Mix aus den Haas-Heften (Osteuropa)

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Hallo!

Im Prinzip gehört hier fast der gleiche Text wie im Beitrag "Mix aus den Haas-Heften (Französisch)" hin...
Deswegen lasse ich ihn einfach mal weg!


Diese Stücke hier sind ein kleiner Teil dessen, was ich im 2. und 3. Jahr gelernt habe - immer bedenken: daß ich Hobby-Späteinsteiger bin und langsam nur für mich alleine lerne.
Und ich weiß, daß es viel besser sein könnte - erwähne ich nur der Vollständigkeit halber...
:rolleyes1:
Im 4. und 5. Jahr habe ich mich sehr viel mit Videos aus dem Internet befasst und von denen dann die (für mich machbaren) Stücke durch Hören gelernt - bis ich da Proben einstellen kann, wird aber noch etwas Zeit vergehen...


Stücke als "Medley" (nur aneinandergereiht und manchmal leider abgehackt geschnitten) in dieser Reihenfolge:
- 3 kleine Tänze
- Amol is gewen a Majsse (Wiegenlied)
- Broyges Tants (Schwiegermuttertanz)
- Karens Klezmer
- Oshidanje
- Tanz, Yidelech!
- Tumbalalayka
- Am Tor zum alten Zarenpalast

https://soundcloud.com/kajefaro/haas-mix-osteuropa

Hoffe auch hiermit, Anfängern (oder fortgeschrittenen Anfängern) Mut zu machen für das Einstellen von Hörproben - egal, auf welchem Level sie sich befinden.
:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Sehr gut gelungen! :) Noch dazu, dass du dir das alles selbst angeeignet hast.
Mir gefällt vor allem die rhythmische Stabilität und die Register-Auswahl (Ich bin zwar selbst kein großer Liebhaber vom ungleich-gestimmten 8'-8', aber ich finde hier passt es recht gut.).
 
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Super! Ich ziehe meinen Hut vor Dir.
Das "Tanz Yidelech" habe ich auch mal gespielt und hatte damit gut zu kämpfen.

Gruß grollimolli
 
Ich freue mich schon wieder über eure Reaktionen!
Danke euch...

Ja - das einfache Tremolo ist zu meinem Lieblingsregister geworden.
Weniger ist mir meist zu dünn, mehr meist zuviel (es sei denn, ich möchte im Stück eine Veränderung deutlich machen und fange bewusst dünner an, damit durch das Umschalten der Register eine Steigerung reinkommt, die nicht gleich erschlagend ist - gutes Beispiel dafür ist "La veillee" von Yann Tiersen - grob abgeschaut, nach Hören gelernt von einem Video von Jo Brunenberg).
Bei einigen Stücken eignet sich das tiefere Register besser - nur bei ganz wenigen Stücken spiele ich voll oder fast voll.

Die oben eingespielten Stücke sind aus der Zeit, in der ich sie gelernt habe - also keine frische Extra-Neueinspielung für dieses Forum.
Da sind anhand der Basslautstärke sehr deutlich die verschiedenen Standorte der Kamera zu hören - mal rechts, mal links, mal mittig.
Und auch da war ich immer sehr froh, wenn ich es im Beisein der Kamera mal durchgespielt habe, ohne grobe Fehler zu machen - hat ja genug Versuche gebraucht.
Einige davon kann ich heute nicht mehr auswendig - sie müssten für eine akzenturiertere Aufnahme neu erarbeitet werden.
Aber da ich genug Stücke habe, die gelernt werden wollen, war mir eine Verbesserung nicht so wichtig und wäre vielleicht auch unrealistisch - denn ich wollte ja damit auch die Entwicklung festhalten.
:)
Lieben Gruß von Karin


PS:
Dann wird mein nächstes Projekt wohl sein: "Was ich von YouTube-Videos gelernt habe" oder so ähnlich...
Aber das dauert noch!


 
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Liebe Karin,
diese Stücke sind so schön gespielt. An das Peter-Haas-Buch: "Go East" wollte ich gar nicht ran, aber es lohnt sich doch wohl. Wie bist Du vorgegangen? Hast Du gleich nach dem 1. Buch mit dem East-Buch weitergemacht oder erst was anderes zwischendurch?
Vielen Dank für genau diese Auswahl und diese Hörproben.
Die Idee seine eigenen Stücke aufzunehmen finde ich super gut. Wäre ich nie drauf gekommen. So kann ich meine eigene Entwicklung über einen längeren Zeitraum feststellen. Auch gut gegen Frust. Werde ich Dir jetzt nachmachen. Ich muß es ja niemandem vorspielen. Sozusagen ein Akkordeontagebuch. Viele Grüße
Moricasso
 
Hallo Moricasso!
Ja - da muß ich mich wohl schon wieder mal als undisziplinierter Spieler outen...
Und ich kann diese (meine) Vorgehensweise keinem ernsthaft lernwilligen Mensch empfehlen!
:oops:
Ich habe alle drei Haas-Hefte und habe natürlich mit Band 1 (Spiel Akkordeon) begonnen, nachdem ich schon (viel zu früh) ein paar Fun-Titel von der Musikschule Fröhlich gelernt hatte (meine Freundin hatte da angefangen, aber nicht weitergemacht).
Aber ich habe mich meist viel zu kurz bei Erklärungen und Übungen aufgehalten, sondern aus Ungeduld lieber gleich ausprobiert.
Ich war schon als Kind mehr Praktiker als Theoriefreund.


Als hobbymäßiger, nichtsahnender Späteinsteiger ohne Lehrer und Zeitdruck konnte ich mir folgenden (natürlich etwas fragwürdigen) "Luxus" leisten:
Was mir vom Klang nicht gefiel, habe ich nicht gelernt.
Was mir gefiel, aber momentan zu schwer schien, habe ich verschoben und ich habe was anderes versucht.

Dadurch ist mir aufgefallen, daß ich manche Stücke (die ganz offensichtlich schwerer waren), besser konnte als welche, die viel einfacher aussahen.
Das hat mich zuerst verwirrt und dann geärgert - da es mich aber dennoch vorwärts brachte, habe ich irgendwann nicht mehr darüber nachgedacht und es so hingenommen...
Jeder so, wie er kann - und ich eben so...

;-)
Band 2 (AkkordeonSpiel) habe ich zwar noch vor "Go East" begonnen, aber bin dann hin und her gesprungen - wieder aus Ungeduld.
Aus Band 2 habe ich als erstes "Golden October" gelernt - nicht nur, weil es mir gefallen hat, sondern wegen der durchgängig abweichenden 4/4-Begleitung (Beguine).
Also nicht nur spezielle Takte oder einzelne Abweichungen, sondern eine ganz neue Art von Begleitung - die ich hoffte, auch woanders einsetzen zu können.


Da ich aber so eine lange Liste von Stücken habe, die bei mir in der Warteschleife hängen, habe ich das doch noch nicht probiert.

Aber die Hefte zu haben und daraus zu lernen, lohnt sich auf jeden Fall - man muß ja nicht alles machen!
Es sind viele schöne Stücke drin - bin selber aber noch lange nicht fertig, da ich ja schon eine ganze Weile hauptsächlich von Videos lerne (oft Stücke, die auf diatonischen Zweireihern gespielt werden - kleine Walzer oder Tänze).
Aber die Hefte laufen ja nicht weg...


Wenn man die schnelle "Poltonka" kann, kommt auch mehr das Gefühl auf, daß man SPIELT und nicht nur ÜBT (und mein jetzt fast 86jähriger, schon etwas wackeliger Vater fing an zu tanzen...).

Was mir nun bei den komplizierteren und deutlich längeren Stücken sehr zum Nachteil gereicht, ist, daß ich eigentlich nur dann von Noten lernen kann, wenn es um das Festigen schon nach Gehör gelernter Passagen geht oder zum Nachhaken, wenn was nicht mehr klar ist.

Da ich ja immer alles auswendig spiele, merke ich da schon die Grenzen, die vielen verschiedenen Stücke korrekt und vor allem parat zu behalten.
Deswegen kann ich meist nicht viel mehr als 10 /12 Stücke spielen, die ich gerade aktuell halte.
Zwar kommt bei anderen dann auch die Erinnerung wieder (teilweise sogar recht gut), aber die Fehlerquote ist deutlich höher und nicht aktuelle Stücke eignen sich deswegen kaum zum Vorspielen.


Deswegen kann ich nur empfehlen: man sollte nach Noten spielen lernen (wenn man das häufig genug macht, kann man das Stück zwar vielleicht auch irgendwann auswendig - aber die Noten können dann beim Spielen direkt helfen).

