Mit Kopfhörer proben?

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SetOnFire
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Hallo!
Also meine Band (Ich-->vocals/Gitarre;Bass;Gitarre;Drums) haben uns überlegt, dass wir eine Art inearmonotoring im Proberaum machen...
Also unser Drummer der hat so Drummerkopfhörer mit denen er bis jetzt Gesang und eine Gitarre drauf hat...er hat ein kleines mischpult mit dem er die Lautstärke regeln kann.
Da sich das super anhört, und wir ohne Kopfhörer fast nichts hören fast nur Matsch hören, haben wir uns überlegt, dass genau so zu machen.
Also wir haben einen Behringer Powermixer(PMH 2000) 2 Mikros.
Nun zusert mal brauchen wir mehr Mikros ist klar.
2 Gesang dann zwei für die Gitarren, den Bass brauchen wir nicht abnehmen, den hört man auch mit den Kopfhörern noch deutlich.
So was brauchen wir denn nun noch, dass das funktioniert?
Kopfhörervorverstärker?
ich habe keine ahnung...wäre nett wenn ihr mir helfen könnt.
mfg
 
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Warum versucht ihr nicht erst, den Sound im Proberaum zu optimieren und ein gutes Ergebnis zu erzielen, als diese teuere Lösung anzustreben.
Das kann doch so schwer nicht sein :)
Fangt mal an mit leiser spielen, das hilft schonmal :)
Oli
 
Diese Probleme kommen mir irgendwie bekannt vor.
Wir haben dafür folgende Lösungsmöglichkeiten:
1. Instrumente so leise wie möglich
Das hört sich wie ein dummer Spruch an, denn
ein rockig gespieltes Schlagzeug ist nun mal schon recht laut und der Rest muß dazu passen und der Gesang muß darüber stehen.
2. die Instrumente umzingeln das Schlagzeug,
nur der Gesang muß wegen der Mikros draußen bleiben
3. Wenn die Gitarren nicht diese stark bündelnden geschlossenen 4x12"-Boxen einsetzen kommt man auch wesentlich weiter. Ideal ist eine offene Box 1x12". Da fehlt dann aber meistens der gefühlte Druck der 4x12" und das Spielgefühl der Gitarristen leidet. Das ist auch schlecht.
4. eine saubere Frequenzaufteilung der tonalen Instrumente: Eine 4x12"-Box hat mehr Membranfläche als eine 2x15" Bassbox und ist schnell basslastig! Bei einem fetten Gitarrensound wildert die 4x12" im Frequenzbereich des Basses mit dem Ergebnis von Mulm und Matsch. Im Bereich unter 150Hz sollte also kein Gitarrenton zu hören sein. Wenn die Gitarren vom Grundsound ähnlich sind (also alles z.B. Strats), müssen diese
mit einem Equalizer im Grundsound differenziert werden, sonst stören die beiden Klampfen sich auch und es gibt wieder Matsch.
Der letzte Punkt (4) gilt immer, bei den anderen muß man einen Kompromiß finden. Punkt 2 wird man live kaum realisieren können.
Da hilft nur probieren.
Ich bin auch der Überzeugung, daß unsere Band mittlerweile beste Qualitäten als Umzugs- oder Transportunternehmen erworben hat, denn Musik ist schwer und viel.
Grüsse aus Braunschweig
 
Ja das Problem bei uns ist wirklich, dass das schlagzeug schweine laut ist..
ich meine wir haben die Möglichkeit lauter zu sein ist klar.... ein Rectifier und ein Powerball... nurr dann noch der Bass und man hört sicherlich keine feinheiten mehr raus...
Aber ist meine oben Vorgeschlagene Lösung wirklich so teuer?
Das wüsste ich wenn mir hier evtl wer sagen könnte wie ich diese Lösung ausführen muss....
Wie gesagt die 2 Mikros zu kaufen ist sicher nicht das Prob. Powermixer haben wir...
Was brauchen wir dann denn noch?
mfg
 
naja was heisst hier 2 mikros? nehmt ihr die drums ab? weil wenn ihr wirklich gute geschlossene kopfhörer nehmt solltet ihr von aussen am besten so gut wie nix mehr hören! und selbst wenn noch n bisschen was durchkommt hört sich alles was nicht in den mixer läuft auch nur noch nach pappkarton an!

d.h. im klartext: drums, gitarrenamps, bassamp und selbstverständlich sänger ;) mikrofonieren, alles ins mischpult und von da am einfachsten von dem ausgang in einen mehrfach-kopfhörer verstärker oder in einzelne kopfhörer verstärker (bitte beim powermixer nicht die kopfhörer in den lautsprecher ausgang weil hinterher sind entweder deine kopfhörer oder deine ohren hin!)
 
Muss das Thema noch einmal ausgraben, da wir bei der gestrigen Probe genau das Thema hatten.

In unserem Proberaum ist der Geangs-Sound ebenso mehr als schlecht, da der Raum nur 12m² groß ist und in der Mitte auch noch halb geteilt. Unser Bassist spielt über ne 4x10“ Marshall Monstercombo, der Gitarrist über ne 60 Watt Röhre dazu noch der Drummer und alles auf einer Fläche von 3x3m (der restlich Platz ist für Kays, Pult, PA und Sängerin).

Um nun den Gesang wenigstens noch ausreichend Laut zu bekommen, muss man schon viele Frequenzen rausziehen so das das ganze Dumpf klingt, die Effekte sind auch kaum zu hören.

Um mal einiges mitzuschneiden, hab ich gestern einen Steromix über die AuxSends gefahren und das ganze mit Kopfhören abgehört und eingestellt.

Die Bandkollegen waren wieder mal gefrustet vom dürftigen Klang im Raum und dann hab ich unserer Sängerin einfach mal meinen Kopfhörer gegeben und einen zweiten unserem Bassisten, beide waren total begeistert und auch viel sicherer (logisch).


Also spricht denn etwas dagegen (zusätzlich zur PA um das feeling zu erhalten) mit Kopfhörern zu Proben? Birgt dass irgendwelche Gefahren, im Sinne von nur noch mit Kopfhörern spielen zu können? Momentan überlegen wir, weitere Kopfhörer anzuschaffen die dann jeder nach Bedarf benutzen kann.


Für ein paar Meinungen wäre ich dankbar! :)


Grüße Robert
 
Sicher hat das Proben mit Kopfhörern Vorteile, ebenso wie das IEM. Allerdings finde ich das zusätzliche Wedges/Sidefills etc zusätzlich zum IEM oder Kopfhörern, zumindest subjektiv, doch einiges mehr an Klang bringen. Ich denke es geht einfach weniger Gefphl verloren. Ausserdem ist der Umstieg von normalem Monitoring auf IEM/Kopfhörer doch nicht zu unterschätzen und sollte "geübt" werden. Kopfhörer auf der Bühne sieht auch ein bissi blöd aus:cool: Aber probiert es mal aus, der Klang den ihr per IEM/Kopfhörer bekommt wird mit Sicherheit nicht schlechter sein. Größtenteils geschmackssache.
 

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