Mobile Homerecording Lösung + Anschaffung von Mics

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Mahlzeit ...

habe in den letzten Monaten schon einiges an Erfahrung in Sachen Recording sammeln können, um die Stücke meiner Band zu produzieren. Derzeit behelfe ich mir die Drums via VST Midi Plugin einzukloppen. Das muss auch vorerst erst mal ausreichen ... Bass wird aktuell direkt eingespielt und die Gitarrenspuren realisiere ich mittels dem POD 2.0. Eigentlich haben wir uns für Probenmitschnitte ein H-2 gekauft, aber das Kerlchen haben wir für die Vocal Aufnahmen zweckentfremdet ;) ... Als DAW Software nutze ich Samplitude.

Alles schön und gut ... funktioniert prinzipiell, aber das geht natürlich besser!

Aktuell geplant ist ein Audiointerface mit min. 2 Eingänge + Großmembran Mic. für die Vocals und eventuell auch Akustik Gitarren Parts (ein e606 Mic hab eich bereits) und eventuell brauche ich auch ein Mic für die Abnahme vom Bass (denke da eher an einen dyn. Allrounder wie z.B. das SM57!) ... alternativ für den Bass würde ich versuchen diesen durch mein TRI-A.C. zu jagen, was ja auch über ein SVT-Style bzw. ein Bassman Preset verfügt ;)

Vorab empfohlem bekommen habe ich das Lexicon Omega Studio und das THE T.BONE SCT800 ... das Shure SM-57 gründet auf meine Idee, wobei wäre eine BassAmp Aufnahmen auch via dem e606 möglich/sinnig?
 
Eigenschaft
 
Wieviel möchtest du denn ungefähr ausgeben? Im Preisbereich der bisher genannten Geräte?
Beim Interface würde ich persönlich eher zu dem etwas teureren Focusrite Saffire 6 USB raten, da kenne ich einige sehr zufriedene Benutzer. Wie das Lexicon Interface ist kann ich leider nicht beurteilen. Generell nehmen sich die meisten Interfaces in dem Preisbereich nicht viel, da würde ich dann eher danach gehen wie stabil die Software ist (und daher zum Focusrite tendieren) und was ich genau für Anforderungen habe. Beim Saffire 6 hast du zwei Mikrofon Preamps (mit +48V Phantomspeisung für das Großmembraner, wichtig!) bzw. Instrumenten Inputs dank dieser Kombibuchsen.

Zu dem von dir genannten Großmembran-Mikrofon kann ich nicht wirklich was sagen. Aus eigener schlechter Erfahrung rate ich von den Tbones eher ab. Aber vielleicht kennt jemand hier das Röhren TBone ja und kann helfen - für den Preis ein Röhrenmikrofon mit "Deluxe" Koffer und Zubehör anzubieten ist mir ein bisschen suspekt, was aber nicht heißt dass es schlecht klingen muss. Ein in dem Preisbereich oft empfohlenes, grundsolides Mikrofon ist das Rode NT1a.

Für den Bass kann man sich tatsächlich sehr oft rein auf das DI Signal verlassen, und mit einem TRI-AC sollte sich definitiv ein passender Sound aus dem Bass kitzeln lassen. Das Mikro für den Bass kann man sich eigentlich sparen, wenn es wirklich sein soll ist das SM57 aber eher nicht die erste Wahl. Dann schon eher ein AKG D112, Sennheiser MD421, Audix D6, Beta 52 usw um tatsächlich auch den Bass mit auf die Aufnahme zu bekommen. Natürlich kann man auch mit einem 606 oder dem SM57 Bass aufnehmen, aber einen besonders vollen Sound sollte man dann nicht erwarten.

Ansonsten würde ich noch einen Popschutz für das Großmembran Mikrofon empfehlen, ansonsten werden schnell Explosivlaute und "S, ß, sch" bei den Vocals ein Problem.
 
das Lexicon ist tinneff *ich bin mal so frei* da wird mit einem guten Namen gewedelt in der Hoffnung... etc...
Die Firma ist schon lange Teil der Harman-Group, dh ein auf Gewinnmaximierung ausgerichteter Multi.
(soll heissen: das muss nicht 'schlecht' sein, es steckt nur vermutlich was anderes drin, das teurer verkauft wird...)

Den Bass mit einfachen Vorverstärkern zu mikrofonieren kann man sich sparen - geht mit DI und ein, zwei Plugins einfacher.
In der Regel ist es gar nicht der 'Sound' des Lautsprechers, sondern die Überlagerung der 2 Signale mit Laufzeitunterschied (DI-Mikro), die den spezifischen Reiz ausmachen. Ein paar 'early reflections' oder etwas delay (entsprechend 2-4m Raum) haben praktisch den gleichen Effekt.
Abgesehen davon kann ein SM57 in einem 'wummernden' Raum (unter Umständen) sogar das bessere Bassmikro sein...

Warum automatisch GMK ? ruhig mal einen Test in einem gut ausgestatteten Laden machen, an einem Preamp, der auch wirklich Unterschiede zwischen Mikros darstellen kann. ;)

cheers, Tom
 
Hmm, zu dem SCT800 kann ich nichts sagen, aber ich hab das SCT700 und bin recht zufrieden (Bis auf die Tatsache, dass die Röhre eingelötet ist, was mir letzte Woche schmerzlich bewusst geworden ist). Sowohl Vocals als auch normale Sprache kommen gut rüber. Das NT1A ist allerdings ein gutes Stück besser.

Gruss
-Chris
 
Ich hab das M-Audio Fast Track Pro, und ein SM57 und NT1A und hab bis jetzt allen meinen Ansprüchen genügen können.

Mit nem SM57 kannst du wirklich nichts falsch machen, egal ob Voc (in verbindung mit dem NT1A), Gitarre, Bass oder Snare echt gut das Teil.

Bass hab ich bis jetzt immer mit D.I. aufgenommen, meist zwei Spuren und die zweite dann stark bearbeitet und dann zur ersten gemischt.
Für Homerecording is meiner Meinung nach Bass mit einem Mic aufnehmen einfach unsinnig, bzw zu aufwändig weil ja dazu meißt eine etwas höhere Lautstärke + ein guter Raum nötig ist weil es sonst einfach zu dröhnig klingt.

Ich hab mal probiert den Bass mit dem NT1A aufzunehmen und es klang echt nicht schlecht, nur leider war einfach viel zuviel Raum mit drauf, da ich in meiner Wohnung eher leise Aufnehmen muss, ansonsten echt eine überlegung wert.
 
Jo ... am liebsten nix ausgeben :) ... ich mache das ja nur zum Spaß an der Freude. Mich packt halt schnell der Ehrgeiz und dann muss es so gut als möglich klingen. Scheiß Angewohnheit die mich i.d.R. eine Menge Geld kostet :(

Hatte schon gelesen, dass die Mehrheit der User zum Focusrite Saffire 6 USB tendiert ... prinzipiell habe ich damit gar kein Problem. Ich kaufe lieber was anständiges, als das ich den Kram doppelt kaufen mag! Bez. der Mics. war wohl die Idee was Signal so warm wie möglich klingen zu lassen um der digitalen Kälte entgegenzuwirken. Mir ist das Wurst ... wobei 200 EUR ja auch nicht gerade wenig Geld ist! Ich vermute aber mal, dass NT1A - wie auch die meißten anderen Großmembran Mics - eher suboptimal für Gitarrenverstärker ist?

Von einem Produzenten wurde mir jedenfalls gerade das SCT800 nahe gelegt ... k.A. warum, aber wird schon seine Gründe haben :) ... wobei er auch nebst 2 anderen Produkten zum 6er Focusrite geraten hat ;)

Das mit dem TRI-A.C. werde ich auf jeden Fall mal probieren ... es ist zwa rnicht optimal, aber ich denke mit dem Teil lässt sich was anstädniges zaubern :)

Ich sprache ja auch eine mobile Lösung an, damit ich auch gerade im Probenraum die Amps auch direkt aufnehmen kann. Praktisch natürlich, wenn das Interface gleich über USB mit Strom versorgt wird und alles schön klein und transpotabel ist. Im Probenraum haben wir absolut die Möglichkeit die Amps tiefer in die Sättigung zu fahren ;)
 
vor so'm Gitarren-Amp ist ja richtig Alarm, da kannst du im Prinzip jedes Mic nehmen (rein technisch betrachtet) was einigermassen pegelfest ist.
Je nach Amp/Box nutzt man gern spezifische Eigenschaften.
Ich hab zB mal ein Telefunken TD20 für 7 Euro vom Flohmarkt mitgenommen - das handeln manche als Geheimtip zur Amp-Abnahme.
Ist ein relativ unempfindliches, dynamisches, was aber anscheinend Impulse gut abbildet. Hat einen leicht nöligen Unterton (Plastikgehäuse, lol), der eben etwas 'kultig' klingt. Da kann man schon auch für kleines Geld experimentieren.
Für ihre crispe Impulswiedergabe nimmt man dort auch gern mal Bändchen-Mikros, die aufgrund der geringeren (Schall)Empfindlichkeit sonst etwas schwieriger zu handhaben sind. Etc. Etc.

cheers, Tom
 
Also für den Gitarrenamp lautet meine Empfehlung ganz klar Sennheiser e606. Das bringt ein richtig schönes Signal und ist IMHO um Längen besser als das SM57.

