Mittelklassegitarren mit Qualität: LTD 400/401er oder Epiphone (z.B. Firebird/Explorer)

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Moin,

ich habe derzeit nur noch ein 6-Saiter (Gibson Explorer Tribal), da ich die anderen beiden wegen zu großen Baustellen abgestoßen habe.
Überwiegend spiele ich 7 Saiter, nehme aber derzeit immer wieder gerne eine 6-Saiter auf Drop D gestimmt zur Hand.

Nun würde ich gerne weder eine zweite 6-Saiter haben, da es passieren kann, dass ich aktiver diese Form wieder spielen werde.
Gerne mag ich extreme Formen, vorab Explorer oder Firebird Bauarten. Es sollen keine Fret Nibs am Griffbrett sein und es geht vorrangig um die Verarbeitunsqualität. Tonabnehmer lassen sich tauschen.

Im Grunde finde ich nur bei LTD und Epiphone was mir gefällt. Meine letzte LTD hatte ich aber vor Jahren in der Hand, deswegen meine Frage:
Wie ist der Qualitätsunterschied zwischen der LTD 400/401er Serie zu den Epiphone Modellen?

Ergänzend: ich möchte gebraucht kaufen. Die Gitarren gibt es in Hamburg eh nicht neu, erstrecht nicht gebraucht, weswegen die Frage für mich recht wichtig ist.
 
Grund: Ergänzung
Bei Epiphone kommt natürlich drauf an aus welcher Serie.

Die 401er LTD ist ein Buehnenteil, also absolut gut und zuverlässig.
 
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Ich dache nicht an die Prophecy-Serie, denke aber von den Specs her würde ein Vergleich hinkommen.

Bei Epiphone dachte ich an Explorer Gothic oder EX 1984. Bei den Firebirds ist es schwerer, da würde ich Humbucker bestückte bevorzugen.
An die dachte ich: Firebird

Das ließt sich aber, als ob ich bei der 400/401er nichts falsch mache. Soll auch als Arbeitstier dienen und bleiben.
 
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, das der Unterschied zwischen der 400er und 1000er Serie vor allem bei der Ausstattung mit Hardware und aufwändigerem finish liegt.
Gut eingestellt macht es keinen merkbaren Unterschied.
Ich hab bei meiner nur Tuner und Bridge getauscht (pickups zählen nicht, da wird nach gusto wild ausprobiert). Die Bridge war nötig, die Tuner nur weil ich locking Tuner haben wollte.

Wenn du gebraucht einen guten Preis erzielst, hast du ein gutes Arbeitstier mit Top Preis-Leistungsverhältnis.
Wenn du ein bisschen Arbeit/Zeit und/ oder etwas Geld beim Tech einsetzt, kann die locker mit höherpreisigen Klampfen mithalten.
 
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Und ich kann nichts zu den LTD allerdings zu der aktuellen Epiphone Explorer aus der Inspired-by-Gibson-Collection beitragen. Haptisch finde ich sie absolut klasse. Verarbeitungstechnisch fast ebenso. Bei meiner gibt es auf der Innenseite des unteren Horns eine nicht zu Ende auspolierte Lackstelle. Das war´s ab er auch schon, was ich bei Ihr entdecken konnte.

Die ProBucker wissen wohl zu überzeugen, wobei ich ausnahmsweise mit dem PB3 an der Bridge diesmal im Gegenteil zu dem meiner Les Paul Custom bzw. Bonamassa nicht ganz klar kam. In der Explorer klang er mir ein wenig zu mittig.

Wenn ich die Akutelle mit der 1984 , die ich vor längerer Zeit einmal besaß vergleich, schneidet die aus dem hier & jetzt deutlich besser ab. Außerdem ist sie leichter zu beschaffen als eine Gothic oder 84er. Und wie Du schreibst @DeadboZ, Pickups kann man wechseln. :) In meiner verrichtet nun ein Suhr Doug Aldrich sein Werk zu meiner Zufriedenheit. Schöne Saitentrennung...
 
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Also wenn wir davon ausgehen, dass beide Modelle qualitativ auf Augenhöhe liegen, wird vermutlich die Optik (klassisch Gibson vs Modern LTD) und die persönliche vorliebe für ein bestimmtes Halsprofil entscheiden.
 
