mobiler Sitz für Stagepiano

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tabster
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Hallo,

ich habe seit kurzem das Roland RD-700GX als Stagepiano im Einsatz, auch Case und Stativ habe ich schon. Nun fehlt mir nur noch eine gute Sitzmöglichkeit. Die sollte möglichst höhenverstellbar sein und im besten Fall auch gut zusammenklappbar, damit sie beim Transport im Auto nicht zu viel Platz wegnimmst.

Ich möchte den Sitz sowohl zu Hause als auch für Proben und Auftritte nutzen.

Was könnt ihr empfehlen?

Danke
tabster
 
Eigenschaft
 
Was spricht gegen eine normale Bank? Die kann man zusammenklappen und in unterschiedlichen Höhen aufbauen. Ich habe eine stabile, breite von K&M.
K&M 14065 Keyboardbank
 
So eine Bank ist wohl tatsächlich die beste Alternative. Ich hatte eine Zeit mal einen Schlagzeughocker, aber der hat zumindest für mich vor allem mal Rückenschmerzen produziert.
 
gleich mal vorweg: du suchst schon eine richtige "Sitz"-Möglichkeit, oder etwas höheres (a la Barhocker) als Steh-Hilfe?

Vor kurzem habe ich mir für 40 €uronen den o.g. K&M angeschafft. Sehr zu empfehlen. Eine solide und klappbare Bank ist das.

Mir wurde um nahezu den selben Betrag auch eine Bank eines anderen Herstellers angeboten, die bei genauem Hinsehen aber schlecht verarbeitet war: hat leicht gewackelt und knarzte auch etwas. Daher würde ich dir sehr die K&M nahelegen.
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Genau, ich habe bewusst von Sitzmöglichkeit und nicht Stehhilfe gesprochen. Habt ihr mal ein Foto davon, wie diese Bank zusammengeklappt aussieht?
 
Von diesen Keyboardbänken bin ich mittlerweile wieder abgekommen, und zwar, weil man sie nicht vernünftig transportieren kann. Ich hatte zwei verschiedene von K&M. Im aufgebauten Zustand sind sie ja stabil, am im zusammengeklappten Zustand gibt es genau eine einzige Möglichkeit sie zu tragen, ohne daß sie von alleine wieder aufklappen. Man kann sich beim Transport böse die Finger klemmen, wenn man nicht aufpasst.

Außerdem habe ich keine perfekte Lösung gefunden, die Gummifüße sicher zu befestigen. Die Gummifüße fallen ab und fliegen im Auto oder auf der Bühne rum, und wenn sie fehlen, kann man eine solche Bank in der Kirche z.B. kaum noch vernünftig verwenden, weil dann das blanke Metall über den Steinboden rutscht.

Es gibt auch keine gute Verpackung dafür, und daher ist die Sitzfläche nicht geschützt. Im Auto liegt das Teil notwendigerweise bei oder auf dem Keyboard bzw. dem Keyboardständer und wenn sie während der Fahrt verrutscht oder wenn man eben noch die ganze PA im Auto hat, drückt ganz schnell irgend ein Metallteil auf die Sitzfläche und lässt sie im ungünstigsten Fall reissen.

Insgesamt ist so eine Keyboardbank eine bequeme Sache wenn sie erst mal transportiert ist und steht, aber solange diese ganzen Probleme nicht gelöst sind, ist mir der Schlagzeughocker lieber.

Harald
 
Für den Transport meiner Keyboardbank (leider eine billige Stagg, aber halbwegs ok) habe ich eine 61er Keyboardtasche von RokSak. Darin liegt auch mein Notenpult und, wenn ich sie brauche, die Auflagen für meinen Keyboardtisch.
Das ganze Paket ist dann relativ schwer, allerdings ist auch alles drin. Nur der K&M-Klapptisch passt nicht rein - was allerdings in Sachen Gewicht auch zu viel wäre.

Aber Harald, was für einen Schlagzeughocker benutzt du denn? Ich habe nur ein Einsteigermodell von Sonor - da gibts sicher bessere.
 
Aber Harald, was für einen Schlagzeughocker benutzt du denn? Ich habe nur ein Einsteigermodell von Sonor - da gibts sicher bessere.

Hmm...ein NoName-Modell aus dem Drum-Center Bochum, ca. 10 Jahre alt.

Wenn es eine professionell gefertigte Klavierbank gäbe, die vernünftig zu transportieren wäre, wäre ich der erste Käufer. Sie müsste halt gleichzeitig leicht, stabil, extrem geräuscharm und schnell verpackbar sein. Ich hätte mit einem hohen Preis weniger Probleme, als wenn eines dieser Kriterien nicht erfüllt ist...