Gruss
-Chris
 
Hallo,

das Rode NT1a ist vor dem Gitarrenamp bei der Aufnahme unproblematisch und macht einen guten Job. Vorausgesetzt, man zieht die üblichen Spielchen mit der optimalen Positionierung durch.
Das Sennheiser E606 klingt ebenfalls sehr gut und hat aufgrund der Konstruktion allerdings noch den Vorteil, daß man es einfach am Kabel entsprechend über den Verstärker vor den Speaker hängen kann - ist live enorm praktisch...

Viele Grüße
Klaus
 
Danke noch mal für die Antworten! :)
HeHe ... deswegen spiele ich das e606 auch Live (allerdings nicht über den Amp gehangen) ... ;)
An das SM57 hatte ich nur gedacht wegen seiner Flexiblen Einsatzmöglichkeiten und das ich damit eventuell auch ein zusätzliches Signal (Lautsprecher von hinten etc.) als "Zumischsignal" aufnehmen kann ... Ich denke generell ist das Kerlchen seine Investition wert. Mal sehen ob und wenn ja wann :)
Die durchgängige Empfehlung des Rode NT1a lässt wohl darauf schließen, dass es wohl ein vernüftiger Kauf wäre ... wie gesagt: 200 EUR mal so eben "nur für ein Mic" ist schon eine Menge Geld ... aber wenn ich schon so viel Kohle rausblase frage ich mich, ob das Rode NT2a für einen Hunni mehr nicht doch die bessere Alternative wäre. Oder ist das Micro quasi mit dem NT1a baugleich, nur mit dem Untschied der wechselbaren Richtcharakteristik?
 
ein extra SM57 ist immer gut - es könnte den Tag retten... im Zweifelsfall... :cool:
die NTs sind sicher gut, wenn man ein (ich sag mal) straffes Mic mit einem etwas härteren Ton braucht.
'Schön' klingen sie nicht gerade, aber das liegt erstens im Ohr des Betrachters und zweitens gibt's für jedes Mic die passende Stimme. :D

cheers, Tom
 
Nun das (Haupt-)Anwendungsgebiet für meine eigenene Band ist maßgeblich härterer Rock mit oftmals stark gepresster Stimme. Aktuell produziere ich auch für ein paar Damen aus meinem Freundeskreis einen Song ... die Stimme ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar! Sie ist eher für Schlager/Pop ausgelegt mit einem gewissen hang zu "röhren" wenn Ihr wisst was ich meine :) ... Man sollte natürlich auch nicht vergessen, dass mein persönlicher Anspruch für mein Homestude zwar recht hoch ist, aber ich mach den Kram letztendlich nur aus Spässle an der Freude ohne wirklich tiefe Ahnung von der Materie zu haben ;)

Um beim Thema zu bleiben ... was wäre denn Dein Vorschlag um meiner Frage nach einem flexibel transportablen HomeStudio nachzukommen?

Zur Debatte stehen bisher (bis 200 EUR):
THE T.BONE SCT800 - https://www.thomann.de/de/the_tbone_sct800popkiller.htm
RODE NT1-A - https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

PS: Hier übrigens meine bisherige Arbeit am Song für meine Freunde. Ohne auf den Titel zu achetn ... na wer erkennt den noch unfertigen Song (ohne Hookline)? ... und wer kann mir sagen was er vermutzt wie ich jetzt letzendlich den Bass eingeprügelt habe :) KLICK ME!
 
Um beim Thema zu bleiben ... was wäre denn Dein Vorschlag um meiner Frage nach einem flexibel transportablen HomeStudio nachzukommen? ...
gute Frage - die Antwort hätte ich auch gern, speziell was das 'transportabel' angeht.

Bei mir wär das schon ein kerniger Rack-Trümmer, allein wegen Rechner, Stromversorgung und Preamps.

