Mix mitschneiden per USB am Behringer Xenyx 2222 USB

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(Gehöre ich mit meiner Frage irgendwo in den Recording-Bereich oder passt es besser zum Thema Mischpult?)

Hat schon mal jemand von euch versucht, an einem Behringer Xenyx 2222 USB oder einem vergleichbaren Pult den Main-Mix mitzuschneiden?

Ich habe vorgestern die ersten Versuche damit gemacht, war aber erstmal nicht sehr erfolgreich. Dass es nur der Main-Mix ist, ist ja schon schlecht genug, aber damit hätte ich erstmal leben können. Scheinbar ist der Signalpegel aber auch abhängig von den Main-Fadern. Oder es gibt einen anderen Grund, warum das Signal nur geringen Pegel hatte.

Das Mischpult steht im Proberaum, deshalb ist das mit dem Herumexperimentieren so eine Sache. Es hat so dem Rest der Band schon eher zu lange gedauert, wie ich da am Fummeln war. Habe den Verkehr aufgehalten...

Der erste Versuch ist direkt gescheitert, was aber sicher am verwendeten Aufnahmegerät lag. Ich hatte gehofft, schlicht mit einem Android-Tablet und der Software "USB Audio Tester" etwas machen zu können. Aber da wurde gar nicht erst irgendetwas an der USB-Schnittstelle erkannt.

Ich habe daher mein Notebook angeschlossen. Per ASIO4All war es dann möglich, das Mischpult auszuwählen und ein Signal davon zu empfangen. Das hatte allerdings nur eine Aussteuerung von 10% oder so. Auf die Schnelle habe ich es nicht geschafft, das Signal gescheit zu verstärken. Ich habe also eine Probe-Aufnahme mit dieser Signalstärke gemacht und musste feststellen: das kann man so vergessen. Normalisieren kann da nichts retten.

Vielleicht ist es doch besser, das Ganze ganz normal über einen Analogeingang eines Aufnahmegeräts aufzunehmen? Als Quelle könnte dann vielleicht mein Xenyx Q502 dienen, welches z.B. die über AUX1 vom 2222 kommenden Signale zusammenmischt... Aber USB wäre natürlich viel einfacher gewesen. Zumal ich das Q502 eigentlich brauche, um einen ähnlichen Mix und ein Metronom-Signal für's Trommeln zusammenzumischen.
 
Eigenschaft
 
Hat schon mal jemand von euch versucht, an einem Behringer Xenyx 2222 USB oder einem vergleichbaren Pult den Main-Mix mitzuschneiden?
:D

So ein Teil - oder was vergleichbares/größeres/besseres - hast du aber schon dranhängen - oder?
Sorry - aber das kommt nicht deutlich raus.
Damit geht das

Behringer U-Control UCA 202


Der Rest wäre dann eine Treiber-/Softwaresache.​
 
Zuletzt bearbeitet:
:D

So ein Teil - oder was vergleichbares/größeres/besseres - hast du aber schon dranhängen - oder?

Nee, bis jetzt nicht! Wofür hat das Pult denn 'nen USB-Ausgang, wenn man damit nix anfangen kann? Es geht ja erstmal klein los bei mir mit den Aufnahmen. Für den Moment reicht also der Stereo-Mix aus, soll aber besser aufgenommen werden als mit z.B. dem Handy.

Ja, mit dem Handy mache ich bis jetzt die besten Aufnahmen, auch Video. Man glaubt es kaum. Alle anderen Versuche, auch mit Videokameras, waren soundmäßig unter aller Würde, weil die automatische Aussteuerung nicht in der Lage war, mit den Lautstärken fertigzuwerden. Mein Handy (Galaxy S4 Zoom - das weiß nicht so genau, ob es vielleicht doch ein Fotoapparat sein soll) liefert da gar nicht so schlechte Ergebnisse ab!

Nichts desto trotz wollte ich nun auch mal versuchen, das Signal vom Pult mitzuschneiden. Und dazu wäre es erstmal am einfachsten gewesen, einfach nur per USB zu verbinden. Wenn ich sowieso die AUX-Ausgänge nutzen muss, bin ich ja auch nicht mehr weit von einer Mehrspur-Lösung entfernt - dann würde ich wohl eher in die Richtung gehen wollen.
 
Hallo Oilfoot,

Scheinbar ist der Signalpegel aber auch abhängig von den Main-Fadern.

das wird bei dieser recht rudimentären USB-Aufnahmemöglichkeit so sein. Immerhin handelt es sich ja nicht um ein ausgewachsenes Recording-Pult. Wenn die Gain-Struktur des Pults nicht korrekt eingestellt ist, d. h. die Eingangskanäle und die Stereosumme keinen ausreichenden Pegel liefern, also die LED-Kette sich nur im unteren Bereich bewegt, ist Dein Vorhaben zum Scheitern verurteilt, so wie ich das sehe. Normalerweise müsste Dein Rechner das Pult über die Usb-Verbindung doch als eine Art Soundkarte o. ä. identifizieren, d. h. womöglich kannst Du darüber den Input-Gain des Rechners noch etwas erhöhen?

Ich hatte gehofft, schlicht mit einem Android-Tablet und der Software "USB Audio Tester" etwas machen zu können. Aber da wurde gar nicht erst irgendetwas an der USB-Schnittstelle erkannt.

Das war ein gewagter Versuch - warum sollte so etwas überhaupt auf einem Tablet funktionieren? Wenn dies möglich wäre, würde das der Hersteller sicher explizit erwähnen.
 
Wenn die Gain-Struktur des Pults nicht korrekt eingestellt ist, d. h. die Eingangskanäle und die Stereosumme keinen ausreichenden Pegel liefern, also die LED-Kette sich nur im unteren Bereich bewegt, ist Dein Vorhaben zum Scheitern verurteilt, so wie ich das sehe. Normalerweise müsste Dein Rechner das Pult über die Usb-Verbindung doch als eine Art Soundkarte o. ä. identifizieren, d. h. womöglich kannst Du darüber den Input-Gain des Rechners noch etwas erhöhen?

Hmm, ich weiß gar nicht so recht, wo die Pegelanzeige immer steht. Ich sitze ja hinter'm Schlagzeug, da kann ich da nicht draufgucken. Für die Mixereinstellungen fühlt sich an sich unser Gitarrist verantwortlich... Ich muss bei der nächsten Probe mal darauf achten... Ich habe aber auch in Erinnerung, dass das bei diesem Pult ein wenig blöd gelöst ist. Um das VU-Meter zu aktivieren, muss man einen Kanal auf SOLO und den Modus-Schalter auf PreFrader stellen. Nur dann zeigt das Level Meter 'was an, meine ich.

Ja, ich denke auch, dass ich noch hätte die Eingangsverstärkung am Notebook erhöhen können. Aber ich hatte den Verkehr lange genug aufgehalten und wollte nicht mehr weiter die eigentliche Probe stören. Vielleicht schleppe ich beim nächsten Mal das Mischpult mal mit nach Hause, aber da fehlen mir dann auch ein paar Bedingungen zum gescheiten testen...

Das war ein gewagter Versuch - warum sollte so etwas überhaupt auf einem Tablet funktionieren? Wenn dies möglich wäre, würde das der Hersteller sicher explizit erwähnen.

Naja... ich glaube, alle Handys und viele Tablets bieten die Möglichkeit, Tonaufnahmen über deren eingebaute Mikrofone zu machen. Nennt sich dann manchmal Voice Memo oder Diktiergerät usw.

Mit Hilfe des angesprochenen Programms sollen externe Soundkarten via USB auf Android-Geräten erkannt und davon aufgenommen werden können. Also hätte es ja sein können, dass das klappt. Wäre dann recht unkompliziert gewesen: Tablet per USB an den Mixer geklemmt, Aufnahme gedrückt, los geht's...
 
Ich hatte gehofft, schlicht mit einem Android-Tablet und der Software "USB Audio Tester" etwas machen zu können. Aber da wurde gar nicht erst irgendetwas an der USB-Schnittstelle erkannt.
Android (in neuesten Versionen) kann schon mit externen Soundkarten umgehen. Allerdings müssen diese "class compliant" sein, d.h. im Prinzip keine extra Treiber benötigen. Das Steinberg UR-44 hat z.B. einen solchen Mode. Bei Android bis 4.x gibt es allerdings erhebliche Latenz Probleme. Android 5.x verspricht hier starke Verbesserungen.
 