Bei mir tun sie das nicht - auch wenn ich noch so sehr versuche, mit den Augen auf dem Papier zu verfolgen, was die Finger gerade tun - es kommt nicht zusammen...
Natürlich sollte es umgekehrt sein: die Finger sollen tun, was die Augen auf dem Papier sehen - aber das geht erst recht nicht und so versuche ich wenigstens zeitweise, das Pferd von hinten aufzuzäumen...

:-(
In diesem Sinne:
Mach nicht die gleichen Fehler wie ich - aber du fragst ja schon jetzt und willst die Zusammenhänge begreifen, eine gute Basis.
Damit hast du eine bessere Grundlage für das Verständnis der "Tastaturgeographie".


Viel Freude und Erfolg beim Lernen!
Und ich freu mich wirklich, daß du dich über die Hörproben freust...

:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Hallo Karin,

Hut ab, wenn das tatsächlich komplett auswendig gespielt ist :eek:. Ich kenne die Haas-Stücke, und Deine Umsetzung gefällt mir recht gut. Vielleicht könnte man an der ein oder anderen Stelle ein wenig freier und unexakter spielen - klingt komisch, aber meiner Meinung nach leben gerade die osteuropäischen Stücke von etwas mehr Leichtigkeit. Auf jeden Fall weiter so :great:.
 
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Oh - das freut mich sehr!

Ja, ist alles auswendig :) - ich KANN es ja leider gar nicht anders...:-( :-D

Und ich wünsche mir auch ein wenig mehr Freiheit beim Spielen - klammere mich aber immer relativ fest an die Vorgaben, da mir auch nur leichtes Abweichen gar nicht liegt, mir nichts einfällt, ich mich einfach nicht traue...

Das geht mir auch beim Trommeln so - ich muß wissen, was ich spielen soll - freie Improvisation, einfach drauflos, geht leider gar nicht...
Und von französischer oder osteuropäischer "Leichtigkeit" bin ich noch zu weit entfernt.

Vielleicht brauche ich dazu noch ein paar Jahre mehr Übung und ein wenig mehr Sicherheitsgefühl.
Habe mich ja schon wenigstens damit angefreundet, daß ich manches im Tempo anders mache und sich meine gespielten Stücke (trotz exakter Noten) doch manchmal anders anhören, als Haas sie selbst spielt - so einen anderen Klang habe ich früher schon als "Fehler" gesehen: darüber bin ich jetzt hinweg und mache eben MEINS...

Ich freu mich über eure Antworten!!!
Großen Dank für die vielen Kekse - das schlägt ja ein wie eine Bombe...
:)
Lieben Gruß von Karin

 
Liebe Karin,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich finde Deine Methode gut. Naja, Noten kann ich ja trotzdem lernen. Und das Problem mit der Geduld kenne ich sehr gut. Ich fühle mich schon so alt, und die Zeit läuft mir davon. Ich würde gerne schneller, besser spielen lernen. Aber Geduld tut not. Das Akkordeon lehrt mich irgendwie Geduld. Und, dazu zu stehen, daß ich es eben nicht besser kann und das das Lernen nun doch länger dauert. Ich habe mir das Go-East Heft jetzt doch geleistet. Habe mich dann so gerechtfertigt, daß ich ja gerade die "schrägen" Tonleitern lerne, und mit dem neuen Heft kann ich da ganz viel mit üben. Ja, Du hast Recht, ich muß ordentlich aufpassen, daß ich mich nicht verzettele. Zielstrebigkeit ist mir da ein Stichwort. Du hast Dir klare Ziele gesetzt, weil Du unbedingt ein Stück lernen wolltest und das hat eben auch funktioniert. Was könnte es für einen schöneren Applaus geben, als wenn einer anfängt auf Deine Musik zu tanzen.
Alles Liebe
Moricasso
 
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und sich meine gespielten Stücke (trotz exakter Noten) doch manchmal anders anhören, als Haas sie selbst spielt

Hallo Karin,

das ist doch nichts schlimmes - im Gegenteil: das ist doch schön!

Noten zeigen nicht alles, was und wie man was spielen kann. "Zwischen den Noten" gibt es noch jede Menge Freiraum für eigene Interpertation, auch ohne den geschriebenen Notentext zu verlassen! Und wenn dir deine Version gefällt - dann bleib dabei. Ist doch schön, wenn man das Stück zu einem "eigenen" Stück gemacht hat.

Gruß, maxito
 
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Hallo Moricasso!