Letztere würden 3 Höheneinheiten belegen mit 2x Mic, 4xInstrument, 2xMic/Line Kombi, 2x Monitor
Die nächsten 4 wären für: Ferrofish 16 Kanal Wandler, PCI Karte (RME oder Sonic Core), flacher PC
Obendrauf ein Rocktron Intellifex und ein Yamaha SPX-90 (Charaktersounds)
Macht 9 Einheiten... würde aber mindestens 12 nehmen, damit etwas Reserve bleibt.

die Vorverstärker-Gruppe habe ich im Laufe der Zeit für 800-1k Euro 'zusammengekauft'
der Wandler schlägt mit rund 1k zu Buche - die Effektgeräte sind reine Geschmacksache
die Karten sind aus der Bucht 250 bzw 800 Euro , Rechner mit TFT und Software rund 1200 Euro.

in der Summe also rund 4k Euro - das IST ein Spottpreis für das, was drinnesteckt.
Möglich aber nur durch Eigeninitiative beim Verkabeln der Vorstufenmodule, Stromversorgung und Anpassung
(so'n Preamp ready-to-go im Rack liegt um 1k im Handel)

das Beispiel hilft dir natürlich nicht konkret (ist eben meinen Vorlieben angepasst), aber durchaus repräsentativ, was das optimale Umsetzen von 'Sound' sowohl bei der Aufnahme wie Bearbeitung im Rechner angeht.
Neben VSTs steht eine komplette Palette (Hardware) DSP Werkzeuge zur Verfügung.
Ja, die klingen anders ;) ... und stellen nebenbei auch ein verbessertes Monitoring zur Verfügung - ich könnte zB für 8 Leute individuelle in-ear Submixe 'aus dem Handgelenk schütteln'. (ohne die DSP Geschichte ist es 1k weniger Euros)

Besser geht für mich nicht - das wäre dann ultraclean und entspricht absolut nicht meinem Geschmack.
Nebenbei... ist reines Privatvergnügen - aber ich erwarte trotzdem Studio Qualität... ua habe ich einen Synth, den sich Hans Zimmer speziell für den Batman Soundtrack hat stricken lassen (um den Anspruch an einem konkreten Beispiel deutlich zu machen).

apropos Beispiel: das ist kein Vorschlag so ein System nachzubauen.

Es geht um die Strategie: ich habe irgendwann mit 1 Qualitäts-Komponente angefangen, dann im Lauf der Zeit systematisch mehr dazu angeschafft. In der Art, dass möglichst nichts überflüssig wurde.
Diese Frage solltest du dir (im Interesse des Geldbeutels) ebenfalls stellen: wo will ich hin, Ansprüche und Richtung.
Danach die Schwerpunkte setzen.
Ein guter Mikrofon-Vorverstärker erlaubt dir eine grössere Auswahl an Mikros, ggf auch sehr günstige, einzusetzen.
Tut natürlich erstmal weh, weil man das mit einem einfachen Wandler vielleicht (noch) nicht komplett 'ausfahren' kann.
Aber so'n Preamp ist ein Teil für's Leben - und so teuer sind gute Wandler auch nicht. Kommt dann danach.
Vielleicht bietet sich zwischendurch mal ein Gebrauchtschnäppchen ?

Das vielzitierte Focusrite Saffire ist sicher ein guter Kompromiss was Preis Leistung betrifft - dass da 'überragende' Vorverstärker drin sind, dürfte ein Gerücht sein. Vielleicht sind da sehr präzise Bausteine am Werk, wahrscheinlich sogar mathematisch über jeden Zweifel erhaben... aber Klang definiert sich im Ohr, nicht in Formeln.
Das 'extra' eines guten Vorverstärkers lässt sich nicht wirklich beschreiben, versuch einfach mal irgendwo welche zu hören.
... eh sorry, ich schweife ab :roll:

also: da oben steht 'ne Zahl - imho repräsentativ, wenn's um Ansprüche geht - egal wie man das im Detail umsetzt.
Diese Hausnummer kann dir als Orientierung für eigene Planungen dienen.