Harald
 
Ich nutze auch einen Drum-Hocker, aber hauptsächlich aus dem Grund, weil ich nach einem transportablen Kompromiss aus Hocker und Stehhilfe gesucht habe. Keine Bank kann man so hochstellen, wie meinen Drum-Hocker. Und so hab ich einen Kompromiss, mal im Stehen mal im Sitzen zu spielen. Bequem ist er allemal, und dass er drehbar ist, finde ich auch nur von Vorteil, was eine Bank nicht bietet.
 
Ich nutze seit rund 12 Jahren einen Drum-Hocker von Yamaha. Das Teil hat damals glaube ich 100 Mark gekostet und bisher ist bei einer Klemme die Schraube hin. Ansonsten sieht der aus und steht wie neu.

Zu den von dr_rollo genannten Vorteilen möchte ich noch hinzufügen, dass ein dreibeiniger Drum-Hocker auch auf sehr unebenem Untergrund steht ohne zu wackeln. Und Wackeln nervt mich tierisch beim Spielen.
 
..., dass ein dreibeiniger Drum-Hocker auch auf sehr unebenem Untergrund steht ohne zu wackeln. Und Wackeln nervt mich tierisch beim Spielen.
Stimmt! ...das mit den drei Beinen hatte ich vergessen. Dafür hast Du natürlich verloren, wenn sich mal ein Bein verabschiedet, während Du drauf sitzt, denn dann hast Du null Chance mehr :eek: (...ist unserem Drummer mal bei einem Auftritt in den neuen Bundesländern passiert, kurz nach Öffnung der Grenzen, wo alle drüben noch ein wenig skeptisch den Wessis gegenüber waren. Als er den Rest des Hockers dann aber mit dem Spruch "Scheiß westdeutsche Wertarbeit!" in die Ecke geschmissen hat und sich einen der Holzstühle gegriffen hat, die auf der Bühne rumstanden, war der Abend unser :great:
 
Ich hab mir letztes jahr diesen Schlagzeughocker von DW gekauft:
307407Z.jpg

Das Teil ist zwar auch zusammengeklappt ziemlich groß, hat stolze 200 Euronen gekostet, aber mein Hintern freut sich jedes mal aufs neue.
 
Hmmm....sieht ein bisschen wie die AOK-Version von einem Drum-Hocker aus ;-) Ergonomisch wäre wahrscheinlich ein Hüpfball am besten, mit Sicherheit auch am besten zusammenzufalten ;-)

Und zu dr_rollo und der Geschichte mit dem abgebrochenen Bein: Wenn dir von einem 4-beinigen Stuhl einer wegbricht bist du auch nicht besser dran ;-)
 
mein Favorit ist der olle Freddy von IKEA.Kann man sich schön mit den Zehen festkrallen. Erfordert aber einen ordentlich hohen Ständer.
 
Ich hab mir letztes jahr diesen Schlagzeughocker von DW gekauft:
...
Ist der via Pneumatik höhenverstellbar, oder für was ist der Hebel unter'm Sitz?
Mich interessiert vor allem die max. Höhe. In kaum einem Prospekt oder webseite sind Angaben hierfür zu finden. Wäre Dir daher dankbar, wenn Du mal die max. Höhe nachmessen und hier posten könntest.

mein Favorit ist der olle Freddy von IKEA.Kann man sich schön mit den Zehen festkrallen. Erfordert aber einen ordentlich hohen Ständer.
Ich hatte mal einen kleinen, höhenverstellbaren Klappstuhl von IKEA, der kostete 25EUR (oder waren es noch DM?), quasi ein Dreibein, vorne waren zwei und eins nach hinten, welches man einfach für den Transport ranklappen konnte. Als Sitz war ein von der Form her etwas größerer Fahrradsattel drauf. Ob der Freddy hieß, weiß ich nicht. Ein Produkt namens "Freddy" gibt es offensichtlich nicht mehr.
Das erste, was kaputt ging, war der Sitz, weil sich die Stange von unten durchbohrte. Zum Glück hab ich's rechzeitig vor'm Durchbruch gemerkt :eek: Dann sackte die höhenverstellbare Stange immer wieder runter, was ich dann irgendwann durch eine Bohrung und Splint auf Kosten der Höhenverstellbarkeit verhindert habe. Also Fazit: Nicht einmal die 25EUR wert.
 
Ich nutze jetzt vorerst die bereits vorhandene K&M Stehhilfe 14053 (die ich sonst zum Kontrabasspielen nutze) auf der niedrigsten Höhe. Auf dem Stativ ist die Oberkante der weißen Tasten sowieso mit rund 77cm etwas hoch, sodass das zu passen scheint. Ich werde es jetzt eine Weile so machen und wenn ich keine Probleme damit habe, die Stehhilfe so weiternutzen.
 

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