Mitschnitt im Proberaum

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sniperhardy
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Hallo,

ich weiß, dass dieses Thema schon mehrmals hier gepostet worden ist, allerdings war für mich als Anfänger/Fortgeschrittener keine ausreichende Antwort dabei.

Ich habe das Mischpult Xenyx 1204 FX (mit USB-Interface und Phantomspeisung 48V). Das bedeutet, dass ich Kondensator-Mikros anschließen kann. Aufnehmen werde ich das ganze mit dem Notebook und Audacity. Hab auch schon Erfahrungen damit. Allerdings nur, wenn ich die Instrumente entweder direkt einstecke, oder wenn ich den Amp direkt abnehme (sprich ein normales Mikro direkt vor den Amp stellen).

Ich habe diesmal vor, die komplette Band (E-Gitarre, Keyboard und Schlagzeug) auf einmal aufzunehmen (ohne Gesang und ohne Bass), sodass jeder zu Hause auch selbst üben kann und vor allem, dass man einfach mal ein Song vom Ablauf her festhalten kann. Das muss keine Supertolle Qualität sein, da die Songs am Ende eh im Studio richtig aufgenommen werden.

Ist es ausreichend, wenn ich einfach z. B. die beiden Mikros vom Behringer C-2 Set in den (relativ kleinen) Probraum in die Mitte stelle? Oder sollte ich hier lieber ein Großmembran-Mikro in die Mitte stellen?

Soll auch eher eine günstige Lösung sein, da es wirklich nur zum Festhalten der Ideen sein soll.

Vielen Dank im Voraus!!!
 
Eigenschaft
 
Welches Mikrofon du für diesen Zweck nimmst ist nahezu unerheblich. Mit dem Equipment funktioniert das jedenfalls ganz passabel.
Viel entscheidender ist die korrekte Position - aber das kriegst du nur mit ausprobieren verschiedener Stellungen raus.
Defaultmäßig würde ich ganz pauschal mal vorschlagen: möglichst weit weg vom Drummer.
 
Wenns gar nicht funktioniert, könnt ihr ja versuchen mit den zwei Kleinmembranern das Schlagzeug abzunehmen und den Rest nachher draufspielen. Wird zwar nicht der hammer Sound werden, aber schon mal besser, wie alles auf einmal. Vielleicht habt ihr ja noch so das ein oder andere Mikro rumliegen, das ihr mitverwenden könntet.

Mfg
Wolle
 
Da muss ich als Drummer natürlich energisch widersprechen :)
(Nee, quatsch, stimmt schon so.)

Wenns schnell gehen soll, und den kreativitätsfluss im Raum nicht unterbrechen:
Die zwei Mikros in ORTF (muss jetzt nicht genau 100% stimmen, die zwei Mikros halt rauf auf die Stereoschiene, und a weng auseinanderzeigen lassen), und rein in den Raum.

Wenn ein bisserl mehr zeit ist:
Packt ein Mikro in die Mitte des Raumes, aufnehmen und beurteilen. Die anderen beiden Mikros an die Instrumente packen, die im Gesamtsound untergehen. Gesang wird ja auch am Pult angeschlossen sein? Diese 4 Signale dann am Mischpult alle auf einem AUX grob zusammenmischen (Kopfhörer) und dieses dann aufnehmen.
Ist zwar Mono, aber ggf. "genauer" als Methode 1.


Das sind natürlich nur Anhaltswerte, diese Methoden können frei kombiniert werden...
 
So, nachdem jetzt einige Zeit vergangen ist, habe ich folgende Lösung genutzt:

Hab ein Behringer C2 zum Schlagzeug gestellt und das andere an die PA-Boxen (darüber läuft Keyboard und Gesang. Anschließend hab ich noch ein Shure Gesangsmikro an den Gitarren-Amp gestellt und das ganz mit meinem Xenyx 1204 solange abgemischt, bis ich ein (sogar relativ gutes) brauchbares Ergebnis hatte.

Da unser Proberaum relativ klein ist, hatte ich es nicht gerade einfach beim abmischen, da jedes Mikro immernoch die anderen Instrumente etwas leiser mit drauf hatte, aber es hat zum Glück doch noch so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe.

Bin mir zimlich sicher, dass diese Möglichkeit bei einem größeren Proberaum richtig gute Live-Mitschnitte erzielen kann.

Ansonsten danke ich Euch mal für Eure Tipps und wünsche frohe Weihnachten :)
 
Warum setzt Du das 2. Mikro vor die PA? Die Signale davon kannst Du doch direkt abgreifen.
 

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