Mit ProberaumPA auch aufnehmen?

  • Ersteller pandaboer
  • Erstellt am
pandaboer
pandaboer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.11.24
Registriert
10.01.09
Beiträge
72
Kekse
136
Ort
Bielefeld
Heho,
Ich bin haltn ziemlicher Anfänger und vesuche derzeit durch die Materie durchzusteigen. Jedenfalls.. Mal kurz:
Instrument -> Mischpult -> Endstufe -> Box
Wenn man ein solches Setup hat, kann man damit auch irgendwie in den PC reingehen? Weil ich verstehe das nicht so recht. So, dass man etwas damit arbeiten kann und es sicht nicht "Ohr-kaputt-machend" anhört.
Oder braucht man dann gleich so ein ganz neues Interface mit mehreren Anschlüssen und so?
 
Eigenschaft
 
Hey,
mit dem Equipment geht das im Prinzip, das würde dann so aussehen:
Instrument --> Mischpult ---> PC. Das wird aber in der Regel nicht sehr gut klingen, daher würde ich mir an eurer Stelle noch ein Audio-Interface kaufen, das ist so eine Art "Recording-Soundkarte". Die gibts einmal als Onboard-Version, also PCI-Karte für den PC...zum Beispiel dieses hier hat ein super Preis/Leistungsverhältnis, benutze ich persönlich auch:
http://www.musik-service.de/Recordi...diophile-2496-Stereokarte-prx395662393de.aspx

oder du nimmst ein Firewire- bzw. USB Interface (einige davon findest du hier:
http://www.musik-service.de/soundkarten-recording-cnt51de.aspx

Mit Interface sieht der Signalweg dann so aus:
Instrument--->Mischpult--->Interface--->PC.
Damit kriegt man dann schon mit ein bisschen Übung ordentliche Aufnahmen hin.
 
Hey,
Ja, cool. Mehr wollte ich eigentlich auch gar nicht wissen..^^

Aber hab doch noch ne frage.
Wenn:
Instrument--->Mischpult--->(extern)Interface--->PC
geht man dann einfach in den ersten Kanal vom Externen-Interface? Die haben ja meist min. 2.

Und bei
Instrument--->Mischpult--->(intern)Interface--->PC
sieht das dann wie folgt aus?

Will mir ja nichts falsches kaufen. Würde auch eher das Interne bevorzugen, solange es keine Nachteile hat, oder unnötig kompliziert ist..^^
 
Das erwähnte PCI-Interface besitzt zwei Cinch-Eingänge und zwei Ausgänge. Was für ein Mischpult hast du? Schau mal ob es einen sog. "Recording-Ausgang" hat, bestenfalls in Form von Cinch-Steckern, die verbindest du dann einfach mit Cinchkabeln an die Cinch-Eingängen von dem PCI-Interface. Ansonsten kannst du notfalls die Monitor-Ausgänge am Mischpult mit dem Interface verbinden.

Zu den externen Interfaces: Das manche "2 Kanäle" haben ist nicht verkehrt, denn das bedeutet, dass du (im Gegensatz zu der Audiophile 24/96-Karte) gleich zwei Mikrofone/Instrumente per Klinke oder XLR mit dem Interface verbinden kannst. Das ist interessant wenn man einen Gitarrenamp mit zwei Mikrofonen abnehmen will. Im Detail weiß ich nicht wie man das Mischpult genau mit einem externen Interface verbindet, das dürfte aber kein großes Problem sein, das wird wahrscheinlich sogar in der Bedienungsanleitung drin stehen, oder jemand hier hat da mehr Erfahrung mit.
 
Also sowohl externes Interface mit 2 XLR, wie auch die Audiophile und auch jede Onboard-Soundkarte ("Onboard" heißt übrigesn "auf dem Motherboard"; eine PCI-Karte ist nicht "Onboard") hat zwei Kanäle. Also wenn Vorverstärker/Mischpult an die Onbaords-Soundkarte (oder auch die Audiophile2496) anschließt, kann man auch damit einen Gitarrenamp mit zwei Mikros abnehmen, also auf zwei getrennten Spuren aufnehmen.

Ich hab letzens übirgesn mal eine Testaufnahme mit meiner Recordingsoundkaret (wohl das gleiche Niveau wie die Audiophile 2496) und meiner alten Onboard-Soundkarte gemacht. Ich war überrascht, wie "wenig schlecht" die Onboard-Soundkarte klingt. Und aktuelle Mainboards sind da wohl eher noch besser:
https://www.musiker-board.de/vb/pla...-spielt-equipment-wirklich-5.html#post3563911
Probier es ersteinmal mit dem vohandenen Equipment. Es gab hier schon Fälle, dass sich jemand aufgrunds unserer Beratung eine Recording-Soundkarte gekauft hat, und dann enttäuscht war, dass es eigentlich nicht viel besser klingt.
 
dass bei dir im Direktvergleich von Recordingkarte zu Onboard-Soundkarte die Onboard-Karte erstaunlich gut abgeschnitten hat klingt sehr interessant. Ich könnte mir in dem Zusammenhang aber auch vorstellen, dass da auf alle Fälle deine geballte Recording-Erfahrung und gute Mikrofone die du benutzt hast eine Rolle gespielt haben, dass dich die Ergebnisse mit der Onboard-Karte positiv überrascht haben. Ich denke wenn man viel Erfahrung in dem Thema hat und gutes Equipment benutzt, dass man mit einer Onboard-Karte mehr rausholen kann als jemand der da noch am Anfang steht. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren! :)
Mir wurde damals hier im Forum für Aufnahmen ein Audio-Interface empfohlen, da ging es aber in erster Linie um Latenz-Zeiten. Ich hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung und hatte mir einfach mal die Audiophile-Karte geholt...und der Sound-Unterschied zu den alten Aufnahmen war enorm.
 