Wenn ich die Akutelle mit der 1984 , die ich vor längerer Zeit einmal besaß vergleich, schneidet die aus dem hier & jetzt deutlich besser ab.
Das finde ich sehr interessant. Danke.
Gebraucht sind die LTDs über den Daumen günstiger zu bekommen, die Epiphone Explorers steigen irgendwie im wert. Die Inspired-by-Gibson-Collection ist gebraucht schwer zu bekommen, was sich vielleicht ändert über die Zeit. Wobei der Preis i.O. ist ... muss ich noch etwas länger sparen.

Ich danke euch schonmal ... es geht auch nicht um die Traumgitarre, die habe ich (die Gibson Explorer und meine Bello von Robin König).
 
In der jetzigen Form gibt es die Inspired erst seit 2020. Dauert wohl nach, bis die Explorer hier & da gebraucht auftauchen. Gerade, weil sie auch nicht so häufig wie eine Les Paul anzutreffen ist.

Ich finde nur schade, dass es das aktuelle Modell nicht auch als Korina gibt. Hätte mir ein gutes Stück mehr zugesagt. Aber schwarz geht ja bekanntlich immer. :biggrinB:Interessanterweise passt das mittlerweile ins cremige gefadete Pickguard meiner 2012er Epi Explorer fast zu 100 % auf die Neue. Gefällt mir besser als das reinweiß Original.

...die persönliche vorliebe für ein bestimmtes Halsprofil entscheiden.
Bei den LTD stört mich die Volute, die Kopfplattenverstärker zu sehr beim Spiel, weswegen die Make für mich leider nicht infrage kommt. Hab´s schon probiert, funktioniert nicht.
 
Wenn du auf solche Formen stehst.. evtl dann sowas eine Option?

https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ns_6_blks.htm

Als die rauskam fand ich die schon sehr schick.. hatte aber nie eine in der Hand ;)
Sind aber recht neu auf dem Markt, wenn ich mich nicht täusche und damit wohl schlecht gebraucht zu bekommen.. dafür ist im Preis der Koffer drin :p
 
Hi, zu LTD kann ich nichts sagen, aber zu Firebird Gitarren , es gibt sie von Gibson aber auch von Epi,
da solltest dein Augenmerk auf die Studio Serie richten ,denn die ist mit konventionellen Humbuckern
ausgerüstet, selbst habe ich eine Gibson Studio Firebird von 2004 ,sie hat als Bridge PU den T500
der gewaltig Alarm macht. Es gibt aber auch von LDT eine Firebird ähnliche Gitarre, sie hat glaube ich
einen durchgehenden Hals und auch Humbucker sie heißt übrigens Phoenix.
 
@DeadboZ

Die 401 lässt sich klasse bespielen. Hier kurze Aufnahme wo ich mal gemacht habe.

 
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@no regrets die sieht scharf aus. Wie die Framus Idolmaker aus der D-Series in der Form. Sehr schick!

@RED-DC5 der T500 war in der Gibson Tribal drin und wurde durch einen Bareknuckle True Grit getauscht. Der T500 ist mir prsönlich zu steril. Die aktuell verbauten Alicos von Epiphone finde ich schon recht gut. Der True Grit ist ne kannte besser, kostet aber auch deutlich mehr. Aber danke für den Tipp, dass dann die Studios für mich eher in Frage kommen.

@OliverT das klingt aber echt gut! Der Hals wirkt sehr gut spielbar. Die EC finde ich grds. auch interessant wegen des dünneren Korpus. Leider haben die ECs eine nicht so schöne Kopfplatte und Fret Nibs ...
 
Moin, ich wieder.

Ich möchte eure Meinung hören:
Zur engeren Wahl steht eine LTD F-400FM im super Zustand, allerdings muss die komplett eingestellt werden (irre hohe Saitenlage) und der Sattel muss neu, weil 11 aus 70er Saiten drauf sind und ich gerade eher dünner Saiten *höhö* aufziehen will insgesamt. Da käme also zu den ca. 400€ noch etwas dazu ...
Anspielen könnte ich die Gitarre nicht.

Dann hätte ich noch eine LTD EX-401DX mit Floyd Rose Special, beim Tremolo Kratzer in der Oberfläche, ein kleiner Abplatzer an der Kopfplatte. Dafür sollen 580€ fällig werden, die kann ich aber anspielen fahren.