Hallo,
habe gestern zum ersten Mal auch versucht über USB aufzunehmen auf mein Laptop. Ich kann nur bestätigen, dass der Pegel sehr niedrig ist, dazu kam bei mir noch ein Scheppern vom Bass (Bassdrum). ICh habe ein Demo von der Roland TD-9 mitgeschnitten. Evtl. hab ich irgendwelche Einstellungen verpeilt aber alle EQ Regler standen auf Mitte.
Alleine alles auf USB Audio am PC umzustellen warn Akt....
Ihr könnt das mal hören über meinen Soundcloud link https://soundcloud.com/latr1ne/test-usb-behringer/s-EumJJ. hier habe ich auch das Signal verstärkt (Nachbearbeitung), weil da kaum was ankam. (+10db).
Meine Empfehlung: lieber mit dem ChinchAusgang arbeiten und den USB links liegenlasssen. Evtl. gibt es mal ein Update :gruebel: für die Effekte oder so, aber ich glaub es nicht. Ich werde die Tage nochmal dran tüfteln und mal sehen ob der Fehler bei mir lag...
Rock!
 
Hallo Oilfoot,
Ich habe hier mittlerweile 3 Mischpulte von Behringer und ein USB Interface von Tascam USB 1632 oder so ähnlich.
Mein Behringer 1832FX hat so ein Teil wie oben der 2.Beitrag. Damit bekam ich auch keine gute Qualität zusammen.

Aber das A und O ist ordentlich Pegel. Und du mußt du eben mal 1 Stunde vor der Probe mit dem Gitarrist vor der Probe alle Instrumente ordentlich einpegeln und ein Bild machen, ausdrucken und dann hast du deine Einstellungen.
Bei meinem 1832 FX habe ich ein Bild in Schwarzweiß aus dem Netz ausgedruckt und die Einstellungen Beschriftet und Makiert.

Einpegeln geht wie im Handbuch beschrieben eigentlich ganz einfach. Den lauterst möglichen Ton spielen (Sänger schreit so lauf wie im lautesten Song). Dann drückt man den Kanal auf SOLO und unter der Anzeige die PFL ( Levelset) drücken.
Jetzt hast du Die Anzeige des Pegels des einzelnen Kanal. Jetzt den Gain regler soweit aufdrehen bis du alle Grünen leuchten hast. Es darf im Lautesten auch mal ein-zwei gelbe blinken, aber keine Rote.

Das machst mit Kanal 1 (Z.B. Sänger schreit) .
Dann Solo von Kanal 1 wieder ausmachen und Solo vom nächten Kanal z.B. 2 Gitarre so lauf wie er beim lautesten Stück spielt ( Anfänger haben oft das Problem laut ( songs die sie gut können) und leise ( Songs wo sie probleme haben) zu spielen.
Da könnte man einen Kompresso mit Liniter zwischen hängen, dann schwangt die Lautstärke nicht so. Das ist der oberste blaue Drehregler. Wenn das rote Licht brennt kommt er ans Limit.

Dann geht weiter mit Kanal 9/10 fürs Keyboard. Da ist nur ein Schalter für Gain, den rest muss der Keyboarder am Master Regler seines Keyboards so hochdrehen bis der Pegel alle Grüne LEDs brennen läßt.

Und so weiter bis alle Pegel stimmen.Dann kommen alle Main Regler am Mischpult in den Bereich von Null un ddann wird an der Monitorbox die Lautstärke eingestellt. Nicht am Mischpult.
Am Mischpult sollten eigentlich, wenn alle richtig eingestellt sind am Fader in einigermaßen gleicher Stellung zwischen - 10 und 0 stehen, sonst hast du wenig Pegel und zu viel rauschen.
Das muß man sich angewöhnen. Einmal eingestellt wird das im Bild oder Zeichnung festgehalten und gut ist.

Wenn du jetzt schlecht einpegelst und dann die Fader am Pult zu weit unten stehn , bekommst du kein ordentliches Signal am USB zusammen.

Und ich würde behaupten , wenn du dann die PFL Taste wieder raus machst sollte der Gesamtsound schon ordentlich auch mal ins Gelbe kommen und am USB ausreichen.
Und wenn du dir dann noch ein Cubase LE für 15 Eurp holst, kannst du ausreichende Qualität erreichen. Den meisten Verlust hast bei schlechtem Pegel und ganz wichtig am zu weiten Abstand von den Mikros.

