Mit Laptop Aufnehmen?

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Kidpump
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Hi Leute,

und zwar will ich mich mir bald ein Laptop kaufen fürs Studium und momentan spiel ich mit dem Gedanken gleich ein besseres zu kaufen mit dem ich im Proberaum per externe Soundkarte auch aufnehmen kann.

Hat damit jemand schon Erfahrungen gemacht? Wieviel Ram und welchen CPU sollte ich da nehmen? Laptops haben ja meistens andere Hardware als PC-Stations.

Hab hier schon die Suche benutzt und hab auch schon entsprechende Threads gefunden in denen Stand, dass man auf Dual Core CPU und minimum 2GB RAM achten soll. Jedoch ist die CPU vom Laptop doch eine andere als vom PC. Gibt es da irgendwelche Latenzprobleme?

Freue mich über jeden Rat ;)

Edit: Hab gerade gesehen, dass ich ins falsche Unterforum gerutscht bin. *schäm*
 
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Hallo Kidpump

Die CPU in Laptops unterscheiden sich meistens nur durch eine andere Leistungsaufnahme als die von Desktop PCs, die Leistung ist im Grunde genommen (ja, ich weiß, dass das sehr verallgemeinernd ist) gleich.

Genügend Arbeitsspeicher ist sicherlich ein großer Vorteil, ich denke ab 2 GB kann man das ganze als "recordingtauglich" nennen.
Mehrere USB-Ports sind ja mittlerweile Standard, ein Firewireanschluss sollte meiner Meinung nach auch nicht fehlen.

Jetzt solltest du dir eine Frage stellen:
Willst du einen x-beliebigen Laptop, der unter Windows Vista läuft oder willst du ein MacBook, mit Mac OS X?

Ich besitze seit Weihnachten ein weißes MacBook und bin total zufrieden. Das ganze System ist stimmig, Hard- und Software sind super aufeinander abgestimmt. Ich habe mir das weiße gekauft, da es im Gegensatz zum neuen Alu-Design über eine Firewireschnittstelle verfügt, um gängige Audiointerfaces anschließen zu können. Werksseitig war das Teil mit 1 GB RAM ausgerüstet, ich habe mir im Internet 4 GB von Kingston für etwas unter 40 Euro gekauft und den Speicher dadurch ausgetauscht.

Meine Empfehlung geht also definitiv zum MacBook, da es einfach ein stimmiges Paket ist und Logic, das es ja nur für den Mac gibt, ist ein sehr gutes und in der Education-Version nichteinmal teures Sequenzerprogramm ist.
 
Ja beim Betriebssystem schwanke ich momentan. Da ich Medientechnik studieren will und viele grafischen Programme auf Mac ausgelegt zu sein scheinen, tendiere ich auch zu einem Mac Book. Umso besser, dass du mir schon sagen konntest, dass es damit keine Probleme gibt.

Wie sieht es mit Audio Software Standards aus. Cubase läuft ja so viel ich weiß auch auf Mac, wie ist das bei den anderen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genügend Arbeitsspeicher ist sicherlich ein großer Vorteil, ich denke ab 2 GB kann man das ganze als "recordingtauglich" nennen.
Mehrere USB-Ports sind ja mittlerweile Standard, ein Firewireanschluss sollte meiner Meinung nach auch nicht fehlen.

Hallo,
da bin in ein wenig anderer meinung:
im grunde ist jeder schrott pc recording tauglich! arbeitsspeicher und cpu spielen natürlich eine rolle, aber doch nicht wirklich, dann wartet man halt mal ne minute bis das VST plugin eingefügt wird;)! ich nehme schon lange mit 2,4Ghz prozessor und 1,5GB Ram auf und hatte bis jetzt KEINE problem bis auf das mein sequenzer (sonar 6) ca 5 sekunden zum starten braucht. recording lastet nicht wirklich viel aus.
das wollte ich nur mal loswerden...
gruß
Michi
 
und viele grafischen Programme auf Mac ausgelegt zu scheinen,
Zum Beispiel? Ich habe selbst Medientechnik studiert und auch (weil ist ja interdisziplinär und so...) öfters mal mit Designern zu tun gehabt. Die haben dort natürlich nur Macs stehen, weil die denken, dass ihre Sachen nur damit optimal laufen. Das war vor 10 Jahren vielleicht noch eher so, und ist mittlerweile einfach so ein selbstläufer, dass die "Kreativen" Macs benutzen, auch wenn es da rational keine wirklichen Gründe für gibt. Heute sitzt da sieselbe Hadrware drin, Photoshop kommt zeitgelich für Mac OS X und WIndows raus und unterscheidet sich auch nicht etc.
Das heißt nicht, dass ich dich vom Mac abbringen will. Die Apple-eigene Software (z.B. Logic und FinalCut), die es eben auch nur auf Mac gibt, ist schon sehr gut und hat auch ein gutes P/L-Verhältnis.

Ansonmsten muss ich metalmichi auch etwas zustimmen: Ich habe hier eienn Athlon XP 1,25GHz und 512MB RAM :) Der nervt mich mittlerweile aber schon und bringt mich an Grenzen. Vor allem weil ich Samplitude SE nutze, wo man keine Spuren einfrieren kann - das meinst du doch mit "eine Minute warten bis das VST PlugIn eingefügt wird", oder? Recording als solches (also reines aufnehmen und abspielen von Spuren) ist in der Tat überhaupt nicht anspruchsvoll, immerhin macht man das ja schon seit vielen Jahren - und damals waren die Computer entsprechend langsamer. Belsatend wird es dann erst mit Effekten und virtuellen Instrumenten. Wobei die Standardeffekte auch nicht so wild sind, Ampsimulation oder Faltunsghall fordert dann doch mehr. Und Software-Intsrumente können dann doch ordentlich CPU und Speicher (weil sie hunderte Megabytes Samples laden müssen) belasten.

Aber eine aktuelle DualCore-CPU hat da schon mächtig Power. Und wie MOV schon sagte unterschieden sich Desktop- und MobilCPUs bei gleichen technischen Daten nicht
 
Ansonmsten muss ich metalmichi auch etwas zustimmen: Ich habe hier eienn Athlon XP 1,25GHz und 512MB RAM :) Der nervt mich mittlerweile aber schon und bringt mich an Grenzen. Vor allem weil ich Samplitude SE nutze, wo man keine Spuren einfrieren kann - das meinst du doch mit "eine Minute warten bis das VST PlugIn eingefügt wird", oder? Recording als solches (also reines aufnehmen und abspielen von Spuren) ist in der Tat überhaupt nicht anspruchsvoll, immerhin macht man das ja schon seit vielen Jahren - und damals waren die Computer entsprechend langsamer. Belsatend wird es dann erst mit Effekten und virtuellen Instrumenten. Wobei die Standardeffekte auch nicht so wild sind, Ampsimulation oder Faltunsghall fordert dann doch mehr. Und Software-Intsrumente können dann doch ordentlich CPU und Speicher (weil sie hunderte Megabytes Samples laden müssen) belasten.

ja das mein ich, danke für die zustimmung. ich benutze auch noch effekte dazu und guitar rig etc. und hatte mit meinen 1,5GB wirklich noch keine probleme. 512 is vielleicht doch ein bisschen wenig... aber ich würde einfach nicht sagen das 2GB pflicht sind,
Michi
 
aber ich würde einfach nicht sagen das 2GB pflicht sind
Bei Windows Vista schon :) Und bei den Speicherpreisen heute ist das ja kein Thema, da würde ich mir nicht groß Gedanken machen wie "Hmm, ob 1GB nicht vielleicht doch reichen würde?" Wenn man heute einen neuen PC kauft sind 2GB ja doch standard.
 
es kauft sich aber nicht jeder ein PC heutzutage, weil manchen auch ihr alter reicht;) und da kenn ich viele keinen "neuen" pc haben...
aber das wird ja jetzt ein wenig OT. wenn er sich ein lappi kauft wird er sicherlich genug arbeitsspeicher haben denke ich,
Michi
 
Hallo, kidpump,

mal was Konkretes. Ich betreibe mobiles live-Recording mit einem Acer Travelmate 5720, einem MotU 896 mkIII und bis zu 8 Mikrofonkanälen. Der Laptop hat einen 2-GHz-Intel-Dual-Core drin, 1 GB Ram, 800 MHz FSB und läuft unter Windows XP pro. Prozessorauslastung gering, bisher keinerlei Probleme. Wenn Du Vista nimmst, bitte unbedingt 2 GB RAM einplanen und auf Vista-taugliche Treiber für's geplante Interface achten.
Ach so: Ggfs. ein zweites Hardware- bzw. Userprofil nur für's Recording einrichten, in dem möglichst wenig zusätzliche Prozesse laufen. Alles, was nicht an ist, kann beim Aufnehmen auch nicht stören...

Viele Grüße
Klaus
 
Okay danke für deine konkrete Antwort.

Welche externe Soundkarte würdet ihr mir denn empfehlen? 1000 Euro für MotU 896 mkIII ist schon etwas happig :S Vorallem haben wir ja schon ein Mischpult.
 
Hallo, kidpump,

es ist beim Interface jetzt die Frage, wieviele Kanäle Du gleichzeitig aufnehmen können willst. Ob per USB oder Firewire, ist heutzutage eigentlich "Banane", wenn's nicht gerade noch ein altes Interface mit USB 1.1 ist. Mit 8 Kanälen geht es auch z. B. mit diesem Phonic hier. Ist deutlich erschwinglicher und ein Ausstattungsriese (ACHTUNG: Ich selbst kenne es nicht aus eigener Anwendung, ist nur als Beispiel gedacht). Das Alesis IO/26 könnte auch ganz interessant sein, wenn Du viele Kanäle benötigst. Es klingt - diesmal eigene Erfahrung - auch anständig, aber die Treibersituation ist ein Vabanque-Spiel. Ein Bekannter von mir ist bei der Installation beinahe wahnsinnig geworden - nachdem das Teil aber endlich läuft, damit sehr zufrieden.

Viele Grüße
Klaus
 
Achtung beim Alesis IO/26

Der Treibersupport wurde von Seiten des Herstellers eingestellt, das Interface läuft unter keinem 64Bit System außer Mac OSX
Ansonsten +1 für diese Karte, soll das Geld definitiv wert sein.

Die Phonic iss prima, die Preamps klingen ganz gut, man hat LEDs für die Aussteuerung und auch ansonsten ein tolles Gerät.

Wenn ihr schon ein (gutes) Mischpult habt, dann würde sich eventuell eine Audiofire (4,8 oder 12) von Echo lohnen, da kauft man nämlich nich die teuren Vorverstärker noch mit.
Ansonsten werf ich mal noch die Presonus FP10 in den Raum, oft hergenommen, gute Treiber, funktioniert einfach.
Bei MotU gibt es eine Karte, die Probleme machen kann, nämlich die 8Pre. Treibermäßig klappt dort alles, auch Soundmäßig stimmts, aber sobald man ein zweites Interface im Daisy-chain (also einfach FW durchgeschliffen) betreiben will kommts zu argen Problemen, keine der Karten wird mehr erkannt etc.

Ich überleg mir für mich persönlich momentan, ob ich mir nicht ein Lightpipe-Interface kaufen soll, mit 24 oder 32 Kanälen Adat optisch (z.B. von M-Audio glaube ich für 350 Euro) und die dann mit beliebigen Wandlern einsetze (für Budget: Behringer ADA8000, wenns ernster wird SPL, Presonus, Focusrite oder RME).
So komm ich nämlich auf ein System, das immer weiter wachsen kann, wenn ich das brauche, mit genügend Reserven für Live-Recording.
 

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