Optisch sagen mir beide sehr zu. Das Floyd Rose kenne ich, das Special zwar nicht, was für mich aber kein Hindernis ist.
Ob aber 580€ angemessen sind... das tut meinem Portmonee schon weh.
 
a käme also zu den ca. 400€ noch etwas dazu ...
Aber mit neuem Sattel + Einstellen bist du immer noch unter 500 €. Wenn das Floyd Rose Special runter ist (das Modell ist glaue ich über 10 Jahre alt), musst du mehr drauflegen. 580 € finde ich etwas zu teuer, auch wenn vergleichbare neue Gitarren natürlich mittlerweile deutlich teurer sind als vor 10 Jahren.
 
Würde wohl keine der beiden nehmen, mein Bauchgefühl wäre dagegen wenn ich das so lese ...

Übrigens Du bekommst die 200er! Die wirklich auch richtig gut ist, für 550 neu!

Ich hatte die 50er! Also gar die günstigste der Form. Hier mla Video, die war KLASSE! Nur bin ich kein Fan von den Formen wie Xplorer, V usw ;)
Die war auch im Proberaum richtig gut!

 
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Das Problem ist auch, dass in Hamburg keine passenden Gitarren angeboten werden und wenn dann die Preise immer übertrieben sind.
Meine Wünsche sind sehr speziell.

Ich kann mit diesen "Zahlen" (200, 256, usw) so wenig Anfangen. In Hamburg gibt es noch ine weiße EX-360 für 450€, die mir aber zu viele Gebrauchsspuren hat.
Mal schauen, was die 200er bietet.
Für die F-Form spricht die Möglichkeit bequem im Sitzen sielen zu können. Aber die Explorer-Form ist mein Maß der Dinge. Allerdings traue ich Epiphone irgendwie nicht und ich habe schon eine originale.
Dazu stellt sich bei meinem Set Up gerade heraus, dass passive Tonabnehmer recht störanfällig sind, bei den aktiven herrscht stille. Ich wollte also 57/66er einsetzen. Da bietet es sich an, wenn bereits aktive Tonabnehmer verbaut waren/sind.
 
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Würde wohl keine der beiden nehmen, mein Bauchgefühl wäre dagegen wenn ich das so lese ...

Übrigens Du bekommst die 200er! Die wirklich auch richtig gut ist, für 550 neu!
Habe selber eine EC 256, aber habe sie vor 4 Jahren oder so für 330 bekommen.. Neu! Von Thomann...

Da sind die Preise leider sehr gestiegen bei den Low Budget Gitarren..
Kein Plan, ob das bei den anderen Formen auch so ist.. die TE200 scheint auch recht konstant im Preis zu sein, dafür ist da die TE 401 ordentlich hochgegangen :(
 
Da sind die Preise leider sehr gestiegen bei den Low Budget Gitarren..
Ja...gerade bei LTDs habe ich das sehr stark wahrgenommen. Teilweise knapp doppelt so teuer wie früher. In der Klasse um dir 600€ hatten die früher bereits EMGs oder Seymour Duncan PUs. Die günstigen LTDs sind zwar trotzdem tolle Gitarren, aber irgendwie zu teuer auch in Relation zu den LTDs um die 1000€
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das meine ich damit.. warum 500 für eine 256 ausgeben, wenn es die 1000 gebraucht für 6-700 gibt?!

Auf die schiele ich ja auch schon ewig, aber will erstmal sehen, ob es nicht doch erstmal eine Tele wird ;)
 
Das Problem ist auch, dass in Hamburg keine passenden Gitarren angeboten werden und wenn dann die Preise immer übertrieben sind.
Meine Wünsche sind sehr speziell.

Ich kann mit diesen "Zahlen" (200, 256, usw) so wenig Anfangen. In Hamburg gibt es noch ine weiße EX-360 für 450€, die mir aber zu viele Gebrauchsspuren hat.
Mal schauen, was die 200er bietet.
Die 200er Serie (256 etc.) Ist nach der Einsteigerklasse (zweistellige Zahlen) die nächste bessere.
Body und Neck aus Mahagoni, je nach Form eingeleimter oder durchgehender Hals, Hardware und Pickups von ESP.

Die 400er sind dann schon mit Markenpickups und Grover Tuner. Bei der EC macht das dann mal rd. 500 € beim Preis aus. Ganz schön happig.


Die 1000er sind dann mit aufwändigerem Finish, locking Tuner und Tonepros Hardware. Gegenüber der 400er dann noch 200€ extra.

Wenn du sowieso die Pickups tauschen willst, könnte dir eine 200er genügen. Dann ist auch noch etwas Budget für Service und ggf. Sattel oder bessere Hardware drin, falls nötig.
 
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