Das Akkordeon hat mir auch Geduld beigebracht - wenn auch keine sehr große.

Aber deutliche Besserung!

Zum Anfang habe ich ziemlich verbissen geübt, weil ich (wie du) schnell Fortschritte machen und gut spielen wollte.

Trotzdem hat es Spaß gemacht und ich habe einige Stücke gelernt.

Um eine Kontrolle zu haben, wie es bei einem potentiellen Zuhörer ankommen würde (Freunde und Familie wollten was hören), machte ich dann bald die ersten (heimlichen) Aufnahmen und ich war entsetzt...:eek1:
Für mich war das sehr anstrengend gewesen und es sah im Bild so popelig aus und hörte sich leider auch so an...:confused1:

Aber nicht nur über das doch mickrige Ergebnis war ich verärgert und enttäuscht - mein Fluchen, wenn es nicht so klappte, war direkt peinlich!

So schlimm war mir das gar nicht vorgekommen...:oops:

Die meisten dieser alten Aufnahmen habe ich gelöscht - aber einiges herausgeschnitten und behalten, als Möglichkeit für den Rückblick und als Vergleich.Denn manchmal kommt es einem so vor, als würde man steckenbleiben und vor lauter Frust merkt man gar nicht, daß man kurz danach einen großen Schritt gemacht hat. Heute habe ich ein besseres Gefühl dafür, ob ich schon die Kamera hinstellen kann oder nicht und bin viel entspannter - auch wenn es 10 mal schiefgeht: ich fluche nicht!
Ich fange von vorne an.

Das ist doch ein schönes Nebenergebnis...

Auch ich habe das Gefühl, daß die Zeit wegläuft und ich setze deswegen Prioritäten:

Besser ist es, mit meiner (falschen) Methode zu lernen als (aus dem Prinzip heraus: wenn schon, dann nur "richtig" zu lernen!) gar nichts zu machen! Ich werde etwas an Theorie nachholen und hoffe, daß sich mir einige Zusammenhänge erschließen, die nachfolgendes Lernen leichter machen.

Alles nachholen kann ich nicht und akzeptiere das nun auch.

Hallo maxito!

Das hört sich nett an - Danke!

Aber es ist ja keine bewusste Interpretation, es passiert meist einfach...

Bei manchen Titeln habe ich ein gutes Gefühl (da läuft es), bei manchen nicht.Manch gutes Gefühl für das Stück selbst wird allerdings durch fehlendes Können zunichte gemacht - heißt: ich kriege es nicht so hin, wie ich es selbst gerne hören möchte.

Die Stücke von der Begleit-CD in den Heften habe ich immer nur so lange gehört, bis ich das Stück auswendig summen konnte.

Dann habe ich es gelernt und nicht mehr mit der Haas-Version verglichen - obwohl ich mir das ab und zu vorgenommen habe, wollte ich doch nicht ran.Das habe ich als meine typische Sturheit betrachtet - ich wollte es so spielen wie ich und nicht wie Haas...

Wenn du jetzt sogar sagst, daß das nicht schlimm sei - umso besser!

Ich werde NIE solche schönen und anspruchsvollen Stücke spielen wie viele von euch. Aber ich bin (trotz aller nicht realisierbaren Träume) mit der Realität nicht unzufrieden - ich habe im Anfangsjahr 2010 nicht wirklich damit gerechnet, daß ich 2015 noch dabei bin und in keinster Weise an ein Aufhören denke - sondern sogar noch mit den Knöppis angefangen habe.

Daß ich inzwischen einige Stücke spielen kann, die mir noch vor 1-2 Jahren (für mein Niveau) als absolut unspielbar vorkamen, ist eine Riesenfreude!


Ich hoffe und weiß, daß es weitergeht!


Danke an alle...

:hi5:

Lieben Gruß von Karin
 
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ich wollte es so spielen wie ich und nicht wie Haas...

Hallo Karin,

das ist ja gerade das was mir an deiner Aussage gefällt! Jedes gespielte Stück ist lediglich die Interpretation desjenigen, der das Stück spielt. Und ich finde es sehr viel schöner, wenn sich jemand um seine eigene Fassung bemüht und sich selber Gedanken macht, wie kann ich diese oder jene Passage spielen, so dass die sich nach was anhört und dass die einen Ausdruck bekommt. Wenn jemand die Fassung von XYZ perfekt nachspielen kann, das interessiert mich ehrlich gesagt nicht - denn dann kann ich gleich die Platte von xyz laufen lassen. Viel schöner finde ich, wenn ich ein Stück von jemandem höre und das einen eigenen Stl mitbekommen hat. Das erst macht es doch interessant Stücke von verschiedenen Personen gespielt zu hören.

