brücke: mechanisch kriege ich das hin (denke ich).
Bedeutet aber dieses verschieben nicht auch, dass ev. andere Dinge eingestellt werden müssen (Höhe des Böckchens) und kann es sogar eine Auswirkung auf die Bundreinheit haben? Diese einzustellen trau ich mir eher nicht zu...
 
Das ist minimalst.

Wenn Du mit der Saitenlage und Intonation jetzt zufrieden bist, brauchst Du nichts ändern.
Ander sieht es aus, wenn Du an den Böckchen (Saitenauflage) etwas schraubst.

Aber selbst dann kannst Du Dir hier jederzeit Hilfe, Rat holen oder den Rockinger Workshop zur richtigen Gitarreneinstellung bemühen...;)

http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
 
Kollege hat das gleiche Teil und die gleichen Probleme.
Problematischer finde ich persöhnlich den Klang der Gitarre...
 
Ich habe mittlerweile die Inbuschraube etwas hochgedreht und die Saite liegt nun viel besser auf dem Schuh. Der Versatz kam von der Schräglage und so wurde der Schuh zusätzlich nach außen gedrückt. Eigentlich ist das damit nun so ok.
Was ich allerdings leider feststelle ist, dass ich regelmäßig nachstimmen muss. OK, ich habe noch nicht so viel gespielt (ev. geben die Saiten noch nach) Bei meiner Ibanez musste ich beim letzten Wechsel gefühlt deutlich weniger nachstimmen. Die Mechaniken haben aber keine Schraube um diese „fester“ zu stellen (wie bei der Ibanez. D.h. auf Dauer wäre das nicht so toll....
Insgesamt gefällt mir die Optik der Gitarre super. Auch den lackierten Hals empfinde ich fü’s spielen deutlich besser als erwarten. Auch wenn mir der Hals ohne fette Lackschickt meiner Ibanez besser gefällt. Leider ist die Umstellung zum flachen Hals doch größer als erwarten. Sodass ich mich noch nicht endgültig entschieden habe. (ich möchte mich nochmal umsehen, werde das „Thema“ aber in einem anderen Thread lostreten). Danke nochmals für Eure Unterstützung!
 
Gebetsmühlenartiges: Häufiges Nachstimmen müssen liegt nicht an den Mechaniken. :)
Mach die Saiten locker, raspel ein bisschen Bleistift oder Kernseife (ja, wirklich) in die Sattelkerben und das Problem dürfte sich auflösen. Und informiere dich nochmal, falls du es nicht wissen solltest, zum richtigen Saiten aufspannen.
 
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Noch ne Gebetsmühle: Bundreinheit kann man nicht einstellen - dazu müsste man die Bünde verschieben....
Einstellen lässt sich die Oktavreinheit und Intonation - und das ist kein Hexenwerk. Auch das ist bei Rockinger recht gut beschrieben.
 
neue Saiten muss man ordentlich dehnen.
...und zuallererst einmal optimal aufziehen/einspannen.
Saitenkurbeln sind Teufelszeug und absoluter Unsinn.
Einfädeln, drüber, drunter, plus 1-2 Umdrehungen und dann muß das Ding in Tune sein.
 
Saitenkurbeln sind Teufelszeug und absoluter Unsinn.
.
Nun, wenn du verantwortlich wärest für 5 Westerngitarren, eine zwölfsaitige, 12 Konzertgitarren, eine Mandoline, eine irish Bouzouki, 10 E-Gitarren.... würdest du das nicht sagen. Denn erstmal müssen alte Saiten runter, bevor neue draufkommen. :D
Und gerade bei Konzertgitarren ist der Teufel sehr hilfreich.
 
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...und zuallererst einmal optimal aufziehen/einspannen.
Saitenkurbeln sind Teufelszeug und absoluter Unsinn.
Einfädeln, drüber, drunter, plus 1-2 Umdrehungen und dann muß das Ding in Tune sein.

Kopfschüttel!! Wie kann ma so etwas ernst meinen? Ich bearbeite manchmal täglich bis zu einem Dutzend Gitarren. Wenn ich die Mechaniken alle nur per Finger drehen sollte, hätte ich Gelenkarthrose, und täglich eine Stunde mehr Zeit vertan!
 
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Kopfschüttel!! Wie kann ma so etwas ernst meinen?

Versteh ick ooch nicht .....
War neulich auf einem Setup Workshop eines Gitarrenbauers, der auch mit mehreren
professionellen Guitartechs zusammen arbeitet, und da wurde es ganz anders vorgeführt.
Also mit Saitenkurbel und die tiefe E Saite ca 2 Umdrehungen. Und danach
hatte jede dünnere Saite 1 Umdrehung mehr auf der Achse. Und das ging
ohne jegliches Chaos und bezog sich auf Fenderstyle Vintage Tuner. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf jeder Gitarre (OK - alles Tele) nur max. 2 Windungen, alles absolut Stimmstabil und "Bending-Resistent"; auch beim Dehnen nach dem Aufziehen keine "Ausreißer".
Nach dem Aufziehen an drei Stellen (kurz hinter der Bridge, 21. Bund und so weit wie möglich am Sattel) dehnen (ich nehme dazu die Saite mit dem Mittelfinger der rechten Hand, halte mit dem Handballen der rechten Hand und mit der linken Hand die Saite unten und ziehe 2-3cm nach "oben").
Danach bleibt die Saite gestimmt - das funktioniert seit 30 Jahren.....
 
Versteh ick ooch nicht .....
War neulich auf einem Setup Workshop eines Gitarrenbauers, der auch mit mehreren
professionellen Guitartechs zusammen arbeitet, und da wurde es ganz anders vorgeführt.
Also mit Saitenkurbel und die tiefe E Saite ca 2 Umdrehungen. Und danach
hatte jede dünnere Saite 1 Umdrehung mehr auf der Achse. Und das ging
ohne jegliches Chaos und bezog sich auf Fenderstyle Vintage Tuner. :D

Wenn dann aber Jemand keine Kneifzange hat, und den Rest 15-20cm aufwickelt...? Und sich dann bei mir über schlechte Mechaniken aufregt? Nicht lachen, habe ich gehabt!!
 
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