Mach dir im Preisbereich um 200 Euro nicht zu viel Gedanken, fang lieber mit irgendwas an - möglichst weiterverwertbar.
Das non-plus-ultra wirst du in dem Bereich kaum finden, also halten sich auch 'Fehler' in Grenzen.
Allerdings würde ich so ein Teil mit Alibiröhre eher kritisch sehen (falls du nicht mit dem Lötkolben auf du stehst).
Letzteres kann ich übrigens empfehlen, wenn Geld ein Thema ist - da lässt sich manches sparen, auch durch modifizieren...
Ich kenne auch nur die Hörproben vom T und ein paar anderen - solche Mikros treffen meinen Geschmack nicht wirklich (nach dem was ich hören konnte).
In sehr, sehr vielen Fällen, die hier mit GMK Mikros bearbeitet wurden, würde ich zum dynamischen greifen.

cheers, Tom
 
Ähmm ... ja Danke :) auch wenn das nicht das gewesen ist was ich eigentlich erwartet hatte zu lesen. Nun ja ich bin auch ein Perfektionist und möchte alles möglichst gut und perfekt haben. Das Mini-Max prinzip gibt es ja bekanntlich nicht ... aber Für Budget XYZ das Maximum rausholen ist ja durchaus eine praktikable Form des Maximalprinzip (auch Ergiebigkeitsprinzip). Ich spreche mich auch nicht davon frei, dass mir die Komponenten irgendwann auch nicht mehr genügen werden ... aber dann kann ich sie zur Not imme rnoch an den nächsten Homestudio-Begeisterten verkaufen.

Vielleicht hole ich auch mal was weiter aus: Wir haben uns ein Handy, später eine Kamera mit Aufnhme-Funktion in den Probenraum gestellt und so unsere Probentakes angefertigt. Wir hatten uns dann später darauf geeinigt ein H-2 zu kaufen um etwas bessere Probenaufnehmen anzufertigen. Später dann habe ich mich mit dem DAW Samplitude auseinandergesetzt und angefangen mit vorhandenen mitteln unsere Band zu produzieren. Das H-2 musste beispielsweise sogar dazu herhalten die Vocals aufzunehmen. Klingt natürlich beileibe nicht so wie es klingen könnte ... aber es hat funktioniert! Es würde auch weiter so funktionierten, wenn sich meine Ansprüche nicht gewandelt hätten.

Von Non-Plus-Ultra war meinerseits ja auch nie die Rede ;) ich bin mir sehr darüber bewusst, dass ich mit 200 EUR für ein Mic kein High End Produkt erwarten kann mit denen ich lupenreine Produktionen abliefern kann. Wir machen dreckigen Rock ... so solls auch (erst mal) klingen :cool: ... es liegt aktuell auch völlig fern von meinem Interesse überhaupt im so viel Geld für ein Hobby (in dem ich noch nicht mal wirklich gut bin) auf den Tisch zu legen. Da habe ich durchaus andere Baustellen in die ich eher bereit bin Geld zu investiren ;)

PS: Transportabel bedeutet für mich, dass ich das Hauptsystem von meinem stationären PC einfach abklemmen kann und mittels einer Tasche bequem in den Probenraum schleppen kann. Key Features: Lappy, Audio-Interface, Mic + ein paar Kabel und dann Rock 'N' Rudi!

PPS: Bin begeisterter Amateur DIY ler und habe schon etliche Bodentreter sowie auch den A15MK2 zusammengebaut. Ich fühle mich also durchaus frei den Lötkolbenschwinger zu miemen :D
 
hey, das ist doch schon mal was - dann solltest du dich mit 'vintage german modules' befassen
ich konnte mal einen Neve Portico A/B mit einem Telefunken V672 hören - da gab's keinen Sieger... 'let's call it a draw' :p
der Portico kostete, lass mich schauen... 1,6k (ok, war noch ein Kompressor mit drin), einen V672 bekommst du zwischen 150-250 Euro in der Bucht. Musst nur drauf achten, dass es nicht die späten IC Versionen sind...

cheers, Tom
 
Hallo,

vielleicht auch noch mein Weg des transportablen Recordings: Anforderungen bei mir sind vorwiegend live-Mitschnitte von Chören und Orchestern. Das Thema erschlage ich derzeit mit einem Laptop (Acer Travelmate 57020, XP Professional) und einer MotU 896/III. Mit den acht Kanälen kann man schon 'ne ganze Menge anfangen, üblicherweise hängen Kleinmembraner dran, Neumann KM184 und Oktava MK012.
Das Interface steckt in einem 2-HE-Rackbag, das ich mir ebenso wie die Laptoptasche über die Schulter hängen kann, die Mics kommen in einen Rucksack und das Sperrigste sind dann halt die Stative... aber gar kein Vergleich zu der früher gepflegten Lösung über ein Mackie VLZ1604 und bis zu zwei Tascam DA38.

Viele Grüße
Klaus
 

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