Ich werde NIE solche schönen und anspruchsvollen Stücke spielen wie viele von euch.

Ach Quatsch!
Es geht doch überhaupt nicht drum, wer die schnellsten Finger, die kompliziertesten Läufe die waghalsigsten Sprügen etc . spielen kann - es geht einzig und alleine drum, dass man aus dem was man spielt, Musik macht. Und das hat mit kompliziert und schnellen Fingern rein gar nichts zu tun. ... Wie hat es Vincent Peirani gesagt: Was nützt einem die beste Spielfertigkeit, wenn man damit nichts zu erzählen hat?

Klar will man immer die nächsthöhere Könnensstufe erreichen. Drum übt man ja - geht mir ja genauso. Aber man darf darüber hinaus nicht vergessen, dass man mit dem was man bereits spielen kann auch Musik machen kann und soll.

machte ich dann bald die ersten (heimlichen) Aufnahmen und ich war entsetzt...:eek1:

Kann ich gut nachvollziehen!
Hab heute mal die ersten Gehversuche mit Aufnahmegerät gemacht... mit gings genauso! Die Außenwirkung ist wohl definitiv und deutlich anders, als die Eigenwahrnehmung! Drum werd ich zukünftig mein Spiel viel stärker per Mitschnitt kontrollieren! Der Schock ist mächtig, aber heilsam und sehr förderlich.
Aber ich glaube dass man dadurch viel schneller und besser seine Problemstellen erkennt und beheben kann - also ich jedenfalls kann dir nur dazu raten, auch zukünftig dein Spiel per Mitschnitt zu kontriollieren.

... und ganz nebenbei ergeben sich dadurch vielleicht auch ab und zu nette Hörproben!? :rolleyes:;):)

Gruß, maxito
 
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Oooch - das hast du aber supernett geschrieben!

Ich bin immer davon ausgegangen, daß man nur was interpretieren kann, was man verstanden oder analysiert hat - also bewusst eine Aussage zu diesem Thema treffen möchte und das Können dazu hat (sonst klappt es ja rein technisch nicht).
Davon bin ich noch weit entfernt.
Das heißt ja wiederum nicht, daß es nicht zufällig oder auch mal einigermaßen klappen kann, etwas so zu spielen, wie man es möchte.

Ich hatte in der Schule immer meine Probleme mit der Frage: "Was will der Dichter uns damit sagen?"
Und genauso ist es mit der Musik: ich weiß es nicht, ich kann es nicht selbst in Worte fassen.
Ich stelle nur fest, ob mir das Stück beim Kennenlernen gefällt und beim Üben / Spielen Freude macht oder nicht...
Und ich gebe zu: viel mehr interessiert mich auch nicht!
Ich bin ein Kultur-Banause...
Ohne schlechtes Gewissen...


Schön, daß du dich hast anstecken lassen mit den Aufnahmeversuchen - werde mich auf die erste Hörprobe freuen!

Und ich versuche inzwischen, meine aktuellen Stücke stolperfreier zu machen (ich kann alle supergut auswendig, aber meine Finger machen ab und zu nicht das, was sie sollen).

:thumb_twiddle:
Vielen Dank an euch und lieben Gruß von Karin
 
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Ui...wieso hat sich denn im Post 11 die Schriftgröße so verändert?
Als ich es abgeschickt hatte, war alles gleich...
Wollte nichts extra betonen oder unwichtiger machen per Schriftgröße.
Sollte eigentlich so ausehen wie jetzt hier und Post 13.

Hatte allerdings Schwierigkeiten mit der Einstellung, die nicht so wollte, weil ich zwischendurch auf andere Seiten gewechselt bin und bei meiner Rückkehr zum Beispiel ein nicht vorher eingestellter Blocksatz zu sehen war - komisch...

Kann es ja leider nicht mehr selbst verändern - also: Sorry, war keine Absicht von mir...
Wenn das für einen MOD ein Klacks ist, das zu ändern, bitte ich höflich darum...
:hat:
Lieben Gruß von Karin



aber gerne doch - ist erledigt! ... ich hoffe, ich habe die gewollte Formatierung einigermaßen erwischt...
Gruß, maxito
 
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