Mit Line6 x3 Pod live Kanäle am Amp Wechseln?

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Virtus
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Hi Leute,

ist es möglich das Line6 Pod X3 Live zu nutzen um bei einem Amp mithilfe des MIDI Aus/Eingangs zwischen cleanem und verzerrtem Sound zu wechseln?

Würde gerne den Pod einschleifen, die Effekte aber keine Amp-Simulationen sondern den Amp selbst, aber über den Line6 alles umschalten...

Danke schon mal für die Antwort!

Greets!
 
Eigenschaft
 
Also heißt das, dass das nicht so einfach ist?!?!?
 
Doch, einfach schon, aber recht teuer.
Du brauchst sowas hier:
http://www.musik-service.de/engl-z-11-midi-switcher-prx395727077de.aspx] j00.jpg
 
Ab und an ist der Nobles MS-4 gebraucht und günstig zu bekommen. Der wird allerdings nicht mehr produziert, da muss man etwas Glück haben. Teurere Systeme werden unter Anderem von RJM produziert, leider ist bei denen die Preisspanne von USA zu D wieder mal total Banane.
 
Man braucht keine Softwarelösung und auch keinen Z11 um sowas zu machen. Es gibt auch den günstigen Nobels MS-4, den man auf ebay noch bekommen kann (Jetzt gerade ist auch einer drin, einfach nach danach suchen). Alles, was du brauchst ist ein Midi-Switch für Gitarren. Die Dinger heißen manchmal auch midi-Looper oder midi-Interface, scheinbar weiß keiner so genau, wie man es jetzt nennen soll, besonders nicht, wenn es noch mehr Funktionen hat, als bloß Kanäle zu wechseln.
Ich weiß ja nicht, was für einen Amp du spielst, aber wenn der Amp midi-schaltbar ist, könntest du ihn, oh wunder, auch mit midi schalten.
 
Es gibt auch den günstigen Nobels MS-4

Den Nobels kannte ich nicht, sieht gut aus, da er programmiert werden kann.

Das Pod schickt für jede Aktion, die per Midi geschaltet werden kann, also alles bis auf den Master-Output-Level (nehme an, dass das beim X3-Live auch nicht anders ist), die entsprechende Sequenz per Midi raus. Da diese Sequenz nicht konfigurierbar ist, muss es wohl der Empfänger sein. Ob der Engl das kann sehe ich auf den ersten Blick nicht, wenn der Verstärker selbst auf die Sequenz "trainiert" werden kann, braucht es natürlich zusätzlich nichts. Gibt es solche Verstärker?
 
Das Pod schickt für jede Aktion, die per Midi geschaltet werden kann, also alles bis auf den Master-Output-Level (nehme an, dass das beim X3-Live auch nicht anders ist), die entsprechende Sequenz per Midi raus. Da diese Sequenz nicht konfigurierbar ist, muss es wohl der Empfänger sein. Ob der Engl das kann sehe ich auf den ersten Blick nicht, wenn der Verstärker selbst auf die Sequenz "trainiert" werden kann, braucht es natürlich zusätzlich nichts. Gibt es solche Verstärker?

Der Pod sendet beispielsweise nach einem Knopfdruck auf Kanal 1 den PC 12, dann schaltet der Verstärker (der entweder ein midi-Interface integriert oder den man mittels midi-switch 'midifähig' gemacht hat) auf das Patch um, das von PC 12 aufgerufen wird. Alles, was man machen muss ist a) den Kanal einstellen, auf dem empfangen wird und b) welches Patch auf PC 12 kommen soll. Natürlich kann man dem Pod nicht sagen, welchen Kanal er beim Amp aufrufen soll, der Pod kennt den Amp ja schließlich nicht. Das muss am Amp eingestellt werden. Alles andere, wie CCs und dergleichen sind für die meisten Amps relativ uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Pod schickt aber, keine PCs, sondern z.B. beim Treten auf den Stomp-Taster: CC#25 (0,127)

Siehe, Seite 18:
http://line6.com/data/l/0a060072c8d...us Controller Reference (Rev F) - English.pdf

falsch:
Bei Empfang einer MIDI-Programmnummer (0~127) lädt der POD X3 Live oder Pro] den entsprechenden "User";-Speicher (01A~32D). Bei Anwahl eines Speichers auf dem POD X3 Live oder Pro wird die entsprechende Programmnummer außerdem gesendet. Alle eingehenden Programmwechselbefehle werden auch ausgegeben und können zu anderen Geräten weitergeleitet werden.
Pod X3 Live Manual, S. 6.7
Wählt man also mit dem Pod ein Patch aus, sendet er auch den PC via midi-out. Auf CCs reagieren kann natürlich nur ein Gerät, das auch CCs verwenden kann.
 
welche midi-daten der pod sendet, wenn ein preset umgeschaltet wird, kann man in der bedienungsanleitung sehen. das ist bislang auch bei allen anderen pod/line6-varianten so gewesen.

in puncto midiswitcher:
der nobels MS4 mag zwar gebraucht günstig hergehen (bis vor kurzem hatte ihn z.B. der musicstore köln noch regulär im sortiment) aber die kiste hat ein problem:
die schaltströme von marshall- und engl-amps sind für die kleine kiste zu schwach und die relais kokeln sofort durch. hatte das bei insgesamt 3 MS4-Switchern. dachte mir auch...
OK, günstig, also mal probieren. nach dem ersten schaltvorgang hats schon zzzzt gemacht und das teil war hinüber. also zurück und bei den austauschgeräten wars dasselbe.
ich weiß nicht wie´s mit anderen amps ist, aber marshall und engl vertragen sich wohl nicht mit dem MS4. hab dann ganz entnervt nen Engl Z11 gekauft und war damit auber zufrieden.
kostet zwar mehr, ist aber wirklich kinderleicht zu bedienen, nix mit programmieren, einfach nur plug and play. so solls sein:great:
 
Der Nobels ging letztens für 114 + Versand weg.
 
wenn ein preset umgeschaltet wird

So wie den OP verstanden habe, will aber kein Preset umschalten, sondern z.B. mit dem Taster "Stomp" den Kanal wechseln, was auch Sinn machen würde. Wobei ev. "Comp" die bessere Wahl wäre, da sich der Kompressor leichter neutral einstellen lässt. Müsste er gleichzeitig das Preset wechseln, machte das Ganze eigentlich keinen Sinn und man wäre mit einem eigenen Fußschalter besser dran.
 
Das kapiere ich auch nicht. Warum kein Midi-Schalter, der dann POD und Amp gleichzeitig steuert?
 
Selbst dann braucht man noch einen zusätzlichen midi-switch... Das wäre dann im günstigsten Fall eine FCB1010 und der MS-4, zusammen bis zu etwa 200,- wenn man beides gebraucht kauft.
 
Das ist ein Pod X3-Live:

2008627_0183025538_pod-x3l-large1.jpg


Es hätte wohl keinen Sinn, da daneben noch ein Midi-Floorboard hinzulegen, um es damit und nebenbei noch den Verstärker zu steuern, oder nicht? :D

Ich persönlich halte es ja schon für völlig überflüssig damit in einen Verstärker zu gehen, anstatt direkt in das Mischpult, aber jeder wie er meint.

Jedenfalls wäre es das Einfachste und billigste, für die Kanalumschaltung einen mechanischen Einzelfußschalter daneben hinzulegen.

Man könnte aber auch den Verstärker einfach einkanalig betreiben und so pegeln, dass der Verstärker ohne Boost halbwegs clean läuft und mit Boost zerrt. Vermutlich wäre dazu der Lead-Kanal eher geeignet.
 
Es hätte wohl keinen Sinn, da daneben noch ein Midi-Floorboard hinzulegen, um es damit und nebenbei noch den Verstärker zu steuern, oder nicht? :D

Pod x3 Live verkaufen, Midi-Leiste und G-Major kaufen, feddisch. ;)
 
Hey Leutz,

danke schon mal für die zahlreichen Infos.
Derzeit spiel ich mit dem POD über unsere PA, was eigentlich ganz gut klingt. Meine eigentliche Idee war es einen Amp wie den Atomic reactor dran zu schalten. Hab ich auch gemacht und es hat mich gar nicht überzeugt... Ich kann nicht nachvollziehen, warum in Foren diese Lösung so hoch gelobt wird...
Also, jetzt will ich einen Amp und frag mich eben, ob ich den POD dann wenigsten für die Effekte und zum Switchen verwenden kann... Amp-Sims machen ja keinen Sinn mehr...

Falls das aber zu kompliziert wird, oder nicht geht, dann verkauf ich das Teil und leg mir so eine Leiste zu...
Hab nebenbei auch noch mal an Line6 die gleiche Frage geschickt... mal sehen, was die so zu dem Thema sagen...
 
Ich habe so etwas sehr lange mit einem Tonelab SE und einem 5150 MK I betrieben. Das Tonelab per 4-Kabel Methode verkabelt, MIDI Out an den Nobels MS-4 und ab dafür. Ich konnte den Amp steuern wie ich wollte, dazu die Preamps vom Tonelab zum Beispiel für clean und crunchige Sachen verwenden und dazu noch die Effekte. War unglaublich flexibel und hat viel Spaß gemacht.
Also von der Theorie her ist das schon möglich was du da vorhast. Dazu muss der POD (hab mir noch nie nen POD angeschaut) über MIDI Program Change Befehle senden können und der Amp den du dir zulegen willst muss von einem entsprechend programmierbaren MIDI Switch gesteuert werden können (oder natürlich selbst über MIDI verfügen). Eigentlich ist es nur eine Frage der Finanzen, es gibt einige MIDI Switches, davon wird das mit irgendeinem in der Regel möglich sein. Nur kostet so ein Mini Amp Gizmo von RJM schon gerne mal 250 Flocken.

EDIT: uuuund... ich hatte immer eine fertige Backup Lösung auf der Bühne. Wäre der Amp ausgefallen hätte ich sofort das Tonelab ankabeln können, wäre das Tonelab ausgefallen hätte ich einfach nur den normalen Fußschalter wieder anschließen müssen. :)
 
Pod x3 Live verkaufen, Midi-Leiste und G-Major kaufen, feddisch. ;)

Oder alternativ dazu nur nen GT-10 kaufen. Damit steuer ich meinen Amp und benutze ihn noch als Effektmulti...
Gibt echt kein besseres Gerät für den Live-Einsatz...
 

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