Mobiler Recorder für Probelauf gesucht!

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Hallo zusammen,


wie der Thread schon verrät suche ich einen guten mobilen Recorder, der gute Aufnahmen im Proberaum macht.
Ich hatte mich schon mal umgeschaut im Internet und bin dann bei dem Tasche DR-40 hängen geblieben.
Wollte mich aber hier noch mal vergewissern, ob dieser Recorder für Aufnahmen im Proberaum wirklich die richtige Wahl ist, oder ob mir jemand vllt was wärmsten empfehlen könnte?
Denn oft steht zB in den Bewertungen, das Recorder für Aufnahmen im Proberaum nichts taugen.
Das man keine Studioqualität erwarten kann ist natürlich klar, aber es sollte doch schon eine vernünftige Aufnahme ohne viel Rauschen und Übersteuerung dabei herauskommen, sodass nicht so viel Nachbearbeiten werden muss am PC ;-)

MfG
Mazze
 
Eigenschaft
 
Hallo,
was ist denn ein "Tasche" DR 40 :D
Im Ernst: der DR40 ist für Proberaumaufnahmen in Ordnung. Bin mir nicht ganz sicher, aber meine mich zu erinnern, an einen Grenzschalldruckpegel von 127dB. Also je nach dem, wie laut ihr probt schon eventl. an der Grenze (dann hoffe ich, ihr habt guten Gehörschutz im Einsatz ;)). Bei hohen Schalldrücken kann der Pegel aber abgesenkt werden. Seit dem letzten Update können die Pegel der internen Mikros auch separat eingestellt werden. Eher problematisch finde ich den DR40 bei sehr leisen Signalen, da fällt dann nämlich das Rauschen der MicPreamps auf.
Um fiese digitale Verzerrung zu verhindern, kann der DR40 mit zwei Pegeln gleichzeitig aufnehmen (der zweite ist um ich glaube 6dB abgesenkt).
Und was Du immer bei diesen Geräten hast: Du musst experimentierfreudig sein, was die Position im Raum anbelangt, damit alles gut eingefangen wird.
Da macht es auch Spaß mit den Mikropositionen (AB/XY) zu spielen. In AB hört sich das schon sehr breit an.
Wenn ihr dann noch mit externen Mikrofonen aufnehmen wollt, würde ich dringend zu pegelstarken Mikrofonen raten (also zB keine passiven Bändchen), da sonst das Rauschen der MicPreamps zu stark wird.
Ansonsten ein solider Fieldrecorder mit durchdachten Features und Neutrik Kombobuchsen, leider kein Metronom, langer Akkulaufzeit (die schwarzen mittlerweile von Panasonic, früher Sanyo) aber man merkt dem DR40 sein "Alter" an. Von Zoom gibt es in der Preisklasse Fieldrecorder, die deutlich mehr bieten. Vielleicht schaust Du Dir mal den Zoom H4nPro an als Alternative.
Grüße
Markus
 
Das rauschen dürfte bei Proberaufnahmen genau null ins Gewicht fallen. Übersteuerung sollte er eigl durch den integrierten Limiter abfedern. Ich sehe maximal bei der Richtcharakteristik des Recorders Probleme, ein H2n beispielsweise macht "rundherum" statt nur "stereo nach vorn". Abgesehen davon hat mjmueller Recht: Zoom bietet fürs GEld abgesehen von stabilen Gehäusen fürs Geld aktuell mehr, vor allem beim Kampf H4n (Pro) gegen DR100 MK III. Wie es weiter unten aussieht, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung.
 
Hallo zusammen,


vielen Dank erst einmal für die schnellen Antworten ;-)
Den H2n habe ich mir auch schon mal angeschaut gehabt vor einiger Zeit, bin dann aber wieder davon abgegangen, davon den Rezensionen teilweise steht, das der Recorder für Proberaumaufnahmen nicht so wirklich zu gebrauchen ist :-/

Wollte jetzt auch nicht über 200€ für einen Recorder ausgeben.
Also würde sich das Ganze zwischen den Zoom H2n und dem Tascam DR-40 abspielen ;-)

Aber zu welchem würdet ihr beiden mir eher raten?


Gruß
Mazze
 
Hallo,
eine konkrete Empfehlung finde ich schwierig, weil Du mit beiden Geräten Dein Ziel Proberaumaufnahmen erreichen wirst.
Die weiteren Aspekt sind dann aber sehr von Deinen persönlichen Ansprüchen und weiteren Einsatzzwecken geprägt.
Von daher kann ich nur sagen, warum ich (!) mich für den DR40 und nicht zB den H2n entschieden habe.
- Haupteinsatz bei mir ist das schnelle Festhalten von Ideen und da ich das meist zuhause mache, war "Roadtauglichkeit" nur von untergeordneter Bedeutung.
- Ich wollte aber auch ein "Backup" für alle Fälle, um für zwei externe Mikrofone einen 2-kanaligen Preamp anschließen zu können, oder die Ausgänge eines Pultes. Daher waren mir die zwei (symmetrischen) Eingänge wichtig, die in XLR/6,3 TRS daherkommen. Das sind Stecker, die ich immer habe - die kleinen 3,5 eher nicht.
- Darüber hinaus aber auch die Option direkt zwei externe Mikrofone flexibel anschließen zu können (also u. a. P48V) zB für Atmos und Videoaufnahmen
- Overdubbing sollte gehen
- Das Gerät sollte nicht zu klein sein und schlicht im Aufbau, damit ich auch im Halbdunkel nach etwas Übung alle zentralen Funktion sozusagen blind bedienen kann.
- Die Möglichkeit zwischen XY und AB zu wechseln finde ich manchmal sehr nützlich, war aber nur von geringer Bedeutung bei der Kaufentscheidung
Grüße
Markus
 
Hallo Mazze,

ich habe mir zum gleichen Zweck vor kurzem den Tascam DR-44WL zugelegt, (hat noch wlan, wers braucht) aber die Ausstattung sonst ist ähnlich. Der Klang aus dem Probenraum klingt schonmal ganz gut. Was das ganze aber enorm verbessert hat: da ich neben dem Bassisten auch den Sänger mime, habe ich eine einfache passive DI-Box als "Weiche" genommen (einmal ins Mischpult durchgeschliffen und einmal in den Tascam) und habe somit den Gesang als 3. Spur aufgenommen und danach in Logic (oder beliebiger DAW) komprimiert und ein bisschen Hall drauf gegeben. Klingt nun wesentlich besser!
Also falls du etwas in der Richtung vorhast, lieber mit zusätzlichen XLR-Eingängen.
Den H2n hatte ich auch ins Auge gefasst, aber bei mehreren Rezensionen gelesen, dass er mit hohen Schallpegeln nicht so gut klarkommt, sprich durch Übersteuerung zerren kann. Und er hat keine XLR-Eingänge (wobei ich beim Kauf noch nicht wusste, wozu ich sie hätte brauchen können ;-)

VG alex
 

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