Und wenn das nicht reicht mußt du ein Interface kaufen mit mehr Spurrecording. Mein Behringer UFX 1204 z.B. nimmt 16 Spuren getrennt auf. Hab ich mir gekauft weil ich wie du auch nicht mehr so viel Aufwand betreiben will,
um eine Probe aufzunehmen. Da brauchst keine Interface, kein Laptop, kein gar nix. USB-Festplatte dran ( oder sehr schnellen USB Stick) und mit einem Knopf nimmt der 16 Spuren auf einmal auf.
ABer wenns scheiße eingepegelt ist kommt auch nur Scheiße raus.

Ich werde am Freitag das erste mal mit meinem UFX 1204 aufnehmen (letzte Woche gekauft) und dann kann ich mal berichten. Die ersten 2-3 Proben gehen bestimmt drauf bis alles passt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Latrine,

Bei solchen Aufnahmen ist es besser wenn keine Effekte mit drin sind.Das ist Absicht. Die sind in einer ordentlichen Software z.B. Cubase viel besser.
Ich finde deine Aufnahme jetzt gar nicht so schlecht. Ich habe am PC sowieso keine Soundkarte mehr im Einsatz, sondern ein kleines USB Interface (M-Audio Fast Trak C 400) und ein paar Behringer Truth B3031 A Monitor.
Da kannst du gleich mal beim Anhören schon mit dem Interface bischen Hall reindrehen. Das ist aber nur zum Abhören. Bei Aufnahmen wird der Hall da auch weggelassen, weil eben die in Software verwendeten Reverbs viel besser klingen.
Hol dir mal so eine Software. Cubase 7 LE gibts für kleines Geld mit einer Zeitschift kostenlos, oder ist oft in so einem Interface mit drin. Da kannst du dann auch schön Hall hinzufügen. Wenn der Effekt bei der Aufnahme mit drauf wäre, könntest du den nachher nicht mehr ändern.
Ich habe meine Cubase 6 LE für 50 Euro auf eine Cubase 6 Elements upgedatet und einen USB Dongle gekauft. So kann ich die Softwäre überall an jedem PC installieren und nutzen. Einfach Dongle in den PC und schon geht die Software.

Wenn du den Hall aber auf das Endergebniss legst wirst du schnell feststellen das man das eigentlich nicht macht. Echo oder Hall klingt bei der Stimme gut aber beim Bass kann man das nicht so gebrauchen. bei einem keyboard kann man wieder andere Effekte brauchen als bei der Gitarre und so weiter. Deshalb wird im Studio entwerder alles Einzeln eingespielt ( Erst Schlagzeug, dann Bass, Gitarre und so weiter) Für jeden eine Spur.
Oder man nutz ein Mehrspurinterface ( Habe ein tascam 16 Spur Teil) und nimmt mehrere Kanäle gleichzeitigauf ( Wo aber zu beachten ist , das Schlagzeug mit beim Sänger ins Mikro streut, ausser er nutzt kopfhörer und E-Drum ).

Ich empfehler dir ein Abo der Zeitschrift Recording. Das lese ich seit 1-2 Jahren und bringt sehr viel. Natürlich sind viele Beiträge für Fortgeschrittene aber auch sehr viele Tips und Workshops auch für Anfänger. Und es macht spaß an einer Mehrspuraufnahme
mit verschiedenen Effekten zu spielen.

Gruß Lappy
 
So. Inzwischen habe ich solch ein Teil:


(Ich werde demnächst einen Testbericht zum LR-16 schreiben!)

Damit klappt's gut! Jetzt gibt's allerdings ein paar neue Probleme, aber die sind lösbar! Am Xenyx 2222 USB gibt's 8 Mono-Kanäle, und über die entsprechenden Inserts lässt sich das LR-16 prima anschließen. Es werden aber auch drei Stereo-Kanäle genutzt, und dafür gibt's an diesem Pult keine Inserts.

Als ersten Versuch habe ich daher per Y-Kabel das externe Signal erstmal in den LR-16 geschickt und den Rückkanal dann in das Pult. Das funktioniert insoweit, als dass an den Boxen das Signal noch wie vorher ankommt. Aber nicht alle Pegel sind hoch genug, um gut aufgenommen zu werden. Mit dem EDrum klappt es so, mit dem Gesang über ein TC Helicon Voicelive Touch nur bedingt. Da kommt ein schwacher Pegel, der aber in der DAW normalisiert werden kann und dann auch wohl in Ordnung ist. Hier werde ich aber noch ein wenig 'was anderes probieren.
 
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