Ich könnte mir in dem Zusammenhang aber auch vorstellen, dass da auf alle Fälle deine geballte Recording-Erfahrung und gute Mikrofone die du benutzt hast eine Rolle gespielt haben, dass dich die Ergebnisse mit der Onboard-Karte positiv überrascht haben.
:D Also auch wenn mein HCA Titel und mein Engagement hier es vielleich anders aussehen lassen, so ist meine Recording-Erfahrung gar nicht so geballt; ich bin da ziemlicher Theoretiker und denke mir ständig, dass ich ja mal wieder selbst mehr machen müsste, aber das ist ein anderes Thema...

Hast den verlinkten Beitrag gelesen und dir das mal runtergeladen und angehört? Meine Erfarung bestand eigentlich nur darin, dass ich den Kram entsprechen verkabeln und gleichzeit aufnehmen konnte :) Aber ansonten habe ich da nichts gemacht. Ich habe mich einfach in meinem Zimmer mit einer Akutsikgitarre gesetzt, mein Mikro vor die Gitarre gestellt (einfach so, ohne besondere Erfahrung und ohne jetzt mit der Position zu experimentieren) und ein wenig geklimpert. Das Mikro ging ins Mischpult und von da aus ging es dann einmal in die Onboard-Soundkarte, und einmal in die M-Audio Delta 1010LT. Und dann habe ich in Samplitude zwei Spuren gleichzeitig aufgenommen, also auf einer Spur Soundkarte 1, auf der anderen Spur Soundkarte 2. Das einzige was ich dann gemacht habe ist ein extremes Panning, also Signal 1 ganz nach Links, Signal 2 ganz nach rechts, damit man beim hören dann schön vergleichen kann. Ansonsten habe ich das überhaupt nicht bearbeitet, das ist die nackte Aufnahme. Das Mikro war ein Studio Projects B1, also ein 100€-Einsteiger Großmembran Kondensatormikro. Und es ist doch eher so, dass bei einem schlechten Mikrofon der Unterschied geringer ist, weil das Mikro dann der limitierende Faktor ist und den schlechten Klang macht. Ich würde es dann eher so sehen, dass man mit eienm schlechten Mikro die bessere Qualität einer Recordingsoundkarte gar nicht ausnutzen kann.

Ansonsten hast du mit der Erfahrung als wichtigen Faktor natürlich recht, aber deine Schlussfolgerung passt nicht so ganz (oder ich verstehe sie falsch). Die mangelnde Erfahrung ist nämlich vor allem der Grund dafür, dass Anfängerproduktionen nicht so professionell klingen. Viele schieben aber stattdessen die Schuld auf ihr Equipment und denken sich "das liegt an meiner schlechten Onboard-Soundkarte". Und kaufen sich dann eine bessere Soundkarte und merkene nachher "Hmm, irgndwie klingt das immer noch nicht so professionell"

Mir wurde damals hier im Forum für Aufnahmen ein Audio-Interface empfohlen, da ging es aber in erster Linie um Latenz-Zeiten.
Das ist auch so ein Thema für sich, ich hab mich da jetzt letzterzeit schon öfters drüber geäußert, da ich es 1. teilweise überbewertet finde (wenn man keine VST-Effekte oder Instrumente in Echtzeit spielen will ist die Latenz nämlich egal) und 2. ist es eine Treiber Sache. Ich kann auf meinem über sechs Jahre alten PC auch mit Onboard-Soundkarte und ASIO4ALL auch mit unhörbar niedrigen Latenzn z.B. Ampmodelling-Software spielen.

Ich hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung und hatte mir einfach mal die Audiophile-Karte geholt...und der Sound-Unterschied zu den alten Aufnahmen war enorm.
Der Unterschied ist bei meiner Testaufnahme auch da, der Rauschabstand ist offensichtlich (und nicht nur messtechnisch) deutlich schlechter etc. Und wenn bei dir der unterschied auch so deutlich ist, dann war das auf jeden Fall eine gute Investition. Die Aufnahmequalität von Standard/Onboard-Soundkarte schwankt halt auch sehr, man kann da nicht pauschal sagen, dass die alle gleich schlecht oder gleich gut klingen. Aber halbwegs brauchbar sind wohl alle; so Mehrspur-Tape-Recorder waren wohl klanglich auch nicht besser. Also ich würde auf jeden Fall erstmal die vorhandene Soundkarte nehmen. Vor allem weil ich mir denke: Wenn man dann irgendwann doch Geld für eine Soundkarte ausgeben will, dann würde ich auch was mit mehreren Eingängen nehmen, dann macht man auf jeden Fall einen Sprung nach vorne.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben